Unbedingt auf die Ernährung achten
Bei den ersten Zähnen ist es ratsam noch manuell zu putzen – mittlerweile gibt es geeignete Zahnbürsten für jedes Alter. Die größte Gefahr für die Zahngesundheit der Kinder ist immer noch der hohe Zuckergehalt in vielen Nahrungsmitteln. Gesüßte Tees und Fruchtsäfte sind nichts für die Zähne der Kinder. Für Babys ist Muttermilch die optimale Ernährung, mit allen Nährstoffen, die wichtig sind. Zucker ist in nahezu allen industriell gefertigten Lebensmitteln enthalten. Selbst viele speziell auf Kinder ausgerichtete Produkte wie Kinderjoghurts sind meistens voller Zucker. Süßigkeiten lassen sich in der Regel bei Kindern nicht ganz vermeiden. Trotzdem sollte man versuchen die Süßigkeiten hin- und wieder durch Obst und Gemüse zu ersetzen und z. B. nach Sportaktivitäten auch mal einen ungesüßten Tee als Durstlöscher zu nehmen.
Das A und O für die Zahngesundheit der Kinder ist die Zahnpflege. Beim Putzen sollte in der Reihenfolge „Kauflächen, Außenflächen und Innenflächen“ vorgegangen werden. Um den Belag vom Zahnfleischrand zu putzen, sollte nach dem Schema „von rot nach weiß“ vorgegangen werden. Für Kinder gibt es eine breite Auswahl an spezieller Kinderzahnpasta. Nach dem Gebrauch der Zahnbürste sollte diese, wegen der Bakterienbildung, gereinigt werden und natürlich sollte auch die Zahnbürste öfters ersetzt werden. Sind die Borsten abgenutzt, so sollte die Bürste sofort ausgetauscht werden. Ansonsten sollte spätestens nach zwei Monaten die Zahnbürste ersetzt werden.
Durch die regelmäßige Zahnvorsorge die Zähne erhalten
Neben der Zahnpflege spielt auch die Zahnkontrolle eine wichtige Rolle. Wichtig ist es hierbei einen Zahnarzt zu finden, der mit den kleinen Patienten richtig umgehen kann. Empfehlungen von anderen Eltern können dabei Gold wert sein. Auf die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt sollte unbedingt geachtet werden. Werden irgendwann Fehlstellungen bei den Zähnen erkannt, so bietet sich eine kieferorthopädische Behandlung an. Für Zahnbehandlungen, die die Krankenkasse nicht übernimmt, sollte rechtzeitig eine private Zahnzusatzversicherung abgeschlossen werden. Eine Zahnzusatzversicherung für Kinder deckt viele Leistungen ab, die eine gesetzliche Krankenkasse nicht übernimmt. Auch Erwachsene können vom DFV-ZahnSchutz Exklusiv 100 der Deutschen Familienversicherung profitieren, denn der Testsieger mit der Note "sehr gut" (0,5) bei Stiftung Warentest Finanztest (05/19) steht sogar für kieferorthopädische Kosten ein, die erst im Erwachsenenalter entstehen.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Zahngesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus Fachärzten und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.
Quellen
Menghini, G. et al. (2008): Early childhood caries – Facts and prevention, in: Therapeutische Umschau. (Stand: 01.03.2024).
Thumeyer, A. (2018): Gruppenprophylaxe für Kinder von 0 bis 6 Jahren, in: Zahnmedizin up2date 12 (06). (Stand: 01.03.2024).
Kindergesundheit-info: So bleiben Kinderzähne gesund, in: kindergesundheit-info.de.(Stand: 01.03.2024).
Kindergesundheit-info: Gesunde Zähne von Anfang an, in: kindergesundheit-info.de. (Stand: 01.03.2024).