Plaque© Sergii Kuchugurnyi

Plaque (Zahnbelag) entfernen und vorbeugen

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Text fachlich geprüft von Rumen StanchevZahnarzt mit Behandlungs­schwerpunkte Alters­zahnmedizin, Kiefer­orthopädie, Implantologie, Prothetik

Zahnbelag bietet schädlichen Bakterien einen idealen Nährboden. Wird die Plaque nicht regelmäßig entfernt, erhöht sich das Risiko, an Zahnfleischentzündung, Parodontitis oder Karies zu erkranken.

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Was ist Plaque?

Als Plaque be­zeich­net man Be­lag auf den Zäh­nen, der sich aus Be­stand­tei­len des Spei­chels, aus Nah­rungs­res­ten und Bak­te­ri­en der Mund­höh­le zu­sam­men­setzt. Es bil­den sich meist meh­re­re Be­lags­schich­ten, die Ei­wei­ße, Koh­len­hy­dra­te, Phos­pha­te und Mi­kro­or­ga­nis­men ent­hal­ten. Zu er­ken­nen ist Plaque ge­wöhn­lich an sei­ner weiß­-gelb­li­chen Fär­bung, die bis hin ins Bräun­li­che und Schwar­ze ge­hen kann. Der fest haf­ten­de Zahn­be­lag bil­det sich schon in­ner­halb kur­zer Zeit nach dem Zäh­ne­put­zen, be­son­ders an den Stel­len, die man mit der Zahn­bürs­te nicht er­reicht. In der Kon­sis­tenz un­ter­schei­det sich har­ter Zahn­be­lag wie Zahn­stein von wei­chem Be­lag aus Nah­rungs­rück­stän­den oder bak­te­ri­el­len Be­lä­gen. Ei­ni­ge Zahn­be­lä­ge ent­wi­ckeln sich be­vor­zugt über dem Zahn­fleisch­rand (su­pra­gin­gi­val), an­de­re Be­lä­ge fin­den sich un­ter dem Zahn­fleisch­saum (sub­gin­gi­val).

Man unterschiedet zwei Zahnstein-Typen:

  • Supragingivaler Zahnstein: Er entwickelt sich oberhalb vom Zahnfleischsaum. Häufig an der Innenseite der unteren Frontzähne und der Außenseite der oberen Mahlzähne. Sehr oft bildet er sich nahe der Ausführungsgänge der großen Speicheldrüsen. Farblich stellt er sich differenziert dar: weiß, gelb oder braun. Der supragingivale Zahnstein entwickelt sich rasch, kann jedoch nur mäßig an der Zahnoberfläche haften.
  • Subgingivaler Zahnstein (Konkrement): Er kommt in den Zahnfleischtaschen vor. Farblich stellt sich subgingivaler Zahnstein dunkelbraun bis schwarz dar. Er entwickelt sich zwar nur langsam, haftet aber sehr stark an den Zähnen.

Um Zähne und Zahnfleisch langfristig gesund zu erhalten, sollte Plaque regelmäßig entfernt werden. Neben einer gründlichen Mundhygiene ist auch die Zahnreinigung durch den Zahnarzt wichtig. Die Kosten für eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) können durch eine private Zahnzusatzversicherung komplett abgedeckt werden.

Informationen zur DFV Zahnzusatzversicherung

Plaque Ursachen: Warum entsteht Zahnbelag?

In der Mu­nd­flora k­om­men viele Ba­kt­erien vor, so­gen­annte „gute Bakterien“ und auch „schädliche Bakterien“. Gute oder auch nü­tz­liche Ba­kt­erien sind für ge­su­ndes Za­hnf­leisch und g­es­unde Zähne unerlässlich. Kurze Zeit nach dem Zä­hne­putzen b­il­det sich immer ein d­ün­ner Film auf der Zahnoberfläche. D­ie­ses Pe­ll­ikel oder Schm­elzob­erhäutchen genannt, ist mit b­lo­ßem Auge nicht sichtbar.

Auf dem zu­nä­chst bak­teri­enfreien Pe­ll­ikel s­am­meln sich nun viele unte­rsch­iedliche Ba­kt­erien aus der Mundflora, Nahrungsreste, Speichelbestandteile, Epi­the­lzellen und Pol­ysac­charide (Mehrfachzucker). Sc­häd­liche Ba­kt­erien er­nä­hren sich vor allem vom Z­uc­ker der Nah­run­gsreste...

Plaque: Diagnose

Plaque stellt sich anfangs meist mit einer weiß­-­gelb­li­chen Ver­fär­bung dar. Später kann der Ton bis ins bräun­li­che gehen, bei Rauchern ist auch eine Schwa­rz­fär­bung möglich. Oft fühlt sich der von Plaque be­trof­fe­ne Bereich rau an, wenn man mit der Zunge darüber fährt. Der sicht­ba­re Belag ist meist schon ver­här­tet und lässt sich dem­zu­fol­ge nicht mehr durch Zäh­ne­put­zen ent­fer­nen. Durch die fort­lau­fen­de Bak­te­ri­en­be­sied­lung auf dem ge­bil­de­ten Zahnstein kann es bereits zu Ka­ri­es und Pa­r­odon­ti­tis ge­kom­men sein. Dann zeigt sich das Zahnfleisch gerötet, schwillt an und blutet beim Rei­ni­gen der Zähne. Häufig ent­wi­ckelt sich auch starker Mund­ge­ruch, denn die von Bak­te­ri­en zer­setz­ten Nah­rungs­ei­wei­ße setzen übel­rie­chen­de Sub­stan­zen frei. Die Zahn­be­le­ge lassen sich durch spe­zi­el­le Plaque­-­Fär­be­ta­blet­ten sichtbar machen. Das Er­geb­nis zeigt sich dann beim Blick in den Spiegel: der Zahnstein färbt sich dunkel und ist auch an Zahn­fleisch­rän­dern und zwischen den Zähnen gut sicht­ba­r.

Plaque kann vom Zahn­a­rzt am besten dia­gnos­ti­ziert werden. Denn er erkennt den Belag auch an „ver­steck­ten“ Stellen, die man selbst nicht sehen kann. Au­ßer­dem kann nur er die harten Be­le­ge gründlich entfernen. Es wird daher empfohlen, mindestens einmal im Jahr zur Vor­sor­ge­un­ter­su­chung und Zahnstein­ent­fer­nung zum Zahn­a­rzt zu gehen.

Plaque: Entfernung von Zahnbelag

Zahn­be­lag, der noch nicht ver­här­tet ist, lässt sich wei­test­ge­hend durch gründ­li­ches Zäh­ne­put­zen ent­fer­nen. Da man aber mit der Zahn­bür­ste meist nicht in alle Zahn­zwi­schen­räu­me ge­langt, kommt es auf Dauer zur Bil­dung von Zahn­stein. Den kann nur der Zahn­arzt oder ein zahn­me­di­zi­nisch­er Fach­an­ge­stell­ter mit den da­für ge­eig­ne­ten In­stru­men­ten ent­fer­nen. Dabei kommen Ultra­schall­ge­räte oder un­ter­schied­li­che Hand­in­stru­men­te wie bei­spiels­wei­se Sca­ler und Kü­ret­ten zum Ein­satz. Im An­schluss an die Ent­fer­nung des Zahn­steins wer­den die Zäh­ne mit fei­nen Bürst­chen und einer Po­lier­pas­te be­han­delt. Die rau­e Zahn­o­ber­flä­che wird so ge­glättet, um er­neu­ter Zahn­stein­bil­dung ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Plaque vorbeugen

Die beste Methode, um der Bildung von Plaque vorzubeugen, ist regelmäßiges und gründliches Zähneputzen. Ebenso sollte man mindestens einmal im Jahr seine Zähne vom Zahnarzt kontrollieren und gegebenenfalls reinigen lassen. Das sollte man für eine gute Zahnhygiene beachten:

  • Täglich zweimal die Zähne putzen: So kann man bakteriellen Zahnbelag entfernen, der sich ständig neu bildet. Dazu eignen sich eine gute Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste.
  • Zahnzwischenräume reinigen: Um an die Stellen zwischen den Zähnen zu gelangen, benutzt man am besten Zahnseide und Interdentalbürstchen. An den nicht leicht zugänglichen Zahnzwischenräumen „versteckt“ sich Zahnbelag häufig. Das Risiko zur Bildung von Zahnstein ist dort besonders hoch.
  • Zahnbürste regelmäßig austauschen: Zahnärzte empfehlen, die Zahnbürste spätestens alle zwei Monate zu erneuern. Mit der Zeit verbiegen sich nämlich die Borsten und die Spitzen werden stumpf. Mit einer abgenutzten Zahnbürste kann man nicht mehr gründlich putzen. Zudem besteht das Risiko, mit schiefstehenden Borsten das Zahnfleisch leicht zu verletzen.
  • Eine Zahnpasta gegen Zahnstein verwenden: Um Plaque-Bakterien konsequent zu entfernen, eignen sich zum Beispiel Zahncremes mit Fluorid und Natriumcarbonat.
  • Antibakterielle Mundspülungen anwenden: Sie ergänzen die tägliche Mundhygiene, denn die Spülung gelangt gut an Stellen im Mund, die man selbst nur schwer erreicht.
  • Zahnreinigung durch den Zahnarzt: Mindestens einmal jährlich sollte man seine Zähne zusätzlich vom Zahnarzt oder ausgebildetem Fachpersonal reinigen lassen. Hat sich bereits Zahnstein gebildet, kann er in der Praxis mit speziellen Instrumenten entfernt werden.

Folgen von Zahnbelag

Ent­fernt man Zahn­be­lag nicht täg­lich, kön­nen sich Bak­te­ri­en da­rin an­sie­deln und ver­meh­ren. Die Pla­que wird di­cker und nach we­ni­gen Ta­gen zeigt sich der Be­lag in ei­ner weiß-gelb­li­chen Fär­bung. Durch die in der Pla­que ent­hal­te­nen Kalk­sal­ze ent­steht dann Zahn­stein. Auch da­rin be­fin­den sich säu­re­bil­den­de Bak­te­ri­en, die die Zäh­ne schä­di­gen und zu ei­ner Ka­ries­in­fek­ti­on des Zah­nes un­ter der Pla­que füh­ren kön­nen. Un­be­han­delt, ent­steht ein Loch im Zahn. Zu­dem kön­nen bak­te­ri­el­le Stoff­wech­sel­pro­duk­te, To­xi­ne und be­stimm­te En­zy­me ei­ne Lo­cke­rung des Zahn­fleisch­es ver­ur­sa­chen. Es wird so an­fäl­lig für Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen (Gin­gi­vi­tis). Schrei­tet der Pro­zess wei­ter vor­an, kann er zu­dem ei­ne Pa­ro­don­ti­tis her­vor­ru­fen (Ent­zün­dung des Zahn­bet­tes). Eine un­be­han­del­te Pla­que, die sich zwi­schen Zahn und Zahn­fleisch ab­setzt, führt in der Re­gel zum Ge­we­be­ab­bau um den Zahn und da­mit zu Ent­zün­dun­gen bis hin zum Zahn­ver­lust.

Täg­li­che, gründ­li­che Mund­hy­gie­ne und eine re­gel­mä­ßi­ge Zahn­rei­ni­gung durch den Zahn­arzt kön­nen vor Ka­ries, Zahn­fleisch­ent­zün­dung, Pa­ro­don­ti­tis und Zahn­ver­lust schüt­zen.

Plaque bei kleinen Kindern

Be­reits ab dem zwei­ten Le­bens­jahr kön­nen Kin­der an Ka­ries er­kran­ken. Häu­fig liegt der Grund im Ver­zehr von stark zu­cker­hal­ti­gen Ge­trän­ken wie Frucht­säf­ten, ge­süß­ten Tees oder Li­mo­na­den. Aus den Nah­rungs­res­ten und dem Spei­chel kann sich dann Pla­que bil­den. Der Be­lag setzt sich an den Zäh­nen fest und ver­här­tet schon nach we­ni­gen Ta­gen, wenn er nicht rich­tig ent­fernt wird. Da Milch­zäh­ne ei­nen wei­che­ren, noch nicht aus­ge­reif­ten, Schmelz ha­ben, sind sie be­son­ders an­fäl­lig für Ka­ries. Da­her soll­te von Be­ginn an auf re­gel­mä­ßi­ges und rich­ti­ges Zäh­ne­put­zen ge­ach­tet wer­den. Die Re­du­zie­rung von zu­cker­hal­ti­gen Nah­rungs­mit­teln und das täg­li­che Rei­ni­gen der Zäh­ne bil­den zwei re­le­van­te Säu­len in der Ver­mei­dung von Ka­ries.

Plaque in der Schwangerschaft

In der Schwan­ger­schaft be­steht ein er­höh­tes Ri­si­ko, an Pa­ro­don­ti­tis zu er­kran­ken. Dies liegt am An­stieg des Pro­ges­te­ron­spie­gels, der mit ei­ner star­ken Re­ak­ti­on auf Pla­que-Bak­te­ri­en ein­her­geht. Dies führt wäh­rend die­ser Zeit häu­fi­ger zu Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen (Gin­gi­vi­tis), auch wenn ei­ne gründ­li­che Mund­hy­gie­ne er­folgt. Die ty­pi­sche Schwan­ger­schafts­gin­gi­vi­tis tritt meist zwi­schen dem zwei­ten und ach­ten Schwan­ger­schafts­mo­nat auf. Rund 50 bis 70 Pro­zent al­ler Schwan­ge­ren sind da­von be­trof­fen. Aus Stu­di­en weiß man, dass un­be­han­del­te Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen in der Schwan­ger­schaft das Ri­si­ko ei­ner Früh­ge­burt ver­drei­fa­chen. Da­her wird emp­foh­len, bei der täg­li­chen Zahn­pfle­ge, ins­be­son­de­re auch der Zahn­zwi­schen­räu­me, sehr gründ­lich vor­zu­ge­hen, um Pla­que-Bil­dung kei­ne Chan­ce zu ge­ben. Am bes­ten lässt man es sei­nem Zahn­arzt früh­zei­tig wis­sen, wenn man schwan­ger ist.

Plaque-Entfernung: Was muss man selbst bezahlen?

Die Kosten für die Entfernung von Plaque übernimmt einmal jährlich die gesetzliche Krankenkasse. Die Behandlung ist wichtig, da Zahnstein das Zahnfleisch reizen und Entzündungen verursachen kann. Leidet man einmal an einer Gingivitis (Zahnfleischentzündung) kann diese zu einer Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) führen.

Die Kosten für eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) hingegen muss man in der Regel selbst tragen. Die PZR beinhaltet eine gründliche Zahnreinigung von weichen und harten Belägen, auch in den Zahnzwischenräumen. Anschließend poliert und fluoridiert der Zahnarzt die Zähne. Patienten zahlen für eine PZR in der Regel zwischen 80 und 120 Euro. Die Kosten variieren, abhängig von der Region, der Praxis und dem Aufwand für die Leistung. – Viele gesetzliche Kranken­kassen zahlen ihren Mitgliedern jedoch Zuschüsse für diese Privatleistung. Einige übernehmen die Kosten sogar komplett.

Plaque-Entfernung: Was übernimmt die GKV?

Für ge­setz­lich Kran­ken­ver­sich­er­te ist die Zahn­stein­ent­fer­nung ein­mal im Jahr kos­ten­los. Die Be­hand­lung wird von der Kran­ken­kasse über­nom­men. Die Kos­ten für ei­ne um­fas­sen­de Leis­tung, ei­ne Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung (PZR), über­neh­men nicht al­le ge­setz­li­chen Kran­ken­kassen. Ei­ni­ge be­tei­li­gen sich auch nur an den Kos­ten, die den Pa­tien­ten ent­ste­hen. Die Zu­schüs­se bie­ten vie­le Kran­ken­kassen frei­wil­lig an. Ei­ne Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung deckt fol­gen­de Leis­tun­gen ab: gründ­li­che Rei­ni­gung der Zäh­ne von wei­chen und har­ten Be­lä­gen, auch in den Zwi­schen­räu­men der Zäh­ne, Po­lie­ren, Fluo­ri­die­ren so­wie Be­ra­tung zur täg­li­chen Mund­hy­gie­ne.

Plaque-Entfernung: Was übernimmt die DFV?

Der neunmalige Stiftung Warentest Testsieger DFV-ZahnSchutz übernimmt bis zu 100 % aller Kosten, die Ihnen beim Zahnarzt entstehen. Dazu gehören selbstverständlich auch Vor- und Nachbehandlungen sowie alle anästhetische Leistungen und sonstige Leistungen zur Schmerzausschaltung.

Welche Kosten muss man selbst tragen?

Die Versorgung der Seitenzähne mit einer Füllung aus Komposit wird von der gesetzlichen Krankenkasse nur bis zur Höhe der Kosten einer Amalgamfüllung übernommen. Das Gleiche gilt auch für die wesentlich teureren Inlays aus Keramik oder Gold. Alles was die Kosten der Behandlung mit Amalgam übersteigt muss der Patient selbst aufbringen.

Was übernimmt die DFV?

Der neunmalige Stiftung Warentest Testsieger DFV-ZahnSchutz übernimmt bis zu 100 % aller Kosten, die Ihnen beim Zahnarzt entstehen. Dazu gehören selbstverständlich auch Vor- und Nachbehandlungen sowie alle anästhetische Leistungen und sonstige Leistungen zur Schmerzausschaltung.

FAQ zum Thema Plaque (Zahnbelag)

  • Um der Bildung von Plaque vorzubeugen, ist eine gründliche Mundhygiene wichtig. Dazu zählt regelmäßiges Zähneputzen, morgens und abends. Ebenso sollten täglich Zahnseide und/oder Interdentalbürstchen angewandt werden. Dies ist unerlässlich, um auch die Zahnzwischenräume sorgfältig reinigen zu können. Unterstützend wird ebenso der Einsatz antibakterieller Mundspülungen empfohlen. Zudem sollte man darauf achten, die Zahnbürste etwa alle zwei Monate auszuwechseln.

  • Weichen Zahnbelag kann man meist durch gründliches Putzen der Zähne selbst entfernen. Hat sich jedoch bereits Zahnstein gebildet, kann diesen nur der Zahnarzt mit speziellen Instrumenten abtragen. Häufig sieht man selbst nicht, dass sich bereits Zahnstein, also harter Belag gebildet hat. Daher sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt wichtig.

  • Zur gründlichen Beseitigung von Plaque-Bakterien eignet sich Zahnpasta, die Fluorid und Natriumcarbonat enthält. Damit lässt sich weiche Plaque gut entfernen. Wichtig ist die tägliche und gründliche Reinigung der Zähne. Nur so kann man neuen Zahnbelag konsequent bekämpfen.

  • Wird bakterieller Plaque nicht täglich durch gründliches Zähneputzen entfernt, kann er mit der Zeit verhärten und Zahnstein bildet sich. Seine raue Oberfläche bietet der Vermehrung weiterer schädlicher Bakterien beste Bedingungen. Unbehandelt kann es zu Karies, Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Parodontitis kommen.

  • Plaque stellt sich anfangs meist mit einer weiß-gelblichen Verfärbung dar. Wer raucht oder viel Kaffee trinkt, kann auch eine Braun- oder Schwarzfärbung des Belags sehen. Ebenso fühlt man häufig mit der Zunge die raue Oberfläche von Zahnstein oder es entwickelt sich übelriechender Mundgeruch. Zudem lässt sich Plaque mit speziellen Färbetabletten sichtbar machen. Auf der sicheren Seite ist man immer mit einer Kontrolle beim Zahnarzt. Er sieht auch Beläge in Zahnzwischenräumen, die man selbst nicht erkennen kann.

  • KZBV: Wie entsteht Karies? In: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung. (Stand: 05.02.2024).

    Dr. med. dent. Külperm C.: Plaque – Zahnbelag: Ursachen, Symptome, Theaprie. In: Zahnklinik ABC Bogen. (Stand: 05.02.2024).

    Dr. Melchior: Zahnbelag entfernen: Alles zur Entfernung von Zahnstein & Plaque, in: Doctor Melchior & Team. (Stand: 05.02.2024).

  • Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Zahngesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.

    Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus zahnmedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

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