Deutsche Familienversicherung: Vorreiter bei neuer Pflege
Frankfurt am Main – Wie befürchtet, wird das neue Pflegesicherungsgesetz (PSG II) die Finanzierungslücken im Pflegefall nicht schließen. Das Kernproblem der deutschen Pflegepolitik besteht fort: Pflegekosten als Armutsfalle für Pflegebedürftige und deren Angehörige.
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Dr. Stefan M. Knoll, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Familienversicherung: „Die staatlichen Zuwendungen im PSG II sind künftig zwar höher als bisher, decken aber weiterhin nur kleine und kleinste Teile der wahren Pflegekosten ab. Durch die lautstarke Einführung des PSG II entstand bei den Menschen der falsche Eindruck, dass die staatliche Pflegeversicherung mehr sei, als eine Teilkasko-Versicherung. In Wahrheit müssen deutsche Rentner auch weiterhin für einen Großteil der Pflegekosten aus eigenem Einkommen und Vermögen selbst aufkommen, um die Finanzierungslücke zwischen den staatlichen Zuwendungen und den tatsächlichen Pflegekosten zu schließen.“