Versicherungscheck© Roman Samborskyi

Versicherungscheck: Die wichtigsten Versicherungen

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Bin ich richtig versichert? Diese Frage kommt automatisch zu Beginn eines neuen Lebensabschnitts auf. Aber nicht nur beim Einstieg im Berufsleben, beim ersten Nachwuchs oder beim Gang in den Ruhestand, sollte die Frage nach dem richtigen Versicherungsschutz gestellt werden. Ein Versicherungscheck sollte regelmäßig gemacht werden, um Optimierungspotenziale aufzudecken – sprich Unter- oder Überversicherungen festzustellen und um bessere Leistungen bzw. günstigere Angebote zu ermitteln.

Welche Versicherungen Sie wirklich brauchen

Im Folgenden möchten wir uns zunächst den Versicherungsbedarf für einige wichtige Lebensstationen genauer anschauen. Machen Sie jetzt Ihren persönlichen Versicherungscheck!

Versicherungscheck bei Geburt und Kindheit

Ein neugeborenes Kind ist ein mehr als freudiges Ereignis. In den ersten Tagen und Wochen denkt man in der Regel nicht über die Vorsorge mit einer Versicherung. Trotzdem sollte man elementare Risiken von Anfang an richtig absichern. Etwa jede Minute verletzt sich ein Kind im Haus oder in der Freizeit und alle 4 Minuten muss deshalb ein Kind leider sogar ins Krankenhaus. Kinder und Jugendliche sind nur beim Besuch einer Kindertageseinrichtung oder eine Schule und auf dem Hin- und Rückweg mit der gesetzlichen Unfallversicherung geschützt – eine private Unfallversicherung ist deshalb wärmstens zu empfehlen. DieUnfallversicherung gibt es für die Jüngsten – bei der DFV – übrigens schon ab 3,50 Euro im Monat.

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Elementar wichtig ist auch die Absicherung mit einer privaten Haftpflichtversicherung. Kinder sind bis zum Ende der Ausbildung oder Studium in der privaten Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert, wenn nicht ausdrücklich eine Privathaftpflichtversicherung für Einzelpersonen abgeschlossen wurde. Wenn Sie noch gar keine Privathaftpflichtversicherung besitzen, dann sollten sie diese unbedingt abschließen – diese gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt und schützt auch Ihren Partner und Ihre Kinder.

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Zusatzversicherungen für Zahn und Pflege rechtzeitig abschließen

Bei rund der Hälfte aller Kinder liegt eine Zahnfehlstellung vor. Anhand der kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG-Stufen 1-5) beurteilt der Kieferorthopäde den Grad der Fehlstellung der Zähne. Die Krankenkasse zahlt allerdings nur die Behandlungen bei den Schweregraden 3 bis 5. Um hohe Kosten für kieferorthopädische Behandlungen zu vermeiden, bietet sich eine spezielle Zahnzusatzversicherung für Kinder an. Eltern sollten natürlich sichergehen, dass kieferorthopädische Leistungen definitiv im Tarif enthalten sind, denn nicht jede Zahnzusatzversicherung deckt auch diesen Bereich ab. In solchen Fällen kann sich ein rechtzeitiger Wechsel der Zahnzusatzversicherung lohnen.

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Empfehlenswert ist auch die frühzeitige Vorsorge mit einer privaten Pflegezusatzversicherung. Der monatliche Beitrag für Kinder bis 10 Jahre liegt – sogar für eine optimale Versorgung durch Verdreifachung des staatlich festgelegten Pflegegeldes – nur bei etwas über 7 Euro im Monat.

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Versicherungscheck: Volljährigkeit, Studium, Ausbildung, erste Wohnung

Endlich 18! Kaum Volljährig, heißt es auch sich um die eigene Risikovorsorge zu kümmern und einen Versicherungscheck durchzuführen. Zur Grundausstattung bei Versicherungen gehören die private Haftpflichtversicherung für ruinöse Haftpflichtschäden und eine Unfallversicherung, um Invaliditätsrisiken bei Sport und Freizeit abzudecken. Beim Bezug der ersten Wohnung empfiehlt sich der Abschluss einer Hausratversicherung. Diese ersetzt das Eigentum bei Feuer, Blitz, Sturm, Wasserschäden und Einbruchsdiebstahl.

Wichtige Zusatzversicherungen für gesetzlich Krankenversicherte

Häufig auftretende Gesundheitsrisiken, sollten mit den richtigen Zusatzversicherungen abgedeckt werden. Besonders wichtig: eine private Zahnzusatzversicherung. Diese senkt die Zuzahlungen bei Zahnbehandlungen und ersetzt auch die Kosten für Vorsorgemaßnahmen – wie z. B. eine professionelle Zahnreinigung. Nicht zu vergessen ist auch eine Krankenhauszusatzversicherung. Diese sorgt für eine erstklassige Versorgung mit privatärztlichen Leistungen wie eine Chefarztbehandlung und eine Einbettzimmerunterbringung.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann für die Risikovorsorge im Berufsleben sinnvoll sein und vor allem auch an die Pflegevorsorge sollte gedacht werden. Wer nicht schon als Kind eine private Pflegezusatzversicherung von seinen Eltern oder Großeltern geschenkt bekommen hat, der sollte unbedingt jetzt diese wichtige Risikovorsorge abschließen. Die private Pflegezusatzversicherung springt übrigens nicht nur im Alter ein, sondern auch bei einer Pflegebedürftigkeit nach einer schweren Krankheit oder Unfall in jungen Jahren.

Abgerundet wird der Versicherungscheck mit der privaten Altersvorsorge. Für Berufseinsteiger bietet sich die Riester-Rente an. Bei dieser Variante der Altersvorsorge muss man als Geringverdiener, z. B. Azubi oder Student, nur einen Mindesteigenbeitrag von 60,- € im Jahr leisten, um in den Genuss der vollen staatlichen Zulagen zu kommen. Außerdem erhalten unter 25-Jährige einen Berufseinsteiger-Bonus von 200,- € hinzu.

Sparpotential bei der KFZ-Versicherung

Ein Wort noch zur KFZ-Versicherung. Mit dem ersten Auto wird diese Versicherung zur Pflicht. Doch eine KFZ-Versicherung sollte immer wieder auf dem Prüfstand, denn mit einem Anbieterwechsel lässt sich immer wieder Geld sparen. In der Regel entspricht das Versicherungsjahr dem Kalenderjahr und die Kündigungsfrist beträgt ein Monat. Daher sollten Wechselwillige den 30. November rot im Kalender anstreichen. Spätestens bis dahin muss die Kündigung beim alten Versicherer vorliegen, so dass ab dem 1. Januar des folgenden Jahres die günstigere KFZ-Versicherung startet.

Versicherungscheck: Erwachsen sein, Heiraten

Ein weiterer Lebensabschnitt beginnt spätestens mit dem Zeitpunkt der Heirat. Jetzt heißt es auch noch einmal einen Versicherungscheck zu machen und den Versicherungsbedarf genau unter die Lupe zu nehmen. Pflicht sollten die Haftpflichtversicherung für Haftpflichtschäden und die Unfallversicherung zur Risikovorsorge bei Invalidität sein. Gibt es einen Familienhund, so sollte eine Hundehalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Für sämtliche, durch den Hund verursachte Schäden, haftet der Hundehalter.

Zieht ein Paar zusammen, und hatten diese bisher jeweils eine eigene Hausratversicherung, so reicht nun eine Hausratversicherung für den gemeinsamen Haushalt. Schon so mancher Familienurlaub ist durch eine plötzliche Zahnbehandlung ausgefallen.

Der richtige Versicherungsschutz schont die Haushaltskasse!

Da die Krankenkassen, insbesondere bei Zahnersatz, nur noch einen Festzuschuss leisten, sollte daher jedes Familienmitglied unbedingt mit einer privaten Zahnzusatzversicherung geschützt werden. Um bei einem Krankenhausaufenthalt die bestmögliche Versorgen zu erhalten, sollte eine Krankenhauszusatzversicherung abgeschlossen werden. Und eine große Bitte: Sorgen Sie rechtzeitig mit einer Pflegeversicherung für den Pflegefall vor! Im hohen Alter ist diese kaum mehr zu bezahlen und oftmals, wegen Vorerkrankungen, nicht mehr abschließbar.

Last but not least: Eine Auslandsreisekrankenversicherung gehört bei jedem Familienurlaub ins Reisegepäck. Die Versicherung ist – für die ganze Familie – bereits für 19,90 Euro im Jahr erhältlich.

Ihr Versicherungscheck: Hier finden Sie die richtige Beratung

Sollten Sie noch Fragen zu Ihrem Versicherungsbedarf haben, so zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt mit unserem Kundenservice unter 069 95 86 969 (Mo. - Fr. 08:30 -19:00 Uhr). Ausführliche Informationen zu allen Produkten der Deutschen Familienversicherung finden Sie auf unserer Website. Hier können Sie ganz einfach, in nur wenigen Schritten, alle Versicherungen direkt online beantragen.

Quellen

  • Finanzen: www.finanzen.net (Abruf: 14.07.2016)
  • Finanztip: www.finanztip.de (Abruf: 14.07.2016)
  • Stiftung Warentest: www.test.de (Abruf: 14.07.2016)
  • Verbraucherzentrale: www.verbraucherzentrale.de (Abruf: 14.07.2016)

Alle Angaben ohne Gewähr.

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