Hundezubehör© Nikola Stojadinovic

Erstausstattung Hund – Welches Hundezubehör benötigen Vierbeiner wirklich?

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Zum ersten Mal ein Hund im Haus. Und nichts soll dem Zufall überlassen werden, damit sich das neue Familienmitglied auch richtig wohlfühlt. Wir geben praktische Tipps für die sinnvolle Erstausstattung des Hundes.


Checkliste für die Erstausstattung – Kurz und knapp zusammengefasst

Bevor ein neuer Vierbeiner zu Hause einzieht, gilt es einiges vorzubereiten. Für beide – Tierhalter und Hund – können gerade die ersten Tage eine Herausforderung sein. Aufregend ist das neue Zusammenleben allemal. Und um den Bedürfnissen des Hundes wirklich gerecht zu werden, kann man sich mit dieser Liste gut vorbereiten.

Checkliste

Zu Hause:

  • Futter
  • Fressnapf
  • Wassernapf
  • Körbchen mit weichem Kissen
  • Spielzeug
  • Kauknochen
  • Hundebürste oder -kamm
  • Leine (plus Reserveleine)
  • Halsband
  • Transportbox oder -korb oder Hundesicherheitsgurt

Ernährung:

  • Trocken- / Nassfutter
  • Leckerlis
  • Kauknochen / Zahnpflegesticks 

Gesundheit:

  • Hundekrankenversicherung
  • Erste-Hilfe-Set
  • Zeckenzange
  • Flohkamm

Pflege

  • Hundeshampoo
  • Handtuch
  • Fellbürste, Trimmer, Schermaschine

Unterwegs:

  • Hundehalsband oder Hundegeschirr
  • Leine, Rollleine, Schleppleine
  • Adressanhänger
  • Leuchtaccessoire
  • Kotbeutel
  • Apportier-Spielzeug, Dummie
  • Hundemantel

Transport im Auto:

  • Transportbox
  • Schutzgitter
  • Sicherheitsgeschirr zum Anschnallen
  • Schondecke
  • Reisenapf und Reisetrinkflasche

Zur Hundekrankenversicherung

Grundausstattung – Was benötigt mein Hund zu Hause?

Wer sich zum ersten Mal einen Hund zulegt, ist auf Ratschläge anderer Hundebesitzer oder Experten angewiesen. Aber nicht alles, was empfohlen wird, ist wirklich notwendig. Vieles kann man sich mit der Zeit peu à peu zulegen. Aber die Grundausstattung ist wichtig. Es geht schließlich um das Wohlbefinden, um die Sicherheit und auch um die Gesundheit des neuen Mitbewohners.

Diese Utensilien benötigt der Hund in seinem neuen zu Hause:

Hundeausstattung

Hundehalsband, Hundeleine & Hundegeschirr

Halsband und Leine sind schon deshalb wichtig, weil es viele Orte mit Leinenpflicht gibt. Von klingenden Halsbändern mit Glöckchen oder ähnlichem sollte man dabei absehen. Dies führt zu einer nervigen Dauerbeschallung, unter der auch der Hund leidet. Am besten ist ein leichtes, größenverstellbares Halsband. Wenn die Leine zudem elastisch ist, engt sie nicht ein und scheuert auch nicht auf der Haut. Für die dunkle Jahreszeit lohnt sich die Anschaffung eines LED-Halsbandes. Bei älteren Hunden kann man sich zwischen Geschirr und Halsband entscheiden. Für sie sind Rollleinen besonders praktisch, da sie viel Bewegungsspielraum bieten. Welpen hingegen benötigen ein Welpengeschirr. Dies schont den Hals des jungen Hundes und verteilt den Druck der Leine gleichmäßiger. Gut, wenn es größenverstellbar ist, ansonsten muss öfter ein neues angeschafft werden. Empfohlen wird robustes Material, denn mit ihren spitzen Zähnen beißen die Welpen die Leine sonst zu schnell durch. Da eine Leine meist nicht lange hält, sollte man immer eine Ersatzleine vorrätig haben.

Hundebett, Hundekorb und Hundebox

Wenn der Hund nicht gerade herumtollt, spielt oder frisst, dann ruht er sich gerne aus oder schläft. Ein großer Hund benötigt ein größeres Hundebett als ein kleiner. Besonders gut geeignet als Füllung für das Hundebett, sind Viscoseschaum oder Mikroperlen. Beides passt sich angenehm an die Liegeposition des Hundes an und kann so auch die Gelenke entlasten.

Hunde mögen es, ein Plätzchen für sich ganz allein zu haben. Das kann ein Hundekorb mit Decke oder Kissen sein, den der Vierbeiner nicht allein zum Schlafen nutzt, sondern auch tagsüber zum Ausruhen. Auch mehrere dieser Rückzugsorte sind willkommen. Und wer mehr als ein Tier hält, sollte für jedes einen eigenen Schlafplatz anbieten.

Eine Transportbox für den Hund wird beispielsweise für Reisen im Auto benötigt. Sie bietet Sicherheit während der Fahrt. Das Tier sollte sich in der Box bequem ausstrecken können. Am besten legt man seinem Hund auch eine Hundedecke und das Lieblingsspielzeug dazu. Das riecht vertraut und lädt zum Kuscheln ein. Und zu Hause nutzen viele Tiere ihre Transportbox gerne als Rückzugsort. – Auch hinter der Heckklappe kann der Hund sicher transportiert werden, beispielsweise lässt sich in einem Kombi die Ladefläche mit einem stabilen Hundegitter abtrennen. 

Sowohl Hundebox als auch Hundekörbchen eignen sich als willkommenes Lager zum Ausruhen. Was dem Hund am besten gefällt, wird sich mit der Zeit herausstellen.

Hundenapf

Der Hundenapf sollte robust sein und leicht zu reinigen. Besser, man wählt ein größeres Behältnis, so dass beim Fressen nicht allzu viel daneben geht. Und geschieht dies dennoch, kann eine wasserdichte Napfunterlage den Boden schützen. Die Unterlage kann dem Napf auch Halt geben, wenn er nicht rutschfest ist. Leben mehrere Hunde im Haushalt, sollte jedes Tier seinen eigenen Napf bekommen. So behält man als Hundehalter gut den Überblick über das Fressverhalten seiner Tiere. Zudem werden Streitigkeiten unter den Hunden um das Futter vermieden. Ist ein Hund bereits älter oder größer, kann man den Futternapf auch etwas erhöht aufstellen. Das ist gerade für große Hunde bequemer und zudem rückenfreundlicher.

Ihre Mahlzeiten nehmen Hunde gerne regelmäßig zu sich und das am gleichen Ort. Futter- und Wassernapf sollten daher einen festen Platz im Haushalt haben.

Hundespielzeug

Intelligenzspielzeug

Hunde spielen gerne und das ist auch wichtig. So halten sie sich fit, sind beschäftigt und können ihre Sinne, aber auch ihr Reaktionsvermögen immer weiter ausbilden. Die Kopfarbeit des Hundes kann man mit Intelligenzspielen fördern. Meist geht es darum, ein Leckerli zu finden und dafür belohnt zu werden. So gibt es Spiele, bei denen der Hund ein Fach verschieben oder einen Deckel anheben muss, um an die begehrte Trophäe zu kommen. Taktisches Geschick ist gefordert, wenn der Vierbeiner dafür seinen Geruchssinn einsetzen muss. Zum typischen Intelligenzspielzeug für Hunde zählen auch Schnüffelteppiche und Brettspiele mit Vertiefungen, Klapp- und Schiebemechanismus.

Hundespielzeug zur Beschäftigung

Das gemeinsame Spiel von Mensch und Hund bereitet beiden Freude und stärkt die Beziehung. Bewegung, grade an frischer Luft, sorgt zudem für die körperliche Auslastung des Tieres. Zudem gibt es zahlreiche Hundespielzeuge, die den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden. Das kann ein kleiner Ball sein, eine Frisbee-Scheibe oder ein Zerrspielzeug. Auch ein Apportier-Dummie fordert den Hund geistig und körperlich.

  • Apportierspielzeug: Hunde lieben es, zu apportieren. Hundebesitzer können dazu klassische Bälle oder Stöcke benutzen, ebenso kleine Futterbeutel. Deren Einsatz regt gleichzeitig noch den Jagdinstinkt des Tieres an. 
  • Zerrspielzeug: Hunde finden es herrlich, um die Wette zu zerren. Dazu geeignet sind Zerr-Spielzeuge wie Taue zum Kauen, Nagen, Zerren, Werfen und Toben.
  • Kau- und Schnüffel-Spielzeug: Spielzeuge zum Kauen und Schnüffeln fordern die Kaumuskulatur und den Geruchssinn. So gibt es zum Beispiel den „Kong“, das klassische Kau- und Schnüffel-Utensil. Man kann es einfach mit Leckerlis füllen und der Hund darf sein Futter dann eigenständig herausholen.

Spielzeug für Welpen

Junge Hunde sind sehr verspielt. Großen Spaß haben sie an ersten Apportierübungen, Such- und Versteckspielen. Allein schon ein rollender Ball bereitet große Freude. Aber nicht alle Spielzeuge eignen sich für Welpen. So sollte man auf größere Wurfspielzeuge verzichten. 

Sehr beliebt bei Welpen ist das Herumkauen auf Gegenständen. Ihr Spielzeug sollte daher robust sein und sich zum Kauen eignen. Wenn das nicht nur den Spieltrieb befriedigt, sondern gleichzeitig die Zähne pflegt und reinigt – umso besser. Geeignetes Kauspielzeug kann gerade in der Zahnungsphase der Welpen Linderung verschaffen. Zum Beispiel ein Kaustab aus Kaffeeholz. Der besteht aus natürlichem Material und sollte splitterfrei sein. Zum Draußenspielen eignen sich kleinere Spielzeuge wie Schleuderbälle und Frisbees. Für Welpen sollten sie nicht zu groß und schwer sein. Spielzeug, das Geräusche macht oder Gerüche von sich gibt, unterstützt die Ausbildung der kognitiven Fähigkeiten. Weiches Kuschel-Spielzeug sorgt für ein Gefühl von Geborgenheit. Je weicher das Material ist, desto angenehmer für den jungen Hund. Besonders im Hundebett ist so ein Kuschel-Utensil sehr willkommen.

Pflegeutensilien für Hunde

Bürste

Das Fell langhaariger Hunde muss täglich mit Fellbürste oder Kamm gepflegt werden. Tiere mit kürzerem Fell benötigen diese Pflege etwa einmal in der Woche. Dabei lassen sich auch Haar- und Hautbild gut prüfen. So können etwa Veränderungen der Haut entdeckt werden, ebenso Parasiten wie Flöhe oder Zecken. Daher sollte eine Zeckenzange am besten in der Nähe liegen.
Hunde mit sehr dichtem Fell können im Sommer mit einer speziellen Unterfellbürste behandelt werden. Dies ist auch während dem Fellwechsel hilfreich. Die Bürsten eignen sich zum Ausdünnen der Unterwolle.

Hundeshampoo

Die fettige Schutzschicht des Hundefells schützt die Tiere vor Wasser, Schmutz und Krankheitserregern. Zu häufiges Waschen kann sich daher negativ auf den Säureschutzmantel der Hundehaut auswirken. Auch wenn die Tiere nur mit Wasser gewaschen werden, kann dies die wichtigen natürlichen Öle entfernen. Wenn man seinen Hund wäscht, ist es wichtig, ausschließlich spezielles Hundeshampoo zu verwenden. Es sollte am besten auf den Haut- und Felltyp des Tieres abgestimmt sein. Keinesfalls sollte man Shampoo für Menschen benutzen. Dessen Inhaltsstoffe können der Haut und dem Fell des Hundes schaden oder gar zu Unverträglichkeiten führen. Bei der Wahl des passenden Hundeshampoos lässt man sich am besten fachkundig beraten. Tierärzte kennen sich in der Regel gut damit aus und haben Erfahrung mit unterschiedlichen Produkten.

Ist ein Hund gesund, muss man ihn nicht oft waschen. Haut und Fell des Tieres leiden, wenn man es zu oft wäscht. Daher sollte man den Hund nur dann waschen, wenn er stark verschmutzt ist und es nicht ausreicht, ihn zu bürsten. Während des Fellwechsels empfiehlt sich Waschen, da dies den Haarausfall beschleunigen kann. Leidet der Hund an einer Hautkrankheit, können medizinische Gründe für die Wäsche mit einem speziellen Shampoo sprechen.

Welpen sollten grundsätzlich nicht gebadet werden, da ihre Fell- und Hautschutzschicht noch nicht fertig aufgebaut sind. Die empfindliche Hautschicht könnte austrocknen und zu schuppen beginnen. Dadurch wird der Hund anfälliger für Pilzinfektionen und Parasiten. Tägliche Reinigung und Fellpflege können in der Regel mit einem feuchten Tuch und einer Bürste erfolgen. Bei starker Verschmutzung bietet sich ein spezielles Trockenshampoo für Hunde an oder man wäscht nur die betroffene Stelle, anstatt den ganzen Hund zu baden.

Zeckenzange und Pinzette 

Eine Pinzette ist bei der Pflege des Hundes unerlässlich. Ganz besonders dann, wenn man im Fell seines Vierbeines eine oder gar mehrere Zecken entdeckt. Diese sollte man schnellstmöglich entfernen, denn durch den Zeckenbiss können Krankheitserreger übertragen werden. Je eher eine Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr, dass der Zeckenbiss zu einer Infektion wie Borreliose oder FSME führt. Zur Zeckenentfernung gibt es unterschiedliche Hilfsmittel, wie die Zeckenkarte, die Zeckenzange, den Zeckenhaken, ein Zeckenlasso bzw. -schlinge oder die Zeckenpinzette. Auch eine ganz normale Pinzette kann genutzt werden. Am besten mit dem Hund an einen ruhigen Platz gehen, so dass sich das Tier entspannt. Die Zecke mit der Pinzette so dicht an der Haut, wie nur möglich, greifen. Vorsichtig herausziehen. Nicht drehen und auch keine ruckartige Bewegung machen. Wenn man die Zecke herausgezogen hat, sollte sie schnell und sicher entsorgt werden. Entweder in der Toilette herunterspülen oder auf ein Papier legen und zerdrücken. – Die betroffene Hautstelle beim Hund anschließend desinfizieren. 

Eine Pinzette setzt man auch für die Entfernung von Ohrhaaren ein. Vor allem bei Hunden mit Hängeohren. Erst die Hundeohren reinigen und dann vorsichtig die Haare aus der inneren Ohrmuschel zupfen. Dadurch wird das Ohr besser belüftet und bietet Bakterien keinen Nährboden. Diese Prozedur sollten Hundehalter auch schon bei jungen Hunden durchführen. Ansonsten droht schlimmstenfalls eine Infektion der Gehörgangshaut, die sogenannte Otitis externa.

Hundeversicherung

Wer ein Tier hält, weiß, dass man damit auch Verantwortung übernimmt. Verantwortung für dessen Gesundheit und Wohlergehen, aber auch Verantwortung gegenüber Dritten. Denn es kann durchaus passieren, dass ein Hund außer Kontrolle gerät und einen Schaden verursacht. Selbst bei sehr wohlerzogenen Tieren ist das möglich. Mit einer Hundehaftpflicht ist man im Schadensfall abgesichert. Bei einem Unfall, aber auch bei Krankheit, ist es gut, eine Hundekrankenversicherung zu haben. Beide Versicherungen können dazu beitragen, den Hundehalter vor erheblichen finanziellen Belastungen zu schützen: sowohl bei Krankheit des Tieres als auch bei einem verursachten Schaden.

Hundehaftpflichtversicherung

Jedem Hund kann einmal ein Missgeschick passieren. Beim Herumtollen fällt etwas herunter und zerbricht. Manchmal reagiert ein Hund auch aggressiv und beißt einen Menschen oder ein Tier. In beiden Fällen kann es zu beträchtlichen Schadenersatzforderungen kommen. Anders als bei einer Katze, ist es nicht möglich, den Hund in der Privathaftpflicht ohne einen Mehrbeitrag mitzuversichern. Für Hunde ist somit entweder ein eigener Vertrag oder ein Mehrbeitrag nötig, um Personen- und Sachschäden abzudecken. In einigen Bundesländern sind Hundehalter sogar dazu verpflichtet, für ihren Hund eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. Diese Versicherung ist durchaus sinnvoll, denn als Hundebesitzer haftet man mit seinem gesamten Privatvermögen für Schäden, die der eigene Hund verursacht. Die Hundehaftpflichtversicherung der DFV nimmt Hunde jeder Rasse auf. Sie leistet eine Höchstentschädigung von maximal 20 Millionen Euro pro Versicherungsfall und lässt sich mit Selbstbeteiligung (300 Euro) sowie ohne Selbstbeteiligung abschließen.

Zur Hundehaftpflichtversicherung

Hundekrankenversicherung

Eine Krankheit kann plötzlich auftreten und nach Behandlung wieder heilen. Leider ist der Verlauf nicht immer so glimpflich. Dann auch chronische Krankheiten können den Hund treffen, so dass er vielleicht jahrelang Medikamente erhalten muss. Passiert gar ein Unfall, kommen Kosten für Operation, Nachsorge und gegebenenfalls Rehamaßnahmen dazu. Schnell können diese Kosten die finanziellen Möglichkeiten des Hundebesitzers übersteigen. Um für alle Eventualitäten gut gewappnet zu sein und seinem Hund immer die gesundheitliche Therapie ermöglichen zu können, die er benötigt, kann der Abschluss einer Hundekrankenversicherung sinnvoll sein. Meist hat man die Wahl zwischen der reinen OP-Versicherung oder einem Vollschutz. Der DFV-HundehaftpflichtSchutz kann man für jeden Hund, gleich welcher Rasse, abschließen. Er muss gesund sein, ein Mindestalter von acht Wochen haben und darf nicht älter als sieben Jahre sein.

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Die Fahrt nach Hause – Was benötigt mein Hund unterwegs?

Wer seinen Hund mit auf Reisen nimmt, muss vor allem die Sicherheit des Tieres im Fokus haben. Denn wird der Vierbeiner im Auto nicht gesichert, kann das für Hund und Mensch lebensgefährlich sein. Zudem sollte man bei der Vorbereitung einer längeren Fahrt auch an die Gesundheit des Tieres denken. Ein Erste-Hilfe-Set für den Hund gehört daher in jedem Fall mit an Bord.

Hundebox für das Auto

Gut geeignet für den Transport des Hundes im Auto ist die Hundetransportbox. Sie bietet Tier und Fahrer die nötige Sicherheit. Legt man noch einige vertraute Dinge in die Box, fühlt der Hund sich geborgen. Das kann die Hundedecke sein oder das Lieblingsspielzeug. Die Boxen kleinerer Hunde lassen sich im Fußraum, hinter dem Vordersitz, verstauen. Der ADAC empfiehlt stabile Boxen mit Trenngitter. Große Transportboxen lassen sich am besten im Laderaum des Autos unterbringen. Die Box sollte dann aber zusätzlich gesichert werden: immer quer zur Fahrtrichtung aufstellen und bis zur Lehne des Rücksitzes vorschieben. Kommt es zu einem Auffahrunfall, ist dies für den Hund die sicherste Position. Beim Transport des Hundes auf der Ladefläche sollte zudem ein Trennnetz oder Trenngitter zum Fahrgastraum vorhanden sein. Auch dies sorgt bei einem eventuellen Autounfall für mehr Sicherheit. 

Autositz 

Den Autositz kennen Eltern gut, die ihre Kinder bei Fahrten darin sichern. Auch für kleine bis mittelgroße Hunde gibt es diese Vorrichtungen. Der Autositz für den Hund wird auf der Rückbank befestigt. Zudem dient er häufig auch als Schlafplatz. Ein zusätzlicher Sicherheitsgurt sollte allerdings noch angebracht werden, um bei einem möglichen Unfall zu vermeiden, dass das Tier durch den Wagen geschleudert wird.

Tipps für die Autofahrt mit dem Hund:

  • Regelmäßig Pausen einlegen und dem Hund Auslauf ermöglichen.
  • Ausreichend Wasser anbieten, aber besser nicht füttern. Sonst könnte es passieren, dass sich das Tier während der Reise übergibt.
  • Vertraute Dinge mitnehmen, damit sich der Vierbeiner wohlfühlt. Zum Beispiel die Kuscheldecke oder ein favorisiertes Spielzeug.
  • Für gutes Raumklima im Auto sorgen. Insbesondere, wenn es draußen sehr heiß ist. Aber Achtung: Hunde vertragen keinen Zug.

Erste-Hilfe-Box

Hunde können sich leicht verletzen. Beim Herumtollen oder bei der Entdeckungstour auf unbekanntem Terrain. Auch Krankheiten können auftreten. Dann ist es gut, wenn man schnell helfen kann. Eine Reiseapotheke gehört daher immer ins Auto. Beinhalten sollte dieses Erste-Hilfe-Set für Hunde unter anderem:

  • Verbandszeug (Mullbinden, sterile Mulltupfer, Verbandswatte, Fixierpflaster)
  • Verbandsschere
  • Einmal-Handschuhe
  • Fieberthermometer (die normale Körpertemperatur des Hundes liegt bei 38 bis 39 Grad Celsius)
  • Pinzette 
  • Zeckenhaken
  • Lupe
  • Wund- und Heilsalbe
  • Augenspül-Lösung
  • Desinfektionslösung für Wunden
  • Durchfallmittel (Aktivkohle)
  • Wattestäbchen und Holzspatel
  • Schmerzmittel
  • Kleine Taschenlampe (zur Kontrolle von Ohren, Augen, Pfoten und evtl. Wunden)
  • Thermofolie
  • Maulkorb (zum Schutz des Tieres)

Hundefutter – Was muss ich bei der Ernährung beachten?

Bei der Futtergabe sind Ausgewogenheit und auch Abwechslung wichtig. Hunde sind Allesfresser, können also sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrungsmittel zu sich nehmen. In der Regel kommt der Hund mit ein oder zwei Mahlzeiten am Tag aus. Danach sollte eine Ruhephase von mehreren Stunden folgen. 

Die richtige Futtermenge

Wie viel das Tier fressen darf, hängt unter anderem davon ab, wie aktiv es ist. Eine grobe Faustregel besagt, dass ein erwachsener Hund ohne größere Belastung täglich pro Kilogramm seines eigenen Gewichtes etwa 57 kcal Futter erhalten sollte. Kleine Hunderassen benötigen etwas mehr. Bei Welpen sind es 100 bis 170 kcal.
Eine qualitativ hochwertige Ernährung bildet die Grundlage für gute Gesundheit, Leistungsfähigkeit und ein langes Leben. Die falsche Ernährung hingegen kann das Tier krank machen. In gutem Hundefutter sind die Hauptnährstoffe Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelemente enthalten. Sie sorgen für die Erhaltung aller lebensnotwendigen Funktionen und liefern dem Hund Energie. Sowohl mit der Fütterung von (fertigem) Trockenfutter als auch von (fertigem) Nassfutter versorgt man seinen Hund mit diesen essentiellen Nährstoffen.

So viel sollte der Hund trinken

In Nassfutter sind etwa 80 Prozent Wasser enthalten, in Trockenfutter nur weniger als zehn Prozent. Dementsprechend kann man schon mit der Gabe einer kleinen Menge an Trockenfutter, zu viel füttern. Es ist aufgrund des niedrigeren Wassergehaltes fünffach höher konzentriert. Wer Nassfutter gibt, sollte unbedingt auf den Gehalt an Eiweiß achten. Der sollte keinesfalls zu hoch ausfallen. 

Hunde müssen ausreichend viel Wasser trinken. Erhält der Hund Nassfutter, sollte die tägliche Wassermenge bei fünf bis zehn Milliliter pro Kilogramm Körpermasse liegen. Wer Trockenfutter gibt, muss dafür Sorge tragen, dass sein Hund deutlich mehr trinkt, nämlich 40 bis 50 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht.

Abwechslung in die Mahlzeiten bringen

Es wird empfohlen, seinen Hund nicht an eine spezielle Sorte Futter zu gewöhnen. Denn dann will er meist nichts anderes mehr fressen. Jeder Hund hat andere Vorlieben. So kann man die Mahlzeiten variieren, indem man Reis, Kartoffeln, Magerquark oder gekochtes Gemüse anbietet. Einige Hunde mögen auch Obst. Dann bringt zum Beispiel ein klein geschnittener Apfel eine willkommene Abwechslung.  

Das wichtigste Hundezubehör – Der DFV-TierkrankenSchutz

Verantwortung für einen Hund zu übernehmen, bedeutet auch, für sein Wohlergehen zu sorgen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchen sind sinnvoll, aber auch teuer. Und ist ein Hund ernsthaft erkrankt, kann die Tierarztrechnung auch mal einen unerwartet hohen Betrag aufweisen. Besser, man sorgt rechtzeitig vor und schließt für seinen Vierbeiner eine Hundekrankenversicherung ab. Finanztest empfiehlt, dass sich Hundehalter gleich bei Anschaffung ihres Tieres um eine Police kümmern. Bei der DFV-Tierkrankenschutz kann man wählen zwischen einer reinen OP-Versicherung und der Vollversicherung. Bis zu 100 Prozent Kostenschutz bei Krankheit und Operationen sind möglich, je nachdem, für welchen Tarif man sich entscheidet. 

Stiftung Warentest hat den DFV-TierkrankenSchutz für Hunde und Katzen 2021 mit dem Leistungsniveau „Hoch“ bewertet.

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FAQ

Was kostet die Grundausstattung für meinen Hund?

Wenn ein Hund neu in die Wohnung kommt, sollte man für nötige Anschaffungen einen Betrag zwischen 200 bis 300 Euro einkalkulieren. Davon kann schon einiges gekauft werden, beispielsweise Hundefutter, Hundebett, Hundeleine und Halsband, Leckerlis, Futter- und Wassernapf, Erste-Hilfe-Set und kleines Hundespielzeug. 

Wo soll der Welpe in der ersten Nacht schlafen?

Möglichst vom ersten Tag an, sollte der Welpe in seinem eigenen Hundebett schlafen. Wichtig ist, dass das Körbchen an einer ruhigen und nicht zugigen Stelle steht. Am besten sucht man dafür ein Plätzchen im eigenen Schlafzimmer. Das vermittelt dem Welpen Sicherheit und beruhigt ihn. Zudem merkt man als Halter dann auch nachts, wenn das Tier unruhig wird und nach draußen muss. 

Wie viel kostet ein Hund im Monat?

Für die Haltung eines Hundes muss man monatlich mindestens 100 Euro ausgeben. Bei größeren Tieren kann sich der Betrag durchaus verdoppeln. Zu den größten finanziellen Ausgaben zählen Tierarztkosten. Wenn man für seinen Vierbeiner von Beginn an eine Tierkrankenversicherung abschließt, kann man sich jedoch vor hohen Arztrechnungen schützen.

Was ist die Erstausstattung für einen Welpen?

Zu den Basics der Welpenausstattung gehören Halsband und Leine, Hundefutter und Näpfe (für Futter und Wasser), Hundekorb (Hundebett) und Hundespielzeug. Des Weiteren sollte man ein Hundegeschirr für kleine Hunde, eine Bürste für die Fellpflege, eine Transportbox für Autofahrten, Kotbeutel, Zeckenzange und Flohkamm anschaffen.

Welches Hundezubehör braucht man?

Die richtige Ausstattung mit Hundezubehör ist wichtig, damit der Hund sich wohl fühlt, damit er sicher ist, artgerecht gehalten werden kann und gesund bleibt. Benötigt werden unter anderem: Futter (Trockenfutter, Nassfutter), Snacks, Näpfe (Fressnapf und Trinknapf), Napfunterlagen, Hundegeschirr, Halsband, Leine, Hundemarke, Hundebett und Hundedecke, Transportbox, Maulkorb, Bürsten und Kämme zur Fellpflege, Pflegeutensilien für Zähne, Ohren und Augen, Erste-Hilfe-Set, 
Hundespielzeug und Kotbeutel. Zudem sollte man die nötigen Hundeversicherungen abschließen. In einigen Bundeländern ist die Haftpflichtversicherung für Hunde vorgeschrieben. Eine Tierkrankenversicherung ist oftmals von Vorteil.

Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Tiergesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.

Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus tiermedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

Quellen

  • Markt.de: „Spielzeug für den Hund“, www.markt.de (Abruf 28.11.2022)
  • Finanztest: „Vergleich Hundekrankenversicherung – Große Auswahl an guten OP-Kostenversicherungen“, www.test.de (Abruf 28.11.2022)
  • PETA Deutschland e.V.: „Hund waschen: Wie oft sollte man einen Hund waschen?“, www.peta.de (Abruf 28.11.2022)
  • Das Futterhaus, www.futterhaus.de (Abruf 28.11.2022)
  • Stern: „Gelungener Start – Der Traum vom eigenen Hund“, www.stern.de (Abruf 25.11.2022)
  • Tierisch wohnen, www.tierisch-wohnen.de (Abruf 25.11.2022)
  • Stern: “Hundekrankenversicherung Vergleich 2022“, www.stern.de (Abruf 28.11.2022)
  • Stern: „Hunde im Auto transportieren“ und „Worauf es bei der Ernährung von Hunden ankommt“, www.stern.de (Abruf 28.11.2022)
  • NDR: „Erste Hilfe Set für Hund - was gehört hinein?“, www.ndr.de (Abruf 29.11.2022)
  • Ein Herz für Tiere: „Grundausstattung für Hundewelpen“, www.herz-fuer-tiere.de (Abruf 29.11.2022)
  • Tierschutzbund: „Hunde richtig ernähren“, www.tierschutzbund.de (Abruf 29.11.2022)

Alle Angaben ohne Gewähr.
 

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