Berner Sennenhund© Eric Isselee

Berner Sennenhund: Rassemerkmale, Erziehung, Pflege & Ernährung

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Text fachlich geprüft von Sarah Denise Pauly
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Der Berner Sennenhund ist ein beliebter Familienhund, der mit Sanftmut und Intelligenz begeistert. Lesen Sie hier Wissenswertes zu Rassemerkmalen, Erziehung, Pflege und Ernährung des Berner Sennenhundes.

Berner Sennenhund: Steckbrief

  • Rasse: Berner Sennenhund
  • Herkunft: Schweiz
  • Gewicht: 36 bis 50 kg
  • Widerristhöhe: 58 bis 70 cm
  • Lebenserwartung: 6 bis 9 Jahre
  • Fell: lang, dicht
  • Farbe: schwarz-weiß-braun
  • Charakter: anhänglich, aufmerksam, treu, entspannt, friedlich

Berner Sennenhund: Geschichte

Der Berner Sennenhund stammt ursprünglich aus der Schweiz. Sein stämmiger Körperbau und gutmütiges Wesen machten ihn zum idealen Arbeitshund, so dass er in den ländlichen Voralpengebieten und im Schweizer Mittelland als Wachhund sowie als Zugtier eingesetzt wurde.

1907 stellte der Schweizerische Dürrbach-Klub (Dürrbach = Ort im Kanton Bern) erstmalig Rassemerkmale für den Berner Sennenhund auf, weshalb er zunächst den Rassenamen „Dürrbächler“ trug. Der Dürrbach-Club begann mit der Reinzucht der kräftigen Hunderasse, die bald auch im benachbarten Deutschland immer beliebter wurde.

Der Berner Sennenhund gehört zur FCI-Gruppe 2, Sektion 3. Der Schweizer Sennenhund Verein für Deutschland e. V. betreut alle vier Sennenhundrassen (Appenzeller, Berner, Entlebucher und Schweizer Sennenhund).

Berner Sennenhund: Rassemerkmale

Wesen und Charakter

Berner Sennenhunde sind gutmütige, anhängliche und sehr aufmerksame Hunde mit einem ausgeglichenen Temperament. Zu ihren typischen Eigenschaften zählen Wachsamkeit sowie Furchtlosigkeit. Gegenüber fremden Personen verhalten sie sich friedlich und selbstsicher, melden Besucher allerdings auch lauthals an. Die Rasse ist für ihre gute Führigkeit bekannt. Berner Sennenhunde lassen sich in der Regel gut erziehen, wobei gerade bei Rüden konsequent vorgegangen werden sollte.

Die großen Hunde arbeiten nach wie vor gern und genießen sportliche Aktivitäten sowie auch die Ausbildung als Begleithund oder Fährtenhund. Neben täglicher Bewegung benötigen sie aber auch spielerische Aktivitäten, eine enge Familienbindung und viel Zuwendung.

Sein ausgeprägter Spürsinn macht den Berner Sennenhund zu einem zuverlässigen Rettungshund.

Damit der Vierbeiner selbst auch beste medizinische Versorgung bei großen und kleinen Notfällen erhält, leistet die Hundekrankenversicherung der DFV bis zu 100 % Kostenerstattung bei Krankheit und OPs. Für die kleineren und größeren Missgeschicke des treuen Vierbeiners bietet die Hundehalterhaftpflichtversicherung der DFV weltweite Kostenerstattung bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden. So sind Sie für wirklich alle Felle abgesichert und können gemeinsam unbeschwert die Welt entdecken.

Aussehen

Der Berner Sennenhund zeichnet sich optisch durch eine mittelgroße, kräftige Statur aus. Rüden erreichen eine Größe von 64 bis 70 cm, Hündinnen werden 58 bis 66 cm groß. Das Gewicht bewegt sich zwischen 40 und 50 kg.

Das Fell ist dreifarbig, lang, glänzend sowie leicht gewellt. Die größten Flächen wie Hals, Kopf, Rumpf und Schwanz sind schwarz, während die Nasengegend bis zur Stirn, Teile der Brust und die Pfoten weiß sind. Manche Berner Sennenhunde verfügen zudem über eine weiße Schwanzspitze. Über den Augen befinden sich bräunliche Flecken. Ebenfalls ist er im Backenbereich, an den Beinen sowie in kleinen Bereichen über den Augen mit braunem Fell ausgestattet.

Der Kopf der Berner Sennenhunde ist kräftig, vorderseitig gewölbt und hat eine kleine Mittelfurche. Sie verfügen über einen deutlichen Stop, einen mittellangen Fang sowie hohe, leicht abgerundete Ohren.

Erziehung des Berner Sennenhund Welpens

Bei der Erziehung des Berner Sennenhundes ist vor allem auf Konsequenz zu achten. Wenn man diesen Grundsatz einhält, ist dieser Vierbeiner im Vergleich zu anderen Rassen leicht zu erziehen.

Berner Sennenhunde sind besonders lernwillig und haben einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Sie erwarten somit auch von ihrem Besitzer, dass er sie gerecht behandelt. Ihnen wird zudem auch eine gewisse Sturheit nachgesagt. Lernt man mit dieser umzugehen, steht einem guten Zusammenleben nichts im Wege.

Die Erziehung sollte mit dem Erlernen des Namens beginnen. Rufen Sie den Namen immer, wenn der Hund etwas Positives damit in Verbindung bringt. Wenn er dem Ruf seines Namens nachkommt, sollte man ihn ausgiebig loben. Sobald der Berner Sennenhund gut auf seinen Namen hört, kann man mit dem Erlernen weiterer Kommandos beginnen.

Aufgrund der ausgeprägten Wachstums sollte man das Training mit den Welpen vorsichtig angehen. Zu Beginn empfehlen sich nur kurze Trainingseinheiten von wenigen Minuten am Stück. Das Tier sollte sich möglichst natürlich bewegen können. Treppensteigen oder steiles Gelände sind für Welpen dieser Hunderasse nicht gesund. Sobald das junge Tier Ermüdungserscheinungen zeigt, brechen sie lieber ab und lassen es ausruhen. Das schont die noch weichen Gelenke.

Zu Beginn sollte sich nur eine Bezugsperson um die Ausbildung des Berner Sennenhund Welpen kümmern. Viele unterschiedliche Menschen verwirren ihn zu sehr. Nach einigen Wochen können sich dann auch andere Familienmitglieder der Erziehung widmen. Sie sollten jedoch dieselben Kommandos und Befehle geben wie die Hauptbezugsperson. Das gibt dem Hund Sicherheit und führt schneller zum Erfolg.

Um den Welpen stubenrein zu kriegen, sollte man nach jedem Fressen, Trinken, Spielen und nachdem der Hund von einem Nickerchen aufgewacht ist, sofort mit ihm nach draußen gehen oder generell alle zwei Stunden einen Gassigang einplanen. Man sollte den Welpen nicht direkt mit der ganzen Welt konfrontieren. Es empfiehlt sich erstmal denselben Platz für die Gassi-Runden zu nutzen. Später, wenn der Welpe nach und nach mehr Erfahrung gesammelt hat und nicht schreckhaft ist, kann man gerne neue Orte mit ihm erkunden. Vorher sollte der Welpen am besten an einer Schleppleine geführt werden, bis er die Kommandos beherrscht. So lernt der Hund das Gassigehen als Ritual kennen und weiß, dass er dafür gelobt wird.

Bis der Welpe sich selbst aktiv meldet, gilt es, ihn genau zu beobachten. Sobald der Hund am Boden schnüffelt oder sich um sich selbst dreht, ist das ein sicheres Anzeichen, dass er seine Notdurft verrichten muss. Je achtsamer Sie sind, desto schneller wird der Berner Sennenhund stubenrein.

Welpen sollten von Anfang an lernen, dass unnötiges Bellen nicht geduldet wird. Wenn der Hund einen Fremden meldet ist das in Ordnung, doch dann sollte er auf das Kommando “Aus” oder “Ruhe” gehorchen. Bekommt der Berner Sennenhund zu wenig Bewegung, kann er allerdings aus Frust anfangen zu bellen, um die Aufmerksamkeit seines Besitzers zu erlangen. Diese sollte man ihm in dem Fall allerdings nicht geben. Hat sich der Hund wieder beruhigt, kann man ihn dann beschäftigen. Gibt man ihm generell etwas zu tun und ausreichend Auslauf, kommt er gar nicht auf die Idee, unnötig zu kläffen.

Welpen sollten nur sehr langsam ans Alleinsein gewöhnt werden. Verabschieden Sie die kleinen Vierbeiner immer mit dem gleichen Kommando wie “Bleib” oder “Brav” bevor Sie den Raum verlassen. Befindet sich der Hund nach einigen Minuten, wenn Sie den Raum wieder betreten, immer noch auf seinem Platz, lobt man ihn ausgiebig dafür. Ist er nicht mehr am Platz, ignoriert man ihn. Man sollte den Zeitraum des Wegbleibens immer wieder um einige Minuten verlängern. Ist der Hund ein paar Monate alt, sollte er problemlos ein bis zwei Stunden ohne Schwierigkeiten alleine bleiben.

Aktivitäten mit dem Berner Sennenhund

Der Berner Sennenhund hat sehr viel Freude an körperlicher Arbeit, was ihn zu einem idealen Zughund und Fährtensucher macht, der vor allem als Rettungs- und Katastrophenhund wertvolle Dienste leistet. Darüber hinaus hat diese Hunderasse Freude am Breitensport. Sie ist allerdings weniger für Sportarten wie Agility geeignet, denn dabei wird den Tieren hohe Beweglichkeit und Wendigkeit abverlangt. Intensive Hundesportarten, die Geschwindigkeit, Geschicklichkeit und Wendigkeit verlangen, sind für den Berner Sennenhund im Allgemeinen nicht geeignet.

Geeignete Sportarten für den Berner Sennenhund

Obedience

Die Hundesportart Obedience stammt aus Großbritannien und wurde erstmals vom britischen Zuchtverein Deutscher Schäferhunde eingeführt. Mitte 2002 wurden schließlich auch Prüfungsverordnungen für Obedience (übersetzt „Gehorsam“) in Deutschland festgelegt.

Voraussetzung ist ein gut eingespieltes Hunde-Mensch-Team. Ansonsten kann jeder Hund, unabhängig von Größe, Rasse, Abstammung und Alter an den Trainingseinheiten sowie an Obedience Turnieren teilnehmen. Neben dem Gehorsam, spielt auch die Sozialverträglichkeit mit anderen Menschen und Hunden eine wichtige Rolle. Der Hund soll alle Übungen schnell, exakt und mit freudigem Eifer ausführen.

Obedience wird in vier Leistungsstufen eingeteilt: Beginner-Klasse, Klasse 1, Klasse 2, Klasse 3. Jede Stufe umfasst zehn verschiedene, im Schwierigkeitsgrad ansteigende Übungen, bei denen u. a. fehlerlos apportiert und die Position gewechselt werden muss. Dabei kommt es nicht auf Schnelligkeit, sondern auf konzentriertes und präzises Arbeiten sowie Gefühl und Harmonie zwischen Mensch und Hund an. Grundlagen für Obedience sind die bekannten Befehle “Sitz”, “Platz”, “Bleib” und “Fuß”.

Clickertraining

Beim Clickertraining werden Hunde durch ein akustisches Signal (Klick) und der damit verknüpften Belohnung zu erwünschten Verhaltensweisen motiviert. Das Prinzip beruht auf Erkenntnissen aus der Verhaltensforschung.

Für das Clickertraining braucht es lediglich Leckerlies (am besten gesund) und einen „Knackfrosch“. Der Clicker erzeugt ein neutrales Geräusch, das nicht alltäglich und, anders als die menschliche Stimme, frei von Emotionen ist. Die Betätigung des Klickers erfolgt zudem wesentlich schneller als ein gesprochenes Kommando oder Lob. Das kurze „Knick-Knack“ soll dem Hund punktgenau signalisieren, dass er seine Aufgabe gut gemacht hat und dafür gleich eine Belohnung erhält.

Damit diese Verknüpfung funktioniert, muss der Hund lernen, dass auf den Klick eine leckere Belohnung folgt. Er durchläuft also zunächst die „klassische Konditionierung“. Das Klickgeräusch fungiert als „sekundäre Verstärkung“, die die „primäre Verstärkung“ (das Leckerlie) ankündigt. Die Kombination beider Verstärker soll zu einer gewünschten Handlung des Hundes führen.

Sie können den Clicker sowohl bei praktischen Übungen aus der Hundeerziehung als auch zur sportlichen Betätigung einsetzen.

Eine besonders beliebte Clicker-Übung ist das Target-Training. Dabei lernt der Hund, einen Zeigestock (Target) oder den Finger des Halters mit der Nase zu berühren und ihm zu folgen.

Zughundesport

Der Zughundesport hat seinen Ursprung im Schlittenhundesport Sibiriens und auch heute sind Schlittenhunde in einigen Regionen Sibiriens immer noch ein wichtiges Fortbewegungsmittel. In der Schweiz zogen die Sennenhunde eigenständig Milchkannen mit dem Wagen zur Käserei.

Heutzutage zieht der Hund den Halter entweder direkt an einer Leine (Canicross) oder auf einem Gefährt. Das Gefährt kann der traditionelle Hundeschlitten, ein Fahrrad, ein Bollerwagen oder ein ähnliches Gespann sein.

Vor dem ersten Training sollte der Hund an Gefährt und Zuggeschirr gewöhnt werden. Gleichzeitig sollte er trainiert werden, auf die Kommandos „Start“, „Stopp“, „Rechts/Links“ und „Schneller/Langsamer“ zu hören. Damit er die Kommandos versteht, kann man bspw. „Links“ rufen und dabei deutlich nach links gehen.

Als Faustregel gilt, dass ein geeigneter Hund eine Schulterhöhe von 50 cm und ein Gewicht von 25 kg haben sollte. Dementsprechend ist der Berner Sennenhund bestens geeignet.

Berner Sennenhund: Pflege

Das Fell des Berner Sennenhundes sollte mindestens alle zwei Tage ausgebürstet werden. Im Fellwechsel empfiehlt sich sogar das tägliche Striegeln, am besten mit einem grobgezinkten Kamm. Das Bürsten fördert die Durchblutung und verhindert Verfilzungen. Augen, Ohren, Maul und Pfoten sollten zudem regelmäßig auf Auffälligkeiten kontrolliert werden. Auch Zähneputzen mit der Hundezahnbürste ist wichtig. Ein Bad braucht der Berner Sennenhund nur im Ausnahmefall.

Berner Sennenhund: Ernährung

Vor allem für Welpen großer Hunderassen gilt: Das Futter sollte nicht zu proteinreich sein, da dies im Wachstum Erkrankungen fördern kann.

Bis zu einem dreiviertel Jahr bis Jahr empfiehlt sich Welpenfutter. Der gesamte Organismus sowie die Knochen werden dadurch optimal versorgt, so dass sich Junghunde gut entwickeln können und nicht zu schnell wachsen.

Für große Hunde wie den Berner Sennenhund eignen sich Futtermittel mit großen Kroketten.

Das richtige Hundefutter sollte:

  • lebenswichtige Vitamine, Mineralien und weitere Nährstoffe wie Vitamin C, Kupfer, Zink und wertvolle Fettsäuren beinhalten
  • aus hochwertige Zutaten natürlichen Ursprungs bestehen
  • keine synthetischen Zusatzstoffe wie Farb-, Aroma- und Konservierungsmittel beinhalten
  • hochverdaulich sein.

Berner Sennenhund: Typische Erkrankungen und rassebedingte Probleme

Nierenerkrankungen (Chronische Niereninsuffizienz, CNI):

Beim Berner Sennenhund können genetische Komponenten, immunologische Faktoren, Tumore oder auch Entzündungen der Harnwege zur Ausprägung einer chronischen Niereninsuffizienz beitragen. Die Symptome sind vielfältig und äußern sich u. a. durch Übelkeit, Erbrechen, Mundgeruch oder Durchfall. Außerdem können zu hohe Harnstoffgehalte im Blut zu Apathie, Muskelkrämpfen, Anfällen oder Koma führen.

Bei einer bereits bestehenden Nierenerkrankung sollte ein Diätfuttermittel zur Unterstützung der Nierenfunktion verabreicht werden. Dies hat einen niedrigen Proteingehalt, ohne dabei eine Unterversorgung entstehen zu lassen und weist zudem eine phosphor- und natriumarme Zusammensetzung auf. Durch die Zugabe bestimmter Rohfasern und Puffersalze werden Giftstoffe schon im Darm abgefangen. Antioxidantien wie Vitamin C oder E, Taurin oder Karotinoide können Radikale abfangen und neutralisieren.

Hüftgelenksdysplasie (HD) und Ellenbogengelenksdysplasie (ED):

Viele große Hunderassen leiden an Hüftgelenks- oder Ellenbogendysplasie. Bei diesen Erkrankungen liegt entweder eine Deformation des Hüftgelenks oder eine Veränderung des Ellenbogengelenks vor.

Diese rassetypischen Krankheiten sind zwar genetisch bedingt, können allerdings durch gesunde Ernährung beeinflusst werden. So sollte vor allem bei Jungtieren in der Wachstumsphase ein Futter mit angepasstem Energiegehalt gegeben werden, um zu schnelles Wachstum zu vermeiden. Der Gehalt an Kalzium und Phosphor nimmt zusätzlich Einfluss auf die Knochengesundheit und damit auf die Entwicklung des Berner Sennenhundes.

Bei ausgewachsenen Hunden gilt es, durch richtige Ernährung und viel Bewegung, Übergewicht zu vermeiden, da dies die Gelenke zusätzlich belastet.

Passt der Berner Sennenhund zu mir?

Berner Sennenhunde gehören zu den großen Hunderassen und fühlen sich in einer Umgebung wohl, die ihrer Größe angemessen ist. Eine kleine Wohnung ist also weniger geeignet als ein großes Haus mit Garten.

Zudem sollte man genügend Zeit für Beschäftigung und Pflege aufbringen. Ein Vollzeitjob im Büro lässt sich in den meisten Fällen eher schlecht mit der Erziehung und Beschäftigung eines großen Hundes vereinbaren. Der Berner Sennenhund braucht viel Auslauf und ist ein ausdauernder Spaziergänger.

Vor der Anschaffung sollte auch der Kostenfaktor bzgl. Futter, Tierarzt und Versicherungen bedacht werden. So muss man je nach Futterart mit 100 bis 150 Euro pro Monat allein für die Nahrung rechnen.

Ist der Berner Sennenhund ein Familienhund?

Das geduldige, treue und harmonische Gemüt des Berner Sennenhundes macht ihn zum perfekten Familienhund. Die Familie ist für den Vierbeiner wie ein Rudel, in dem er aufblüht, wenn er in alle Aktivitäten integriert wird. Vertreter dieser Rasse beschützen die Kinder und gehen auch recht geduldig mit ihnen um. Dennoch gilt: Kleinkinder sollte man niemals alleine mit einem Hund lassen.

Im Umgang mit anderen Hunden oder anderen Haustieren der Familie verhält sich der Berner Sennenhund fast immer absolut gelassen, was vor allem seiner hohen Reizschwelle zu verdanken ist.

Interessantes und Wissenswertes

Im Jahr 2013 brachte eine Berner Sennenhündin 15 Welpen zur Welt, was der bislang größte Wurf für diese Hunderasse ist. Der Weltrekord liegt bei 24 Welpen einer neapolitanischen Mastiff-Hündin.

Woher kommt der Name Berner Sennenhund?

Der Name kommt vom Kanton Bern in der Schweiz, aus dem der Hund stammt. Die Alpenhirte, die diese Hunde als Bauernhunde hielten, wurden auch „Senn“ genannt. Neben dem Berner Sennenhund gibt es auch Schweizer Sennenhunde, Appenzeller Sennenhunde und Entlebucher Sennenhunde.

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FAQ 

Wie alt werden Berner Sennenhunde?

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Berner Sennenhundes beträgt nur etwa 8 Jahre. Die relativ geringe Lebenserwartung ist dem Umstand geschuldet, dass der Berner Sennenhund zu den großen Hunderassen gehört, die eher unter Gelenksproblemen an Hüfte und Ellenbogen leiden. Des Weiteren weist die Hunderasse eine erhöhte Anfälligkeit für Krebs- und Nierenerkrankungen auf.

Wie teuer ist ein Berner Sennenhund?

Für einen gesunden Welpen bei einem eingetragenen, seriösen Züchter ist mit Preisen ab 1000 Euro zu rechnen. Im Tierheim gibt es allerdings auch immer wieder Sennenhunde oder Mischlinge, die ein neues Zuhause suchen. Hier ist darauf zu achten, ob die Vorgeschichte des Hundes mit den eigenen Fähigkeiten als Hundebesitzer übereinstimmt. Misshandelte Hunde sind oft traumatisiert und benötigen eine besondere Behandlung.

Wie lange wächst ein Berner Sennenhund im Durchschnitt?

Berner Sennenhunde wachsen recht schnell und sind nach ca. 12 bis 18 Monaten bereits ausgewachsen. Berner Sennenhund Rüden sind mit etwa 2 Jahren geschlechtsreif, Hündinnen oft schon vor ihrem ersten Geburtstag.

Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Tiergesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.

Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus tiermedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

Quellen

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