Zahnschäden durch Rauchen© WindNight

Wie Rauchen die Zähne schädigt

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Text fachlich geprüft von Rumen StanchevZahnarzt mit Behandlungs­schwerpunkte Alters­zahnmedizin, Kiefer­orthopädie, Implantologie, Prothetik

Dass Rau­chen die Ge­sund­heit und ins­be­son­dere Zähne und Zahn­fleisch schä­digt, ist all­ge­mein be­kannt. Be­son­ders ver­färb­te Zähne sind ein sicht­bares Zei­chen für Ni­ko­tin­ge­nuss. Rau­chen führt je­doch nicht nur zur Ver­fär­bung der Zähne, sondern scha­det zu­sätz­lich dem Zahn­fleisch als auch dem Zahn­hal­te­ap­pa­rat und kann schwer­wie­gen­de Fol­gen in Form von Ka­ries, Pa­ro­don­ti­tis und an­de­ren Krank­hei­ten ha­ben.

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Warum Soll­ten Sie noch heute mit dem Rauch­en auf­hör­en?

  • Rauch­en macht krank: Rauch­en erhöht das Ri­siko von Krebs­er­krank­ungen, Herz­krank­heiten, Schlag­anfälle, Blut­hoch­druck, Bron­chitis, Ka­ries und schä­digt Mund und Zähne. Rauch­er haben ein größ­eres Ri­siko, krank zu wer­den und In­fek­tionen zu be­kommen, denn das Ni­kotin im Rauch schwächt das Im­mun­system.
  • Rauch­en raubt Ihnen wert­volle Zeit: Laut einer Studie leben Rauch­er, die vor dem 34. Le­bens­jahr auf­hör­en, zehn Jahre länger als le­bens­lange Rauch­er.
  • Gesün­deres Aus­sehen und at­trak­tivere Er­scheinung: Nach einem Rauch­stopp ver­schwinden die Ver­fär­bungen der Zähne, die Haut wird glatter und be­kommt ein fri­scheres Aus­sehen, der un­ange­nehme Ge­ruch aus Haaren und Kleidung ver­schwindet.
  • Ver­besser­ung von Frucht­barkeit und Po­tenz: Rauch­en ver­mindert die Frucht­barkeit von Frauen und Män­nern und ver­ringert die Er­folgs­chancen von Frucht­barkeits-Be­hand­lungen. Ein Rauch­stopp vor und auch noch während der Schwan­ger­schaft ver­ringert das Ri­siko für Schwan­ger­schafts­kom­pli­kationen. Rauch­ende Män­ner leiden häu­figer unter Im­potenz als nicht­rauch­ende Män­ner.
  • Mehr Geld zur Er­füllung ei­gener Wün­sche: Bei einem Preis von ca. 6,00 Euro pro Zi­ga­retten­schachtel gibt ein Rauch­er, der ein Päckchen Zi­ga­retten am Tag raucht, in einem Jahr mehr als 2.150 Euro für das Rauch­en aus. Als Nicht­rauch­er haben Sie auto­matisch 2.150 Euro mehr im Jahr, um sich große oder kleine Wün­sche zu er­füllen.
  • Ge­ruchs- und Ge­schmacks­sinn: Rauch­er nehmen Ge­rüche wahr, riechen aber viel schlechter als Nicht­rauch­er. Erst zwei Tage nach der letzten Zi­ga­rette kommt der Ge­ruchs- und Ge­schmacks­sinn wieder. Speisen werden außer­dem anders wahr­genommen. So müssen Rauch­er viel stärker würzen, um den de­gene­rierten Ge­schmacks­nerven noch etwas bieten zu können.
  • Rauch­en stra­pa­ziert die Nerven: Schon 20 Mi­nuten nach der letzten Zi­ga­rette wird weniger Stress­hormon Do­pamin freige­setzt.
  • Schüt­zen Sie Ihre Fa­milie und Kinder: Ta­bak­qualm be­lastet Kinder ganz be­sonders, da ihr Kör­per sich noch in der Ent­wicklung befindet und ihre Or­gane können schnell schwer ge­schädigt werden. Gehen Sie mit gutem Bei­spiel voran und machen Sie Ihren Kindern von klein auf klar, dass Rauch­en aus­schließlich ne­gative Kon­sequenzen, ins­besondere für ihre Zähne, hat.

Gelbe Zähne durch Nik­otin oder Teer

Rauch­en gilt als die häu­fig­ste Ur­sache für gelbe bis braune Zähne, die äst­he­tisch kei­nes­falls an­spre­chend sind. Grund dafür sind die in Zi­ga­ret­ten ent­hal­ten­en Schad­stof­fe. Der Rauch be­inhal­tet 4.800 ver­schie­dene, teil­weise hoch­gif­tige Sub­stan­zen, wie etwa Blau­säure, Am­mo­niak und Koh­len­mon­oxid. Sie be­ein­träch­tigen die Ge­sund­heit des ge­sam­ten Kör­pers und der Zähne. Die tox­ischen In­halts­stoffe der Zi­ga­ret­ten la­gern sich auf Zäh­nen und Zun­ge ab und för­dern die kon­stante Zu­nah­me von Zahn­be­lä­gen, die der Rauch­er selbst kaum noch ent­fer­nen kann. Auch re­gel­mäß­iges und gründ­liches Zäh­ne­putz­en schafft kaum Ab­hilfe, wenn das Rauch­en wei­ter­hin Teil des All­tags bleibt. Pro­fes­sio­nel­le Rei­ni­gungen der Zähne als auch Bleach­ings ha­ben kei­nen gro­ßen Nut­zen, wenn das Rauch­en nicht un­mit­tel­bar nach ei­ner sol­chen Be­hand­lung ein­ge­stellt wird. Geht der Rauch­er sei­nem Ver­lan­gen nach, sind die Ver­fär­bun­gen der Zähne schnell wie­der da. Auch spe­zi­ell für Rauch­er aus­ge­wie­sene Zahn­cremes sind nicht hilf­reich, da sie zum ei­nen kei­ne sicht­bare Ver­bes­se­rung bringen und zum an­de­ren schäd­lich für die Ge­sund­heit der Zähne sein kön­nen, da der Zahn­schmelz an­ge­grif­fen wird. Ge­hen Be­trof­fe­ne wei­ter­hin ei­nem kon­stan­ten Zi­ga­ret­ten­kon­sum nach, kann den un­schö­nen Ver­fär­bun­gen kaum ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den. Rauch­en lässt Ihre Zähne lei­den.

Schmerz­empf­indl­ich­ere Zähne durch das Rauch­en

Rauch­en be­güns­tigt nicht nur gelbe Zähne, sondern auch eine zu­nehm­ende Schmerz­empf­ind­lich­keit der ge­samt­en Mund­höhle. Der Nik­otin­kon­sum för­dert Pa­ro­don­ti­tis, ver­zögert Hei­lungs­pro­zesse im Mund­raum und lässt ver­mehrt Zahn­fleisch­entzündungen auf­treten. Das in Zi­ga­ret­ten ent­hal­tene Nik­otin ver­ur­sacht Zahn­fleisch­schwund, so dass emp­find­liche Zahn­hälse früher oder später frei liegen. Mund- und Ra­chen­raum werden be­sonders an­fällig für Ent­zünd­ungen, die schmerz­haft sein können und zu Blut­ungen im Zahn­fleisch führen. Des Wei­teren leiden Per­sonen, die rauchen, viel häu­figer an Ka­ries als Nicht­raucher.

Haben Rauch­er häu­fig­er Ka­ries?

Ka­ries zählt zu den häu­fig­sten Er­kran­kun­gen des Men­schen. Je mehr Zi­ga­ret­ten kon­su­miert wer­den, desto höher das Ri­siko für die an­steck­en­de Er­kran­kung der Zähne. Sie ent­steht durch Bak­te­rien­be­fall, der den Zahn­schmelz an­greift. Eine schwer­wie­gen­de Folge zeigt sich durch die Zer­stö­rung des Zahn­ge­we­bes. Bil­det sich zu viel Zahn­be­lag, sie­deln sich dort Bak­te­rien an. Ha­ben sie sich fest­ge­setzt, ent­steht ein fest haf­ten­der Bio­film, der Plaque. Bak­te­rien wan­deln Zu­cker aus Nah­rungs­res­ten in Säu­re um und grei­fen Zähne und Zahn­schmelz an. Die rau­cher­ty­pisch­en Ver­fär­bun­gen der Zähne und die ge­schwäch­ten Ab­wehr­kräf­te be­din­gen eine ver­stärk­te An­la­ger­ung von Zahn­be­lä­gen und da­mit eine er­höh­te An­fäl­lig­keit für Ka­ries. Ty­pisch­e Sym­pto­me tre­ten in Form von Zahn­flecken und –schmer­zen auf. Be­trof­fe­ne rea­gie­ren be­son­ders emp­find­lich auf kal­te als auch war­me Nah­rung und ha­ben häu­fig mit un­an­geneh­men Ei­ter­an­samm­lun­gen im Be­reich der Zähne zu kämp­fen, die durch das Rauch­en ge­för­dert wer­den.

Leiden Menschen, die rauchen, häuf­ig­er unter Par­od­ont­it­is?

Eine Zahn­fleisch­entz­ünd­ung ent­steht, ebenso wie Ka­ries, durch Bak­terien im Mund­raum. Eine solche Ent­zündung kann im schlimm­sten Fall zu einer Par­odont­itis führen, die eine mas­sive Zer­störung des ge­samten Zahn­halte­apparats zur Folge hat. Für Per­sonen, die rauch­en, besteht ein bis zu 15-mal so hohes Ri­siko an Par­odont­itis zu er­kranken wie für Nicht­raucher. Normal­erweise lässt sich Bak­terien­befall durch eine täg­liche und gründ­liche Mund­hygiene ein­dämmen. Es­sentiell sind dabei das täg­liche Putzen der Zähne nach Mahl­zeiten, der Ver­zicht auf zucker­haltige Le­bensmittel, die Be­nutzung von Zahn­seide zur Rei­nigung der Zahn­zwischen­räume sowie eine anti­bak­terielle Mund­spülung, die das Zahn­fleisch schützt. Ent­zündungen bleiben somit kurz­zeitige Er­schein­ungen, denen bei Nicht­rauchern schnell ent­gegen­gewirkt werden kann. Dies ver­hält sich jedoch anders bei Rauch­ern. Da durch das tox­ische Nikotin dichter Zahn­belag ent­steht, bil­den Bak­terien Säure, die den Zahn­schmelz zer­frisst. Zudem kann Nikotin über die Schleim­häute und die Lunge auch in die Blut­bahn ge­langen. In der Folge ziehen sich die Adern zu­sammen und die Durch­blutung wird er­schwert. Das Abwehr­system muss seine Abwehr­zellen nun durch ver­engte Adern führen und die Abwehr­kraft des Zahn­fleisches sinkt. Schlecht durch­blutetes Zahn­fleisch und eine ver­ringerte Abwehr­kraft er­höhen letzt­endlich das Ri­siko an Par­odont­itis zu er­kranken. Weiter­hin wird die schwer­wiegende Zahn­fleisch­entzündung bei Per­sonen, die rauch­en, später er­kannt als bei Nicht­rauchern, da ihr Zahn­fleisch häu­fig blasser ist. Ty­pisches ge­rötetes Zahn­fleisch, als An­zeichen für Par­odont­itis, wird durch das Rauch­en nicht deutlich sicht­bar, auch Zahn­fleisch­bluten bleibt durch die ver­engten Adern aus. Die Krank­heit wird spät er­kannt und die Folgen für Zähne und Zahn­fleisch sind schlimmer als bei Nicht­rauchern.

Führt Rauchen zum Verlust der Zähne?

Ist die Ent­zündung des Zahn­halte­apparats fort­geschritten, gestaltet sich die Ther­apie bei Rauchern sehr schwierig. Selbst wenn die Ent­zündung von Zahn­fleisch zunächst eingedämmt erscheint, kommt es in den meisten Fällen immer wieder zu Ent­zündungen, die letztendlich zum Verlust der Zähne führen können. Will der Patient seine Zähne behalten, raten Experten Rauchern mit Paro­dontitis dringend dazu, den Zigaretten­konsum einzustellen. Die Heilung des Zahn­halte­apparats wird behindert, da Wunden im Mund nicht ausreichend durch­blutet werden und die Versorgung mit Nähr­stoffen und Sauerstoff zu gering ist. Die feinen Arterien im Mundraum verengen schnell durch Abla­gerungen. Somit sind selbst Parodont-Gel oder Cremes nicht mehr hilfreich. Kiefer­knochen und Zahn­fleisch bilden sich zurück, die Zähne werden locker und fallen im schlimmsten Fall aus. Menschen, die sich dazu ent­schließen, mit dem Rauchen auf­zuhören, können das Risiko für einen Verlust der Zähne bereits nach kurzer Zeit verringern und letztendlich auf das einer Person reduzieren, die niemals geraucht hat. Dieser Prozess kann bis zu zehn Jahre dauern, lohnt sich jedoch in jedem Fall. Fest steht: Wer viel raucht, der verliert auch früher seine Zähne. Darüber hinaus kann eine Parodontitis neben dem Verlust der Zähne, Ent­zündungen in den Blut­gefäßen, Herz-Kreislauf­krankheiten und sogar Diabetes Mellitus auslösen.

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Er­höh­te Krebs­ge­fahr für Mund­höhle und Ra­chen bei Rauch­er

Rauch­en schä­digt nicht nur die Ge­sund­heit Ihrer Zähne, sondern stellt zudem auch den Haupt­risiko­faktor für Mund- und Rach­en­krebs dar. Die Ta­bak­gifte wir­ken auf die Schleim­haut­ober­fläche und führen somit zu einer Ver­än­derung der Erb­substanz und Krebs­ent­stehung. Symp­tome zei­gen sich vor allem durch Atem- und Schluck­be­schwer­den, Na­sen­bluten, Mittel­ohren­tzünd­ungen und Kopf­schmerzen. Mund- und Rach­en­krebs­er­krank­ungen, die durch das Rauch­en ent­stehen, er­zeugen in den meis­ten Fällen offene Wun­den, Wuche­rungen und ver­färb­te Stel­len im Mund. Sie tre­ten an den Lippen, am Gau­men, an den Rän­dern des Mund­bodens, an der Zunge, den Mandeln und im hin­teren Rach­en­raum auf. Ist ein Pa­tient er­krankt, besteht die Ther­apie aus Ope­rationen und Be­strah­lung. Mit dem Rauch­en auf­zuhören, ist die beste Option, der Ge­fahr einer solch schwer­wie­gen­den Er­krank­ung ent­gegen­zu­wirken. Er­sparen Sie sich einen langen Lei­dens­weg, der im schlimm­sten Fall töd­lich enden kann, indem Sie mit dem Rauch­en auf­hören.

Wie ge­fähr­lich ist Pass­iv­rauch­en?

Per­so­nen, die rauch­en, be­ein­träch­tig­en nicht nur Ihre ei­gene Ge­sund­heit, sondern set­zen auch Ihre Um­ge­bung einem er­heb­lich­en Ri­siko aus, zu er­krank­en. Al­leine in Deutsch­land ster­ben jedes Jahr rund 2150 Men­schen an Herz­krank­heit­en, die durch Pass­iv­rauch­er her­vor­ge­ru­fen wur­den und über 770 Nicht­rauch­er ster­ben an Pass­iv­rauch be­ding­ten Schlag­an­fäl­len. Vom Pass­iv­rauch­en spricht man dann, wenn Ta­bak­rauch aus der Raum­luft durch einen Nicht­rauch­er ein­ge­at­met wird. Der ein­ge­at­me­te Ta­bak­rauch ent­hält die glei­chen gif­tigen und krebs­er­zeu­gen­den Sub­stan­zen wie der vom Rauch­er in­ha­lier­te Rauch. Somit ist das Ri­siko für schwe­re Er­krank­ungen bei Pass­iv­rauch­ern teil­weise ebenso hoch wie bei Men­schen, die aktiv rauch­en. Pass­ives Rauch­en reizt die Atem­wege, führt zu Au­gen­bren­nen und –trä­nen sowie zu Schwel­lun­gen und Röt­un­gen der Schleim­häute, kann Asthma­an­fäl­le her­vor­ru­fen, Atem­wegs­er­krank­un­gen be­ding­en und führt bei jun­gen Frauen zu Brust­krebs. At­men Frauen während der Schwan­ger­schaft Ta­bak­rauch ein, kön­nen Kinder bei der Ge­burt klei­ner sein und ein ge­rin­ge­res Kör­per­ge­wicht auf­wei­sen. Kin­der rauch­ender El­tern lei­den häu­figer unter aku­ten und chro­nischen Atem­wegs­er­krank­un­gen wie Hus­ten, pfei­fen­den Atem­ge­räu­schen und Atem­not und sie ha­ben häu­figer Mittel­ohren­tzünd­ungen als Kin­der von Nicht­rauch­ern. Wer raucht, schä­digt damit auch gleich­zei­tig seine Fa­mi­lien­mit­glie­der und Kol­le­gen. Liegt einem als Rauch­er die ei­gene Ge­sund­heit nicht son­der­lich am Her­zen, so sollte die Ge­sund­heit von ge­lieb­ten Men­schen in der Um­ge­bung doch ober­ste Prio­rität ha­ben. Be­son­ders Kin­der müs­sen davor be­wahrt wer­den, un­ver­schul­det an den Fol­gen des Rauch­ens lei­den zu müs­sen.

Wie kön­nen sich Rauch­er vor Er­krank­ung­en der Zähne schüt­zen?

Was kön­nen Rauch­er tun, um ihre Zähne zu schüt­zen? Mit dem Rauch­en auf­zu­hör­en, ist na­tür­lich die bes­te und ge­sünd­es­te Al­ter­na­tive. An­sons­ten soll­ten Rauch­er ihre Zähne be­son­ders gründ­lich pfle­gen und sich am bes­ten mehr­mals im Jahr die Zähne pro­fes­sio­nell rei­ni­gen las­sen. Ganz wich­tig ist auch die jähr­liche Kon­troll­un­ter­su­chung zur Krebs­vor­sor­ge, um Mund­krebs recht­zei­tig zu er­ken­nen.

Soll­ten die Zähne schon so ge­schä­digt sein, dass ein Zahn­er­satz be­nö­tigt wird, muss mit einer ho­hen fi­nan­zi­el­len Ei­gen­be­tei­li­gung ge­rech­net wer­den. Um die­se ho­hen Zu­zah­lun­gen zu re­du­zie­ren, emp­fiehlt sich der Ab­schluss einer Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung. Eine her­vor­ra­gen­de Wahl ist der DFV-Zahn­Schutz Ex­klu­siv 100. Als Rekordtest­sie­ger unter den Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung­en bei Stif­tung Wa­ren­test wird der leis­tungs­star­ke Zahn­ta­rif der Deut­schen Fa­mi­lien­ver­si­che­rung mit der Bestnote „SEHR GUT (0,5)“. Treff­en Sie recht­zei­tig Vor­sor­ge zum Er­halt Ihrer Zähne.

Lohnt es sich, mit dem Rauch­en auf­zu­hör­en? Was pas­sier­t im Kör­per?

Rauch­ern ist in der Re­gel durch­aus be­wusst, dass Sie den töd­lich­en Zi­ga­ret­ten lie­ber schon heute als mor­gen ab­dan­ken soll­ten. Jede Zi­ga­ret­te ver­kürzt wert­vol­le Le­bens­zeit und zer­stört die Ge­sund­heit mas­siv. Von den über 4000 che­mi­schen Sub­stan­zen, die da­rin ste­cken, kön­nen ca. 300 krank ma­chen. Doch wer sich für einen Rauch­stopp ent­schei­det, kann Le­ben und Ge­sund­heit durch­aus noch po­si­tiv be­ein­flus­sen. Der mensch­li­che Kör­per be­dankt sich über­ra­schend schnell für den Ver­zicht auf Zi­ga­ret­ten. Die kör­per­li­che Fit­ness steigt be­reits nach acht Stun­den, Blut­druck und Herz­schlag sin­ken auf die Wer­te eines Nicht­rauch­ers und das gif­tige Koh­len­mon­oxid in den Blut­bah­nen ver­flüch­tigt sich. Ihr Ge­ruchs- und Ge­schmacks­sinn ver­bessert sich deut­lich und ihr Herz­in­farkt­ri­siko sinkt. Die Lunge er­holt sich und die Ge­fahr an Lun­gen­krebs zu er­kran­ken ist nach zehn Jah­ren be­reits um die Hälf­te re­du­ziert. Die Frucht­bar­keit steigt so­wohl bei Mann als auch Frau deut­lich an und in­ner­halb we­ni­ger Jah­re ver­rin­gert sich das Ri­siko für Herz-Kreis­lauf-Er­kran­kun­gen und die meis­ten Krebs­ar­ten. Nach fünf Jah­ren ist die Ge­fahr eines Schlag­an­falls wie­der so nied­rig wie bei einem Nicht­rauch­er.

Check­lis­te: 10 Tipps, um mit dem Rauch­en auf­zu­hör­en?

  • Da­tum fest­le­gen: Ent­schei­den Sie sich für einen Tag, an dem Sie mit dem Rauch­en auf­hör­en und strei­chen Sie die­sen dick im Ka­len­der an!
  • Ganz oder gar nicht: Den­ken Sie gar nicht erst dar­an, mög­li­cher­wei­se rück­fäl­lig zu wer­den. Ma­chen Sie sich im­mer wie­der klar, dass die Ent­schei­dung, mit dem Rauch­en auf­zu­hör­en, eine Ent­schei­dung fürs Le­ben ist.
  • Lock­mit­tel ent­fer­nen: Sor­gen Sie be­reits vor Tag X für die Be­sei­ti­gung al­ler Din­ge, die Sie mit dem Rauch­en in Ver­bin­dung brin­gen wie z. B. Feu­er­zeu­ge und Asch­en­becher und mei­den Sie be­stimm­te Plät­ze in Ihrer Woh­nung, an de­nen Sie sonst zur Zi­ga­rette ge­grif­fen ha­ben und er­klä­ren sie zu rauch­frei­en Zo­nen.
  • Ver­hal­tens­muster än­dern: Über­den­ken Sie Si­tua­ti­onen, in de­nen Sie ge­wohn­heits­mäßig zur Zi­ga­rette ge­grif­fen ha­ben, bei­spiels­wei­se nach dem Auf­ste­hen oder Es­sen, und fin­den Sie Al­ter­na­ti­ven.
  • Vor­ha­ben mit­tei­len: Be­hal­ten Sie Ihren gu­ten Vor­satz nicht für sich, son­dern tei­len Sie Ih­rem ge­sam­ten Um­feld mit, dass Sie mit dem Rauch­en auf­hör­en. Sie mi­ni­mie­ren da­durch das Ri­siko ei­nes Rück­falls und fin­den Un­ter­stüt­zung bei Ihren Mit­men­schen.
  • Stress ver­mei­den: Ver­mei­den Sie Si­tua­ti­onen, die Sie in ei­nen stress­igen Zu­stand ver­set­zen, in dem Sie nor­mal­er­wei­se zur Zi­ga­rette ge­grif­fen hät­ten, oder su­chen Sie sich eine ge­sün­de­re Al­ter­na­ti­ve. Zie­hen Sie sich bei­spiels­wei­se mit ei­nem be­ru­hi­gen­den Tee ei­nige Mi­nu­ten zu­rück oder ma­chen Sie ei­nen wohl­tu­en­den Spa­zier­gang an der fri­schen Luft. Das Ver­lan­gen zu rauch­en wird schnell ver­ge­hen.
  • Sport trei­ben: Re­gel­mäß­iger Sport ist Teil ei­nes ge­sund­en Le­bens­stils. Der Sport lenkt Sie von dem Be­dürf­nis zu rauch­en ab und Sie ver­bes­sern Ihre Fit­ness.
  • Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung: Gön­nen Sie sich eine pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung und be­wah­ren Sie sich strah­len­de Zähne, in­dem Sie da­nach nicht wie­der zur Zi­ga­rette grei­fen.
  • Be­loh­nen Sie sich: Wer durch­hält, soll­te sich be­loh­nen. Kau­fen Sie sich et­was, das Sie schon lan­ge woll­ten, sich aber nicht ge­gönnt ha­ben, oder un­ter­neh­men Sie et­was. Ein Wo­chen­en­de im Well­ness­ho­tel oder ein Es­sen in ei­nem schi­cken Re­stau­rant tun mehr für Sie als jede Zi­ga­rette.
  • Schüt­zen Sie Ihre Fa­mi­lie: Ma­chen Sie sich im­mer wie­der klar, dass Sie mit dem Ver­zicht auf das Rauch­en nicht nur sich selbst, son­dern auch die ge­lieb­ten Men­schen in Ihrer Um­ge­bung vor ge­sund­heit­li­chen Schä­den be­wah­ren.
  • Alle Angaben ohne Gewähr.

  • Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Zahngesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.

    Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus zahnmedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

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