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Deutschlands beste Zahnzusatzversicherung
Der Begriff Karies geht auf das lateinische Wort „caries“ zurück, was so viel wie „Morschheit“ oder „Fäulnis“ bedeutet. Damit ist die zerstörerische Erkrankung eines Zahnes gemeint, die durch Mikroorganismen entsteht. Karies ist ansteckend und für Betroffene mit starken Schmerzen verbunden. Die Infektion kann den Zahnschmelz, das härteste Material im menschlichen Körper, zerstören.
Um Karies vorzubeugen und einzudämmen, ist eine gründliche Mund- und Zahnpflege unumgänglich. Dazu gehört auch die professionelle Zahnreinigung, die man zweimal jährlich durchführen lassen sollte. Mit unserer Zahnversicherung müssen Sie die Kosten der PZR nie wieder selbst tragen. Unser Testsieger leistet bis zu 200 € jährlich für Ihre Prophylaxe!
Karies ist eine bakterielle Erkrankung der Zähne. Die drei unterschiedlichen Arten von Karies beziehen sich auf den jeweiligen Zahnbereich, der typischerweise durch die Krankheit geschädigt ist.
Von Zahnhalskaries sind meist ältere Menschen ab 60 Jahren betroffen, bei denen sich das Zahnfleisch allmählich zurückzieht. Die dann ungeschützten Zahnhälse können besonders leicht von Kariesbakterien befallen werden.
Grübchen- oder Fissuren-Karies betrifft die Kauflächen der Backenzähne. Besonders bei unzureichender Mundhygiene lagern sich Beläge und Nahrungsreste in den kleinen Nischen und Mulden auf der Zahnkrone an. Diese schlecht zugänglichen Bereiche bieten den Bakterien ein Einfallstor für die Zersetzung des Zahnschmelzes.
Von Oberflächenkaries sind die glatten Außenflächen der Zähne (Zahnoberfläche) betroffen. Nicht entfernte Plaque bildet hier einen Belag, in dem sich Kariesbakterien ansiedeln können. Auch diese Art der Karies ist meistens durch regelmäßige und gründliche Zahnpflege vermeidbar.
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Zuerst entsteht Plaque. Das ist eine dünne Schicht auf dem Zahn, die aus im Mund vorkommenden Bakterien besteht. Diese Bakterien wiederum verarbeiten Kohlenhydrate, zum Beispiel Zucker, aus unserer Nahrung in Säure, die mit Mineralien wie Kalzium im Zahnschmelz reagiert. Die Mineralien lösen sich heraus und ein Loch im Zahn entsteht. Bei weiterer Zerstörung geht die Schädigung auf das unter dem Zahnschmelz liegende Zahnbein (Dentin) über. Das Dentin ist von kleinen Blutgefäßen und Nerven durchzogen, was bei einer Schädigung Schmerzen hervorruft.
Der Zahnarzt unterscheidet die Stadien der Karieserkrankung in vier Stufen:
Kariesschäden entstehen durch die zerstörerische Wirkung bakterieller Stoffwechselprodukte. Die verursachenden Bakterien bilden einen klebrigen Biofilm, der vor allem an den Zähnen anhaftet. Dazu kommen noch Speisereste und Inhaltsstoffe des Speichels. Diese Plaque ist ein ideales Milieu für die Vermehrung der Bakterien. Sie ernähren sich von den Kohlenhydraten aus der menschlichen Nahrung. Dabei wandeln sie hauptsächlich Zucker in Säure um. Diese Säure entmineralisiert nach und nach den Zahnschmelz und macht ihn so porös. Dadurch gelingt es den Bakterien, in den Zahn einzudringen und auch das Zahninnere zu zersetzen.
Wird weniger oder kein Zucker konsumiert, verlangsamen sich die schädlichen Stoffwechselprozesse der Bakterien. Durch regelmäßiges Zähneputzen wird die Plaque-Schicht verringert, was ebenfalls die bakteriellen Aktivitäten einschränkt. Ergänzend beseitigt die Zahnreinigung in der Arztpraxis auch Zahnbeläge, die mit der Zahnbürste nicht zu erreichen sind. Der Körper ist in der Lage, bereits entstandene Schäden in gewissem Rahmen selbst wieder zu reparieren. Speichel enthält Substanzen, die den Mineralverlust im Zahnschmelz ausgleichen. Der höhere pH-Wert des Speichels kann darüber hinaus die Säurebelastung teilweise neutralisieren. In vielen Fällen reicht die Wirkung des natürlichen Schutzes aber nicht aus, um Karies nachhaltig zu unterbinden.
Weißliche bis bräunliche Verfärbungen auf den Zähnen sind erste Anzeichen für eine Karies, die behandelt werden sollte. Die Entstehung von Initialkaries beginnt mit dem Auslösen der Mineralien aus dem Zahnschmelz. Mit Fluorid und guter Mundhygiene kann dem Fortschreiten zu diesem Zeitpunkt noch entgegengewirkt werden.
Bei gelber oder brauner Färbung des Zahnes liegt bereits eine Schmelzkaries vor und die Oberfläche wird so stark von Bakterien angegriffen, dass ein Loch entsteht. Von Dentinkaries sprechen Zahnärzte, wenn das Loch das Zahnbein (Dentin) erreicht. Dabei tritt Schmerzempfindlichkeit der Zähne bei Kaltem, Süßem oder Heißen auf.
Die letzte Phase heißt tiefe Zahnkaries. Die Zerstörung des Zahnes ist bis ins Zahnmark durchgedrungen. Dabei stellen sich heftige, anhaltende Schmerzen ein, Teile des Zahnes können abbrechen oder ein Abszess an der Wurzel entsteht.
Karies wurde früher als Zahnfäule bezeichnet. Tatsächlich liegt aber kein Fäulnisprozess vor. Es handelt sich vielmehr um den kontinuierlichen Abbau von Zahnsubstanz. Nach und nach entsteht ein Loch im Zahn. Manchmal zeigt sich Karies durch eine Verfärbung der Zähne oder Mundgeruch. Mit der Zeit können die betroffenen Zähne empfindlicher werden, besonders bei Kontakt mit kalten oder heißen Getränken, süßen oder sauren Speisen.
Manche Menschen bemerken auch, dass sich die Zahnoberfläche rau oder weicher als gewöhnlich anfühlt. Ein deutliches Krankheitszeichen sind pochende Zahnschmerzen oder ein leichtes Ziehen der Zähne.
Besonders das erste Stadium der Krankheit wird in der Regel nur der Zahnarzt erkennen. Im Licht der Leuchte über dem Behandlungsstuhl zeigt sich auch der Kariesbefall an schwer erkennbaren Stellen. Nicht zuletzt aus diesem Grund werden Kontrolltermine beim Zahnarzt standardmäßig meist zweimal im Jahr vereinbart und nicht einfach nur bei erkennbarem Behandlungsbedarf.
Beim Kontrolltermin untersucht der Zahnarzt das Gebiss, das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut. Er erkundigt sich auch, ob der Patient Probleme im Mundraum hat. Mit einem kleinen Spiegel erkennt er selbst versteckte Kariesschäden zwischen den Zähnen. Unter Verwendung einer feinen Sonde prüft er, wie tief ein entdecktes Loch ist. So kann bestimmt werden, in welchem Stadium der Erkrankung sich die kariöse Stelle befindet.
In letzter Zeit sind neue Methoden hinzugekommen, um versteckte Kariesherde zu erkennen: Bei der elektrischen Widerstandsmessung wird mit einer Handelektrode geprüft, ob Veränderungen der Messwerte auf einen Kariesbefall hindeuten. Eine Alternative ist das Fluoreszenzverfahren. Hier werden die fluoreszierenden Eigenschaften des Zahnschmelzes genutzt, um kariöse Stellen sichtbar zu machen. Röntgenuntersuchungen sind dagegen eher die Ausnahme, wenn es darum geht, Kariesbefall zu lokalisieren.
Die Behandlung von Karies hängt davon ab, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Grundsätzlich geht es darum, die geschädigte Zahnsubstanz zu entfernen und die Funktion sowie Stabilität des Zahns wiederherzustellen.
Wenn die natürliche Krone des Zahnes durch Karies soweit zerstört ist, dass sie nicht mehr durch eine einfache Zahnfüllung oder ein Inlay versorgt werden kann, empfiehlt der Zahnarzt meist eine Überkronung. Die künstliche Zahnkrone ergänzt die fehlenden Teile des noch vorhandenen Zahnes und bildet weitgehend die ursprüngliche Form des Zahnes nach. Ist der Zahn so stark geschädigt, dass auch eine Überkronung nicht mehr möglich ist, bleibt nur die Extraktion. Der Zahn muss gezogen und durch eine Zahnprothese oder ein Implantat ersetzt werden.
Am Anfang ist die Karies noch unsichtbar oder nur als weiße Flecken zu erkennen. Das bedeutet: Der Zahnschmelz verliert Mineralstoffe.
Spezielle Mundspüllösungen oder Zahnpasten mit hohem Fluoridgehalt können helfen.
Mit guter Zahnpflege (gründlich putzen, Zahnseide, weniger Zucker) kann sich der Zahnschmelz in diesem Stadium wieder stabilisieren.
Wichtig ist hier, dass noch nicht gebohrt werden muss.
Wenn die Karies etwas weiter fortgeschritten ist, aber noch kein Loch entstanden ist, kann die sogenannte Kariesinfiltration oder Icon-Therapie angewendet werden.
Dabei wird die poröse Zahnoberfläche mit einem sauren Gel leicht geöffnet.
Anschließend wird auf das verbleibende Loch ein dünnflüssiger Kunststoff (Icon) aufgebracht und durch UV-Licht ausgehärtet.
Der Kunststoff zieht in die feinen Poren ein und versiegelt den Zahn von innen.
Der Vorteil dieser Karies-Behandlung liegt in der Schonung der vorhandenen Zahnsubstanz. Denn, anders als beim Bohren, wird keine gesunde Zahnsubstanz abgetragen.
Diese Methode ist besonders geeignet bei Zwischenzahnkaries, die man sonst erst spät bemerken würde.
Von der Kariesinfiltration profitieren auch ängstliche Patienten. Das gefürchte Bohren entfällt und die Schmerzbelastung ist meist geringer als bei der klassischen Behandlung. Allerdings übernehmen bislang weder die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kosten für die Kariesinfiltration noch die privaten Krankenversicherungen.
Wenn die Karies tiefer geht und schon ein Loch entstanden ist, reicht Fluorid allein nicht mehr. Ab diesem Punkt kann der Körper den Zahn nicht mehr selbst reparieren.
Anschließend wird das Loch mit einer Füllung verschlossen, damit keine neuen Bakterien eindringen können.
Für Füllungen gibt es verschiedene Materialien:
Kunststoff (Komposit): sieht natürlich aus, passt zur Zahnfarbe.
Keramik: sehr langlebig, ebenfalls unauffällig.
Gold: wird heute selten verwendet, hält jedoch sehr lange.
Das Ziel ist es, den Zahn zu stabilisieren und ein Brechen beim Kauen zu verhindern.
Wenn die Karies schon viel Zahnsubstanz zerstört hat, reicht eine normale Füllung nicht mehr aus.
Der Zahnarzt kann dann eine Krone einsetzen, die den ganzen Zahn wie eine Schutzkappe umhüllt und ihn stabilisiert.
Wenn die Karies den Zahnnerv (Pulpa) erreicht hat, kommt es oft zu starken Zahnschmerzen. In diesem Fall ist eine Wurzelbehandlung notwendig:
Der Zahnarzt entfernt das entzündete oder abgestorbene Nervengewebe.
Die feinen Wurzelkanäle werden gründlich gereinigt und desinfiziert.
Danach werden sie mit einer dichten Füllung verschlossen, damit keine Bakterien mehr eindringen.
Auch nach einer Wurzelbehandlung kann der Zahn oft noch viele Jahre erhalten bleiben, meist mit einer zusätzlichen Krone zum Schutz.
Manchmal ist der Zahn so zerstört, dass selbst eine Wurzelbehandlung nicht mehr hilft.
Um Karies vorzubeugen und einzudämmen, ist eine gründliche Mund- und Zahnpflege unumgänglich. Dazu gehört auch die professionelle Zahnreinigung, die man zweimal jährlich durchführen lassen sollte. Mit dem DFV-ZahnSchutz müssen Sie die Kosten der PZR nie wieder selbst tragen. Unser Testsieger leistet bis zu 200 € jährlich für Ihre Prophylaxe!
Der Deutsche Arbeitskreis für Zahnheilkunde spricht von den vier Säulen der Karies-Prophylaxe. Das sind eine zahngesunde Ernährung mit geringem Verzehr von Zucker und Säuren, gewissenhafte und regelmäßige Zahnpflege, dabei die Verwendung stärkender Fluoride in der Zahncreme, und die zahnärztliche Vorsorge durch regelmäßige Kontrollen. Ergänzend dazu empfehlen sich professionelle Zahnreinigungen. Durch diese Säulen lassen sich die Ursachen von Karies bekämpfen. Bei Kindern und Jugendlichen gilt die halbjährliche Behandlung mit Fluorid-Lack als wirksame Prophylaxe gegen Karies. Nach Durchbruchs der bleibenden Backenzähne ist zusätzlich eine vorbeugende Kunststoffversiegelung der Zahngrübchen sinnvoll.
Mindestens zweimal am Tag sollten die Zähne gründlich mit fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt werden. Dabei wird empfohlen, einen Abstand von mindestens 30 Minuten zur Einnahme der Mahlzeit einzuhalten. Zahnseide oder Interdentalbürstchen entfernen gefährliche Ablagerungen in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischrand, Stellen, die von der Zahnbürste nur schlecht erreicht werden. Besonders wichtig und wirksam ist das Zähneputzen vor dem Schlafengehen.
Auch durch richtige Ernährung lässt sich das Kariesrisiko senken. Es ist zwar günstig, viel zu trinken, weil dies die Speichelbildung fördert und so zur Gesunderhaltung der Zähne beiträgt. Süße und säurehaltige Getränke sind aber schädlich, weil sie direkt oder indirekt den Zahnschmelz angreifen können. Der Konsum von Limonade, Fruchtsaft, Eistee, Energy-Drinks und Soft-Drinks sollte, genauso wie der stark zuckerhaltiger Speisen, daher eingeschränkt werden.
Fluoride können täglich bei der Zahnpflege durch wöchentlich angewendetes Fluoridgel unterstützend wirken. Mundwasser sollte nur so oft wie auf der Flasche angegeben, verwendet werden. Zudem gibt es fluoridiertes Speisesalz für die Zubereitung von Essen. Da Karies bereits im Kindesalter auftreten kann, gibt es sogar für Babys Fluoridtabletten. Fluoridlacke trägt im Bedarfsfall der Zahnarzt auf.
Zahnpflegekaugummis sind zwar kein Ersatz fürs Zähneputzen, aber eine praktische Lösung für unterwegs. Das heißt, zuckerfreie Zahnpflegekaugummis helfen nach dem Essen gegen Säuren, die die Karies beim Auslösen der Mineralien aus dem Zahnschmelz unterstützen. Zudem erhöht sich der Speichelfluss, der wiederum die Selbstregulierung im Mund begünstigt. Kaugummis können jedoch keine Zahnbeläge entfernen, die den Nährboden für Bakterien darstellen. Das schafft nur die Zahnbürste.
Aufgrund der weiten Verbreitung ist eine Karieserkrankung kein Grund zur Scham, aber nehmen Sie die Anzeichen wie Mundgeruch und schmerzempfindliche Zähne ernst und suchen Sie Ihren Zahnarzt auf. Denn ohne ein Zutun wird es leider nicht besser, sondern nur schlechter und teurer. Zur Vorbeugung von Karies übernimmt beispielsweise die Zahnzusatzversicherung der DFV die Zusatzkosten einer professionellen Zahnreinigung. Und falls Sie mehr Arbeit für den Zahnarzt und höhere Zusatzkosten befürchten, beraten wir Sie zu einem entsprechenden Tarifmodell gern.
Homöopathie bei Karies
In der Homöopathie setzt man bei Karies vor allem auf die Stärkung der individuellen Konstitution. Die zahnärztliche Behandlung begleitend, werden bei dieser bakteriellen Erkrankung der Zähne unter anderem folgende homöopathische Arzneien empfohlen:
Homöopathische Wirkstoffe werden ebenfalls eingesetzt, um Zahnschmerzen zu lindern oder Beschwerden im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung vorzubeugen. Dazu zählen beispielsweise folgende Mittel:
Akupunktur bei Karies
Akupunktur findet auch in der Zahnmedizin Anwendung. Entsprechend der Deutschen Akupunkturgesellschaft können Akupunkturtechniken bei allen Indikationen der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ergänzend eingesetzt werden. So unter anderem bei erhöhter Kariesanfälligkeit.
Wenn die Milchzähne der Kinder bereits mit Karies befallen sind, kann sich die Karies auch auf die zweiten Zähne übertragen. Milchzähne sind weicher als die zweiten Zähne und Kinder nehmen auch erheblich mehr Zucker über die Nahrung auf. Das schafft Bedingungen für Karies. Deshalb ist die Zahnpflege vom ersten Zahn an wichtig. Ferner kann Karies von den Eltern auf das Kind übertragen werden, zum Beispiel beim Ablecken des Schnullers oder des Löffels. Typisch für Kleinkinder ist die sogenannte "Nuckelflaschenkaries". Der Kariesbefall zeigt sich vor allem an den Schneidezähnen und dem angrenzenden Zahnfleisch. Er schreitet bis zu den Zahnkanten vor. Ursache sind in diesem Fall meist die beliebten zuckerhaltigen Tees, die vorzugsweise aus dem Fläschchen getrunken werden.
Die Schwangerschaft bringt große Veränderungen im Organismus mit sich. Davon kann auch die Zahngesundheit betroffen sein. Durch die Hormonumstellungen zeigen sich nicht selten Entzündungen des Zahnfleisches. Häufige Übelkeit verbunden mit Erbrechen führt in manchen Fällen dazu, dass die Magensäure den Zahnschmelz angreift. Oft sind es aber vor allem die veränderten Ernährungsgewohnheiten in der Schwangerschaft, die das natürliche Gleichgewicht im Mundraum durcheinanderbringen. Kariesbakterien haben es dann einfacher, sich zu behaupten und Schäden anzurichten. Es wird daher empfohlen, schon zu Beginn der Schwangerschaft einen Termin in der Zahnarztpraxis zu vereinbaren. So können vorbeugende Maßnahmen gegen Karies ergriffen werden, um größere Behandlungen vor dem Geburtstermin zu vermeiden.
Ob Füllungen, Inlays oder moderne Kariesinfiltration: Die Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung ist klar begrenzt – vieles bleibt am Patienten hängen.
Die Versorgung der Seitenzähne mit Kompositfüllungen wird von den gesetzlichen Krankenkassen nur bis zur Höhe der Kosten einer Amalgamfüllung übernommen. Dies gilt ebenfalls für die wesentlich teureren Inlays aus Keramik oder Gold. Alles, was die Kosten der Behandlung mit Amalgam übersteigt, muss der Patient selbst aufbringen.
Die Kariesbehandlung ohne Bohrereinsatz (Kariesinfiltration) wird in der Regel weder von der gesetzlichen Krankenversicherung noch von der privaten Krankenversicherung übernommen. Einige Krankenkassen gewähren jedoch einen Zuschuss.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die kompletten Kosten für die Untersuchung und die Versorgung durch plastische Füllmaterialien: Bei den sichtbaren Frontzähnen durch Kompositfüllungen. Bei den Seitenzähnen durch Amalgamfüllungen. Die Kasse gewährt ebenfalls vollständige Kostenübernahme bei Provisorien und Milchzähnen durch Zementfüllungen. Bei einer Unverträglichkeit gegenüber diesen Materialien oder anderen Kontraindikationen, kann bei der Krankenkasse die vollständige Kostenübernahme für alternative Füllmaterialien beantragt werden.
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Je früher man einen Termin in der Zahnarztpraxis wahrnimmt, umso besser ist es für die Gesundheit der Zähne. Zeigt sich ein erstes Symptom für Karies, wie dunkle Verfärbungen am Zahn oder gar Zahnschmerz, sollte der Zahnarzt sofort aktiv werden. Auf diese Weise kann soviel gesunde Zahnsubstanz wie möglich erhalten werden. Wenn die kariöse Läsion entfernt wurde, ist der Krankheitsfortschritt an dieser Stelle für lange Zeit gestoppt.
Ja, Karies ist ansteckend. Beim Küssen sei jedoch das Risiko geringer, denn über den Speichel werden zwar Kariesbakterien übertragen, aber gesunde, gepflegte Zähne können damit umgehen. Und macht Küssen mit gesundem Atem und gepflegten Zähnen nicht erst richtig Spaß?
Bei aller Sorgfalt in der Ausführung der täglichen Zahnpflege kann Zahnbelag an schwer zugänglichen Stellen zurückbleiben. Hier wird sich unter ungünstigen Umständen im weiteren Verlauf Karies bilden. Deshalb gehört zur zahnärztlichen Prophylaxe immer auch eine gründliche Zahnreinigung mit professionellen Instrumenten. Dennoch ist es kaum möglich, Kariesbefall völlig auszuschließen. Das liegt allein schon daran, dass sich die schädlichen Bakterien im Mundraum nicht vollständig entfernen lassen.
Das manuelle Zähneputzen kann bei gegebener Sorgfalt und zusätzlicher Pflege der Zahnzwischenräume völlig ausreichen. Allerdings zeigen Vergleichsstudien, dass die elektrische Zahnbürste aufgrund der höheren Putzbewegung ein besseres Ergebnis liefert. Bei Schallzahnbürsten verringert sich der Druck, der auf die Zähne ausgeübt wird, durch eine hohe Frequenz. Damit ist die Reinigung schonender und sanfter. Der Nachteil ist der Preis: er liegt bei etwa 150 bis 200 Euro für ein sehr gutes Gerät.
Zahnärzte empfehlen meistens die Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta. Die enthaltenen Fluoride können im Anfangsstadium der Krankheit einer Entmineralisierung des Zahnschmelzes entgegenwirken und so das Vordringen der Kariesbakterien in den Zahn verhindern.
Die Erkrankung ist bisher nicht heilbar. Nur im Anfangsstadium können noch die Bereiche, an denen die Entmineralisierung des Zahnschmelzes bereits begonnen hat, erfolgreich therapiert werden. Aber auch fortgeschrittener Karies lässt sich gut behandeln und in der weiteren Ausbreitung erheblich verlangsamen.
Karies ist nicht vererbbar. Die Zahnerkrankung kann aber familiär gehäuft auftreten. Gründe sind häufig ähnliche Gewohnheiten bei der Mundhygiene oder in der Ernährung. Die Karies verursachenden Bakterien sind von Mensch zu Mensch übertragbar. So kann beispielsweise ein Säugling von seiner Mutter angesteckt werden.
Karies ist eine bakterielle Erkrankung, bei der Plaque Bakterien ein Milieu schaffen, in dem Zucker in Säure umgewandelt wird – diese Säure entmineralisiert den Zahnschmelz und führt zu Karies, beginnend mit weißlichen Flecken (Initialkaries). Im weiteren Verlauf entstehen Löcher, die das Dentin erreichen und anschließend das Zahnmark gefährden – begleitet von Schmerz und Abszess. Früh erkannt, lässt sich Initialkaries durch Fluoridierung remineralisieren; bei Lochbildung folgen klassische Therapie mit Zahnfüllung oder moderne, mikroinvasive Kariesinfiltration (Icon-Therapie). Prophylaxe umfasst regelmäßiges Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta, professionelle Zahnreinigung, zuckerarme Ernährung und Kontrolltermine beim Zahnarzt. Zwar deckt die GKV die Kosten für Standardfüllungen (Amalgam oder Komposit bei Frontzähnen), jedoch zahlt der DFV-ZahnSchutz auch für mikroinvasive Behandlungen und Prophylaxe.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Zahngesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.
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