Zahnfleischentzündung© Khosro

Zahn­fleisch­ent­zün­dung (Ging­i­vi­tis)

Symp­to­me & Be­hand­lung

Aktualisiert am
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Text fachlich geprüft von Rumen StanchevZahnarzt mit Behandlungs­schwerpunkte Alters­zahnmedizin, Kiefer­orthopädie, Implantologie, Prothetik

Un­ter ei­ner Zahn­flei­schent­zün­dung ver­steht man im Volks­mund ei­ne ent­zünd­li­che Ver­än­de­rung des Zahn­flei­sches. Der me­di­zi­ni­sche Be­griff für die Er­kran­kung im Mund­raum lau­tet Gin­gi­vi­tis. Die Zahn­flei­schent­zün­dung ist ei­ne weit­ver­brei­te­te Volks­krank­heit. In Deutsch­land zei­gen über 80 % der Er­wach­se­nen An­zei­chen ei­ner Gin­gi­vi­tis.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ursache: Zahnfleischentzündung (Gin­gi­vi­tis) ent­steht meist durch Plaque und Zahn­stein im Zahn­fleisch­spalt und führt zu Reizungen.
  • Therapie: gründliche Mund­hy­gie­ne (Zähneputzen, Zahnseide) und profes­sio­nel­le Zahn­reinigung (PZR) beim Zahn­arzt.
  • Risiko­fakto­ren: unzureichende Mund­pflege, Rauchen, Hormon­schwan­kun­gen, Mangel­ernäh­rung und geschwächtes Im­mun­sys­tem.
  • Folgen: Un­be­han­delt kann sich die akute Form zu chro­nischer Gin­gi­vi­tis ent­wi­ckeln und in eine Par­odon­ti­tis mit mög­lichem Zahn­verlust übergehen.
  • Pro­phy­la­xe: regelmäßige Zahn­arzt­kon­trol­len und PZR beugen Ent­zün­dun­gen wirkungsvoll vor.

Notfall-Tipps bei Zahnfleischentzündung - Diese Hausmittel helfen:

Gründ­liche und gute Mund­hygiene: Bei empfind­lichem Zahn­fleisch sollten Sie eine weiche Zahn­bürste sowie Zahn­seide nutzen.

Kamille und Salbei: Spülen Sie Ihren Mund mehr­mals täglich mit Kamillen- oder Salbeitee. Das wirkt des­infizie­rend und beruhi­gend auf das entzündete Zahn­fleisch.

Salzwasser: Lösen Sie einen Tee­löffel Salz in einem Glas Wasser auf. Die Lösung können Sie als Mund­spülung nutzen oder direkt mit der Zahn­bürste auf die betrof­fenen Stellen auftragen.

Apfelessig: Apfelessig regt den Speichel­fluss an, wirkt entzündungs­hemmend und antibakte­riell. Mischen Sie zwei Tee­löffel Apfelessig mit einem Glas Wasser und gurgeln Sie damit eine halbe Stunde vor dem Zähne­putzen.

Massage: Auch wenn Ihr Zahn­fleisch blutet, empfehlen Zahn­ärzte dieses mit einer Zahn­bürste zu massieren. Dadurch wird die Durch­blutung angeregt und die Heilung beschleu­nigt.

Teebeutel: Legen Sie einen Tee­beutel auf die entzündete Stelle und lassen ihn fünf Minuten einwirken. Am besten eignet sich dafür schwarzer Tee. Das darin enthaltene Tannin verschafft Linderung.

Ingwer: Ingwer wirkt entzündungs­hemmend und antibakte­riell. Trinken Sie Ingwer­tee und gurgeln mehrmals täglich damit.

Kokosnussöl: Massieren Sie das Öl auf die betrof­fene Stelle.

Knoblauch: Knoblauch bekämpft die Infek­tion. Würzen Sie Ihre Speisen möglichst oft damit.

Lavendel: Gurgeln Sie damit oder trinken Sie Lavendel als Tee. Eine Mund­spülung aus Wasser und drei Tropfen Lavendel­öl ist ebenfalls empfeh­lenswert.

Ätherische Öle: Nelken-, Pfeffer­minz- und Teebaumöl können Sie als Mund­spülung nutzen, indem Sie zwei bis drei Tropfen davon in ein Glas Wasser geben. Damit einfach mehrmals täglich gurgeln und danach den Mund aus­spülen.

Was ist eine Zahnfleischentzündung?

Unter einer Zahnfleischentzündung versteht man im Volksmund eine entzündliche Ver­änderung des Zahnfleisches. Der medizinische Begriff für Zahnfleisch lautet Gingiva. Das Zahnfleisch bildet gemeinsam mit dem Kieferknochen und feinen Fasern den Zahn­halteapparat. Eine Zahnfleischentzündung (medizinisch: Gingivitis) entsteht in den meisten Fällen durch Bakterien in der Mundhöhle. Nach dem Essen bildet sich durch Bakterien Zahnbelag, die sogenannte Plaque. Bei mangelhafter Mundhygiene verfestigt sich diese Plaque in Form von Zahnstein. Von dort aus können Bakterien besonders gut auf das Zahnfleisch und den Zahn­halteapparat übergehen und Entzündungen auslösen. Dabei ist am häufigsten der unmittelbar an den Zahn angrenzende Bereich des Zahnfleisches betroffen, genauer der Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch. Ohne Therapie kann aus der Zahnfleischentzündung eine Par­odontitis (Entzündung des Zahn­halteapparats) entstehen. Schlimmstenfalls lockern sich die Zähne und fallen schließlich aus. Die Gingivitis tritt in verschiedenen Formen auf.

Die regelmäßige Entfernung fest­sit­zender bak­teri­eller Beläge durch den Zahnarzt dient der Gesund­er­hal­tung von Zahn und Zahnfleisch. Die Kosten für eine professio­nelle Zahn­rei­nigung (PZR) lassen sich durch eine private Zahnzusatz­versicherung komplett abdecken.

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Formen der Gingivitis

A­ku­te Zahn­flei­schent­zünd­ung

Die akute Zahn­flei­schent­zün­dung ist weit ver­brei­tet und tritt häu­fig schon im Ju­gend­al­ter auf. Sie be­ginnt in den Zahn­zwi­schen­räu­men -  das Zahn­fleisch ist ober­fläch­lich ent­zün­det (Zahn­flei­schrand oder Saum), der Kno­chen je­doch nicht be­trof­fen und sie lässt sich in al­ler Re­gel leicht be­han­deln. Er­kenn­bar ist sie an ei­ner Rö­tung und Schwel­lung des Zahn­flei­sches. Die Ur­sa­chen lie­gen meis­tens in me­cha­ni­schen und ther­mi­schen Rei­zen so­wie bak­te­ri­el­len Ver­un­rei­ni­gung aus der Plaque. Gu­te Mund­hy­gie­ne und un­ter­stüt­zen­de Mund­spü­lun­gen schaf­fen recht schnell Ab­hil­fe. Wird die Ent­zün­dung al­ler­dings nicht be­han­delt, geht sie in ei­ne chro­ni­sche Gin­gi­vi­tis über.

Chro­ni­sche Zahn­fleisch­ent­zündung

Eine chro­ni­sche Gin­gi­vi­tis gilt als die häu­figs­te Ent­zün­dung im mensch­li­chen Kör­per. Da­bei sind die Bak­te­ri­en be­reits vom Zahn­fleisch­saum zum Kie­fer vor­ge­drun­gen und schä­di­gen dort den ge­sam­ten Zahn­hal­teap­pa­rat. Das Zahn­fleisch bil­det sich zu­rück und Zahn­häl­se so­wie Zahn­wur­zeln lie­gen frei. Die Bak­te­ri­en ver­meh­ren sich wei­ter und füh­ren im schlimms­ten Fall zu ei­ner Par­odon­ti­tis und da­mit der Lo­cke­rung und dem Aus­fall der Zäh­ne.

Akute nekro­tisie­rende und ul­ze­röse Zahn­fleisch­ent­zündung (ANUG)

Bei der nekro­tisie­renden Gin­givi­tis ist sogar das Zahn­fleisch zwi­schen den Zähnen in­fi­ziert. Die Ur­sache liegt oft­mals in einer un­ge­sunden Le­bens­weise (Stress, Al­kohol, Me­di­ka­mente, Ni­kotin). Die Ent­zün­dung kann aber auch bei einem er­schwer­tem (Weis­heits-) Zahn­durch­bruchs bei Kin­dern und Ju­gend­lichen auf­treten. Sie geht mit Ver­eite­rungen (Ul­zera­tionen) der Zahn­zwi­schen­räume und des Zahn­fleisches ein­her. In schlim­men Fäl­len kommt es zur Ent­zün­dung der ge­samten Mund­schleim­haut (Sto­matis). Ty­pische Symp­tome sind star­ke Schmer­zen, fauli­ger Atem so­wie Fie­ber. In je­dem Fall ist eine zahn­ärzt­liche Be­hand­lung not­wen­dig, da es an­dern­falls zu schwe­ren ge­sund­heit­lichen Kom­pli­ka­tionen kom­men kann. Eine Zahn­zu­satz­ver­sicherung für Kin­der deckt vie­le Leis­tun­gen ab, die eine ge­setz­liche Kran­ken­kasse nicht über­nimmt.

Hor­mo­nel­le Zahn­fleisch­ent­zündung

Die hormonell be­ding­te Gin­gi­vi­tis tritt vor al­lem in der Schwan­ger­schaft, der Pu­ber­tät oder bei der An­ti­ba­by­pil­le auf und kann sich im schlim­men Fäl­len zu ei­ner hor­mo­nel­len Par­odon­ti­tis wei­ter­ent­wi­ckeln. Die Ent­zün­dung tritt im Nor­mal­fall nur vor­über­ge­hend auf. Das Zahn­fleisch schwillt an, so dass die schä­di­gen­den Bak­te­ri­en­stoff­wech­sel­pro­duk­te die­sen Schutz­wall des Kör­pers leich­ter pas­sie­ren kön­nen. Wei­ter­hin kön­nen die Hor­mo­ne das Wachs­tum und die Ver­meh­rung be­stimm­ter Keime fördern und es kommt zu Zahnfleischbluten. Zur Behandlung und Prophylaxe ist gute Mundhygiene unabdingbar.

Des­qua­ma­tive Gin­gi­vi­tis

Die­se Form der Zahn­flei­schent­zün­dung tritt nur sehr sel­ten auf und ist äu­ßerst schmerz­haft. Be­trof­fe­ne lei­den un­ter star­kem Mund­bren­nen. Die obers­ten Zahn­fleisch­schich­ten wer­den un­ter Bla­sen­bil­dung ab­ge­sto­ßen. Die des­qua­ma­ti­ve Gin­gi­vi­tis stellt al­ler­dings kein ei­ge­nes Krank­heits­bild dar, son­dern ist in den meis­ten Fäl­len auf ei­ne an­de­re Er­kran­kung zu­rück­zu­füh­ren. Au­to­im­mun­er­kran­kun­gen und hor­mo­nel­le Stö­run­gen kön­nen bspw. die Ursache sein.

Wie kommt es zu einer Zahnfleischentzündung?

Man­gel­haf­te Mund­hy­gie­ne

Wer sei­ne Zäh­ne nicht ordent­lich putzt, der bie­tet Kei­men im Mund bes­ten Nähr­bo­den, um sich zu ver­meh­ren. Sie er­näh­ren sich von den Spei­se­res­ten und ver­ar­bei­ten sie zu Zahn­be­lag (Bio­film, Plaque), der auf den Zäh­nen haf­tet. In die­sem Bio­film ge­ben die Kei­me ag­gres­si­ve Stoff­wech­sel­pro­duk­te, Säu­re und Gift­stof­fe ab, die ins Zahn­fleisch ge­lan­gen. Es ent­steht ei­ne Ent­zün­dung – die Zahn­fleisch­ent­zün­dung. Die Plaque haf­tet fest auf den Zäh­nen und lässt sich nur schwer run­ter­put­zen. Haf­tet sie zu lan­ge, dann la­gern sich Mi­ne­ral­stof­fe aus dem Spei­chel in den Zahn­be­lag ein und der Zahn­be­lag ver­fes­tigt sich zu Zahn­stein. Die­ser kann nur noch vom Zahn­arzt ent­fernt wer­den.

Bak­te­ri­ell ver­ur­sach­te Gin­gi­vi­tis

Er­folgt die Ent­fer­nung des Zahn­steins nicht um­ge­hend, kön­nen sich auf der rau­en Ober­flä­che des Zahn­steins um­so leich­ter Bak­te­ri­en an­sie­deln. Die Plaque brei­tet sich dann noch wei­ter aus und ge­langt tie­fer in den Spalt zwi­schen Zahn­fleisch und Zahn. Der Spalt ver­grö­ßert sich und es kommt zur Bil­dung von Zahn­fleisch­ta­schen. So­bald das pas­siert, han­delt es sich be­reits um ei­ne Pa­ro­don­ti­tis, die letzt­lich so­gar zum Ver­lust der Zäh­ne füh­ren kann.

Me­cha­ni­sche Rei­zun­gen

Zu wei­te­ren Ur­sa­chen ei­ner Gin­gi­vi­tis zäh­len auch me­cha­ni­sche Rei­zun­gen des Zahn­fleischs, z. B. durch über­hän­gen­de Fül­lun­gen und un­e­be­ne Kro­nen­rän­der. Da­bei ist kei­ne bak­te­ri­el­le In­fek­ti­on be­tei­ligt.

Rau­chen för­dert die Ent­zün­dung

Ein be­güns­ti­gen­der Faktor für jede Form der Ent­zün­dung des Zahn­fleisches ist das Rau­chen, denn da­durch ver­en­gen sich die Blut­ge­fä­ße und be­hin­dern somit die Durch­blu­tung und Selbst­hei­lungs­kräf­te des Zahn­fleisch­ge­we­bes. Dar­über hinaus hat das Rau­chen einen ne­ga­ti­ven Ein­fluss auf die Im­mu­n­ab­wehr des mensch­li­chen Kör­pers, was den Bak­te­ri­en das Wachs­tum und die Aus­brei­tung in der Mund­höh­le er­leich­tert.

Risikofaktoren für Zahnfleischentzündung

Ob sich eine Zahn­fleischentzündung bildet, ist von individuellen Kriterien abhängig und keinesfalls nur eine Frage der Mundhygiene. Bei manchen Menschen kann eine leichte Plaquebildung bereits zu Entzündungen führen, während bei anderen starke Plaque keine Beschwerden hervorruft.

Folgende Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine bakteriell bedingte Zahn­fleischentzündung:

  • Mundatmung
  • geringer Speichelfluss
  • geschwächtes Immun­system (z. B. durch HIV)
  • Leukämie (Blutkrebs)
  • chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus
  • Rauchen
  • Stress
  • Schwangerschaft
  • Unterernährung
  • Anabolika
  • eng stehende Zähne
  • Karies
  • Alter, Pflegebedürftigkeit
  • bestimmte Medikamente gegen Blut­hochdruck (Kalziumantagonisten mit dem Wirkstoff Nifedipin)
  • Medikamente zur Unterdrückung des Immun­systems bei Transplantationen, Blutdrucksenker, Arzneien gegen Epilepsie
  • Vitamin-C-Mangel

Zahnfleischentzündung Symptome

Die Symp­to­me ei­ner Zahn­fleisch­ent­zün­dung sind schwer er­kenn­bar und wer­den des­halb oft über­se­hen.

Die häu­figs­ten Symp­to­me ei­ner Gin­gi­vi­tis sind:

  • stark ge­rö­te­tes Zahn­fleisch
  • ge­schwol­le­nes Zahn­fleisch
  • Zahn­fleisch­blu­ten
  • Mund­ge­ruch

Ge­sun­des Zahn­fleisch hat nor­ma­ler­wei­se ei­ne blass-ro­sa­far­be­ne Op­tik, füllt den Zwi­schen­raum der Zäh­ne voll­stän­dig aus und blu­tet nicht. Blu­tet das Zahn­fleisch al­ler­dings re­gel­mä­ßig, muss es drin­gend zahn­ärzt­lich un­ter­sucht wer­den. In den meis­ten Fäl­len be­ginnt das Blu­ten wäh­rend des Es­sens har­ter Le­bens­mit­tel oder wäh­rend des Zäh­ne­put­zens. In ei­ni­gen Fäl­len ge­nügt be­reits leich­ter Druck, um das Zahn­fleisch blu­ten zu las­sen.

Zahnfleischentzündung: Untersuchungen und Diagnose

Eine Zahn­fleisch­ent­zün­dung erkennt der Zahn­arzt in den meis­ten Fäl­len mit blo­ßem Auge. Mit ei­ner Son­de tes­tet er die Be­schaf­fen­heit des Zahn­fleischs und prüft, ob sich Zahn­fleisch­ta­schen ge­bil­det ha­ben, in de­nen sich Bak­te­ri­en an­sie­deln. Je nach­dem wie schwer­wie­gend die Ent­zün­dung be­reits ist, blu­tet das Zahn­fleisch nach Kon­takt mit der Son­de un­ter­schied­lich stark. Mit die­ser Me­tho­de über­prüft der Zahn­arzt den Pa­ro­don­ta­len Scree­ning In­dex (PSI). Die­ser dient der Früh­er­ken­nung von Krank­hei­ten des Zahn­hal­te­ap­pa­rats.

Be­steht die Zahn­fleisch­ent­zün­dung be­reits seit län­ge­rer Zeit, kann ei­ne Rönt­gen­un­ter­su­chung des Kie­fers sinn­voll sein. So­mit kön­nen Ur­sa­che und mög­li­che Fol­gen be­stimmt wer­den. Ei­ne Un­ter­su­chung des Spei­chels gibt zu­dem Auf­schluss über die Bak­te­ri­en­ar­ten im Mund­raum.

Zahnfleischentzündung: Behandlung

Was tun bei Zahn­fleisch­ent­zün­dung? Tipps für zu­hau­se

Das wich­tigs­te Mit­tel ge­gen Zahn­fleisch­ent­zün­dung ist die täg­li­che Mund­hy­gie­ne:

  • zwei­mal täg­lich gründ­lich Zäh­ne put­zen
  • Zahn­bürs­te mit wei­chen bis mit­tel­har­ten Bors­ten ver­wen­den
  • Zahn­zwi­schen­räu­me rei­ni­gen
  • an­ti­bak­te­ri­el­le Mund­spül-Lö­sun­gen gur­geln oder ei­ne spe­zi­el­le Sal­be auf­tra­gen

Zahn­fleisch­ent­zün­dung: Ho­möo­pa­thie

Auch die Ho­möo­pa­thie hält Mit­tel be­reit, um ei­ner Zahn­fleisch­ent­zün­dung ent­ge­gen­zu­wir­ken. De­ren Wirk­sam­keit ist al­ler­dings wis­sen­schaft­lich nicht ein­deu­tig be­legt.

Zu die­sen Mit­teln ge­hö­ren:

  • Ka­li­um phos­pho­ri­cum
  • Eri­ge­on ca­na­den­sis
  • Car­bo ve­ge­ta­bi­lis
  • Car­bo ani­ma­lis

Zahn­fleisch­ent­zün­dung: Be­hand­lung durch den Zahn­arzt

Wenn Sie mit ei­ner Zahn­fleisch­ent­zün­dung den Zahn­arzt auf­su­chen, wird er zu­nächst al­le Zahn­flä­chen rei­ni­gen und hart­nä­cki­ge Be­lä­ge ent­fer­nen. Die Plaque wird mit­tels Hand­in­stru­men­ten und Ul­tra­schall­ge­rä­ten be­sei­tigt und die Zahn­flä­chen er­hal­ten ei­ne sanf­te Po­lie­rung.

Je nach Schwe­re der Ent­zün­dung ist die Ein­nah­me ei­nes An­ti­bio­ti­kums er­for­der­lich. Dies kann auch be­reits im Vor­feld der zahn­ärzt­li­chen Be­hand­lung ge­sche­hen. Bei den schwe­ren und chro­ni­schen For­men der Pa­ro­don­ti­tis ist un­ter Um­stän­den ein chi­rur­gi­scher Ein­griff er­for­der­lich, um das ent­zünd­li­che Ge­we­be gründ­lich zu ent­fer­nen und ei­ne Aus­brei­tung des Ent­zün­dungs­her­des zu ver­hin­dern. Sind die Zäh­ne oder der Kie­fer­kno­chen in Mit­lei­den­schaft ge­zo­gen, schließt sich an die Be­hand­lung der aku­ten Ent­zün­dungs­sym­pto­me die Ver­sor­gung des Zahn­be­stan­des so­wie even­tu­el­ler Zahn­ersatz durch Im­plan­ta­te an.

Folgen einer Zahnfleischentzündung

Wird eine Zahn­fleisch­ent­zün­dung nicht be­han­delt, kann sie sich zu einer Pa­ro­don­ti­tis ent­wi­ckeln.

Verlauf Parodontitis

Chronische Parodontitis

Bei der chro­ni­schen Pa­ro­don­ti­tis hat, aus­ge­hend vom Zahn­fleisch, die Ent­zün­dung auf den Zahn­hal­te­ap­pa­rat über­ge­grif­fen. Die Ent­zün­dung ist da­bei be­reits fort­ge­schrit­ten und be­trifft ne­ben dem Zahn­fleisch auch den Kie­fer­kno­chen. Der Zahn­hal­te­ap­pa­rat ist nach­hal­tig ge­schä­digt und es kann zur Lo­cke­rung und Zahn­ver­lust in der be­trof­fe­nen Re­gi­on füh­ren. Durch Rau­chen und Dia­be­tes er­höht sich das Ri­si­ko, aus ei­ner ein­fa­chen Zahn­fleisch­ent­zün­dung (Gin­gi­vi­tis) ei­ne chro­ni­sche Pa­ro­don­ti­tis zu ent­wi­ckeln. Die Be­hand­lung durch ei­nen Zahn­arzt ist un­be­dingt er­for­der­lich, um Zahn­ver­lust und fort­schrei­ten­de Ent­zün­dun­gen im Zahn- und Kie­fer­be­reich zu ver­hin­dern.

Ag­gres­sive Pa­ro­don­ti­tis

Die ag­gres­sive Pa­ro­don­ti­tis ver­läuft sehr schnell und hef­tig. Sie tritt bis zum 35. Le­bens­jahr auf und kann oh­ne The­ra­pie zum Ver­lust der Zäh­ne in­ner­halb von zwei Jah­ren füh­ren. Wie es zur über­mä­ßig star­ken Ver­meh­rung der be­son­ders bös­ar­ti­gen Bak­te­ri­en in der Mund­höh­le kommt, ist wis­sen­schaft­lich noch nicht ab­schlie­ßend er­forscht. Häu­fig liegt ei­ne ent­spre­chen­de ge­ne­ti­sche Dis­po­si­ti­on in der Fa­mi­lie vor, die im Zu­sam­men­hang mit Im­mun­schwä­che steht. Ei­ne dau­er­haf­te zahn­me­di­zi­ni­sche Be­hand­lung in Kom­bi­na­ti­on mit Zahn­er­satz und Im­plan­ta­ten ist hier meist der ein­zi­ge Weg, die Zäh­ne und den Zahn­hal­te­ap­pa­rat dau­er­haft zu er­hal­ten.

Prophylaxe: So beugen Sie einer Zahnfleischentzündung vor

Um ei­ner Zahn­fleisch­ent­zün­dung aus­rei­chend vor­zu­beu­gen, gilt es, Bak­te­ri­en ge­zielt be­käm­pfen. Das funk­tio­niert am bes­ten durch:

  • Gründ­li­ches Zäh­ne­put­zen zwei­mal täg­lich
  • Zahn­zwi­schen­räu­me rei­ni­gen (Zahn­sei­de, Zahn­zwi­schen­raum­bürs­te und In­ter­den­tal­hölz­chen)
  • Zun­gen­bürs­te ver­wen­den
  • An­ti­bak­te­ri­el­le Mund­spü­lung nut­zen
  • zu­cker- und säu­re­hal­tige Spei­sen ver­mei­den
  • min­des­tens ein­mal pro Jahr pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung beim Zahn­arzt durch­füh­ren las­sen
  • er­höh­te Auf­nah­me von Vi­ta­min C

Durch in­ten­si­ve Mund­hy­gie­ne klingt ei­ne Zahn­fleisch­ent­zün­dung nor­ma­ler­wei­se in­ner­halb ei­ni­ger Ta­ge ab. Stellt sich kei­ne Bes­se­rung ein oder ver­schlim­mern sich die Symp­to­me, ist ein Zahn­arzt­be­such er­for­der­lich.

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Zahnfleischentzündung in der Schwangerschaft

Eine Zahn­fleisch­ent­zün­dung tritt bei ca. 50 % al­ler Schwan­ge­ren auf. Je nach Gründ­lich­keit bei der Mund­hy­gie­ne prägt sich die Ent­zün­dung mehr oder we­ni­ger aus. Grund für Zahn­fleisch­pro­ble­me wäh­rend der Schwan­ger­schaft sind die Hor­mo­ne. Vor al­lem in den ers­ten 3 Mo­na­ten der Schwan­ger­schaft ver­än­dert sich der Ös­tro­gen­haus­halt, so dass die Hor­mo­ne die Zahn­fleisch­durch­blu­tung stark be­ein­flus­sen. Durch ent­spre­chen­de Zahn­pfle­ge und ge­eig­ne­te Haus­mit­tel, lässt sich die Zahn­fleisch­ent­zün­dung be­kämp­fen, so dass An­ti­bi­o­ti­ka nicht un­be­dingt not­wen­dig sind.

FAQ zum Thema Zahnfleischentzündung Häufige Fragen

  • Zur schnel­len Lin­de­rung von Zahn­flei­schent­zün­dun­gen kön­nen Haus­mit­tel wie Ka­mil­len- oder Sal­bei­tee, Salz­was­ser und Ap­fel­es­sig wirk­sam sein. Die­se Mit­tel bie­ten durch ih­re an­ti­bak­te­ri­el­le Wir­kung ei­ne schnel­le Ent­las­tung bei ers­ten An­zei­chen ei­ner Zahn­flei­schent­zün­dung. Es ist je­doch rat­sam, die­se Haus­mit­tel nur als ers­te Hil­fe zu nut­zen und bei an­hal­ten­den Sym­pto­men oder schmerz­emp­find­li­chen Zäh­nen ei­nen Zahn­arzt auf­zu­su­chen. Ei­ne früh­zei­ti­ge zahn­ärzt­li­che Kon­sul­ta­ti­on kann da­zu bei­tra­gen, schwer­wie­gen­de­re Er­kran­kun­gen der Mund­höh­le zu ver­hin­dern und die rich­ti­ge Be­hand­lung si­cher­zu­stel­len.

  • Eine Mund­spü­lung kann da­bei hel­fen, Pla­que und Bak­te­ri­en von Zäh­nen, Zun­ge und den Zahn­zwi­schen­räu­men zu ent­fer­nen.

  • Die Dau­er ei­ner Zahn­fleisch­ta­schen­ent­zün­dung va­ri­iert je nach Schwe­re­grad und in­di­vi­du­el­len Ge­sund­heits­be­din­gun­gen. Ei­ne ge­naue Zeit­an­ga­be kann nur nach ei­ner Un­ter­su­chung durch ei­nen Zahn­arzt er­fol­gen. Wich­tig ist es, bei den ers­ten An­zei­chen ei­ner sol­chen Ent­zün­dung pro­fes­sio­nel­le Hil­fe zu su­chen, da ei­ne un­be­han­del­te Zahn­fleisch­ta­schen­ent­zün­dung zu wei­te­ren Kom­pli­ka­tio­nen füh­ren kann, ein­schlie­ß­lich der Ver­schlech­te­rung der Mund­hy­gie­ne und zu­neh­men­den Schmerz­emp­find­lich­keit der Zäh­ne.

  • Um ei­ner Zahn­fleisch­ent­zün­dung aus­rei­chend vor­zu­beu­gen, gilt es, Bak­te­ri­en durch gu­te Mund­hy­gie­ne zu be­kämp­fen. Da­zu ge­hört gründ­li­ches Zäh­ne­put­zen zwei­mal täg­lich, Rei­ni­gen der Zahn­zwi­schen­räu­me (Zahn­sei­de, Zahn­zwi­schen­raum­büs­te und In­ter­den­tal­hölz­chen), Ver­wen­dung ei­ner Zun­gen­bürs­te und an­ti­bak­te­ri­el­ler Mund­spü­lung.

  • Schlech­te Mund­hy­gie­ne, Rau­chen und ei­ne un­aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung kön­nen Zahn­flei­schent­zün­dun­gen ver­schlim­mern. Das Auf­recht­er­hal­ten ei­ner gu­ten Mund­hy­gie­ne, ein­schlie­ß­lich re­gel­mä­ßi­gem Zäh­ne­put­zen und Zahn­sei­de­ge­brauch, kann hel­fen, den Ent­zün­dungs­pro­zess zu ver­lang­sa­men und die an­ti­bak­te­ri­el­le Wir­kung zu ver­stär­ken. Zu­dem wird emp­foh­len, Rau­chen und schlech­te Er­näh­rungs­ge­wohn­hei­ten zu mei­den, um die Mund­ge­sund­heit nicht wei­ter zu ge­fähr­den und schmerz­emp­find­li­che Zäh­ne zu schüt­zen.

  • Ei­ne Zahn­fleisch­ent­zün­dung ist an­ste­ckend, denn da­bei han­delt es sich um ei­ne durch Bak­te­ri­en ver­ur­sach­te In­fek­ti­on.

  • Bei ei­ner Gin­gi­vi­tis ist nur das Zahn­fleisch ent­zün­det. Bei ei­ner Pa­ro­don­ti­tis ist der ge­sam­te Zahn­hal­te­ap­pa­rat (Pa­ro­don­ti­um) be­trof­fen. Bei Pa­ro­don­ti­tis droht lang­fris­tig Zahn­ver­lust.

  • Ist die Schleim­haut um das Im­plan­tat her­um ent­zün­det, kann ei­ne Pe­ri­im­plan­ti­tis ent­ste­hen. Dann droht Im­plan­tat­ver­lust.

  • Ach­ten Sie dar­auf, dass Ih­re Zahn­pas­ta nicht zu vie­le Ab­ra­siv­stof­fe ent­hält. Die­se er­ken­nen Sie an Auf­schrif­ten wie „für wei­ße Zäh­ne“ oder „ge­gen Ver­fär­bun­gen“. Ty­pi­sche in Zahn­pas­ta ver­wen­de­te Ab­ra­siv­stof­fe sind Schlemm­krei­de und Bims­pul­ver.

  • Bei aus­rei­chen­der Putz­zeit und rich­ti­ger Tech­nik ist so­wohl ei­ne Hand- als auch ei­ne elek­tri­sche Zahn­bürs­te ge­eig­net. Am bes­ten eig­net sich ei­ne Zahn­bürs­te mit mit­te­rem Här­te­grad. Wei­che Zahn­bürs­ten rei­ni­gen oft nicht gründ­lich ge­nug und har­te Bürs­ten kön­nen zu Zahn­fleisch-Ver­let­zun­gen füh­ren. Wich­tig ist auch, die Zahn­bürs­te nicht zu lan­ge zu be­nut­zen.

  • Ein Vit­amin-C-Man­gel kann Zahn­flei­schent­zün­dun­gen be­güns­ti­gen, doch auch an­de­re Fak­to­ren wie man­geln­de Mund­hy­gie­ne spie­len ei­ne we­sent­li­che Rol­le. Re­gel­mä­ßi­ges Zäh­ne­put­zen und die Ver­wen­dung von Zahn­sei­de sind ent­schei­dend, um das Ri­si­ko von Zahn­flei­schent­zün­dun­gen zu re­du­zie­ren. Zu­sätz­lich kön­nen be­stimm­te Er­kran­kun­gen das Ri­si­ko für Ent­zün­dun­gen er­hö­hen. Es ist da­her wich­tig, nicht nur auf ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung zu ach­ten, son­dern auch auf ei­ne gründ­li­che Mund­hy­gie­ne, um Ent­zün­dun­gen vor­zu­beu­gen.

  • Eine Zahnfleischentzündung sollte nicht auf die leichte Schulter ge­nom­men werden. Tretten Symptome wie Zahn­fleisch­blu­ten, Wund­schmerz, Rö­tun­gen und Schwel­lun­gen re­gel­mä­ßig auf, sollte ein Zahn­arzt auf­ge­sucht werden. Bei zu­sätz­lich auf­tre­ten­dem Fieber, Mund­ge­ruch sowie gelbem Belag ist un­mit­tel­ba­res Handeln er­for­der­lich.

  • Ei­ne Zahn­fleisch­ent­zün­dung ist eher sel­ten Grund für ei­ne Zahn­wur­zel­ent­zün­dung. In den meis­ten Fäl­len ist die Zahn­wur­zel­ent­zün­dung auf das weit ver­brei­te­te Pro­blem der Ka­ries zu­rück­zu­füh­ren.

  • Bei ei­ner Zahn­ex­trak­ti­on ent­steht zwangs­läu­fig ei­ne gro­ße Wun­de im Mund­raum. So­lan­ge die­se nicht voll­stän­dig ge­schlos­sen ist, be­steht das Ri­si­ko ei­ner Ent­zün­dung. So­bald Sie nach ei­ner Zahn­ex­trak­ti­on den Ver­dacht ha­ben, dass sich die Wun­de ent­zün­det hat, soll­ten Sie in je­dem Fall Ih­ren Zahn­arzt auf­su­chen.

  • Nach grö­ße­ren Be­hand­lun­gen wie z. B. nach ei­ner Weis­heits­zahn­ent­fer­nung oder ei­ner Wur­zel­be­hand­lung, kann sich das Zahn­fleisch ent­zün­den und an­schwel­len. Die­se Art der Be­schwer­den ist in den meis­ten Fäl­len al­ler­dings nur tem­po­rär und voll­kom­men nor­mal. 

  • Ei­ne Zahn­flei­schent­zün­dung ist ei­ne aku­te oder chro­ni­sche Zahn­fleisch-In­fek­ti­on. Sie ent­steht meis­tens durch ei­ne un­zu­rei­chen­de Mund­hy­gie­ne. Ei­ne Zahn­wur­zel­ent­zün­dung ist ei­ne Ent­zün­dung des nicht sicht­ba­ren, ver­bor­ge­nen Teils des Zahns. Die­se Art der Ent­zün­dung be­trifft das Ge­we­be im In­ne­ren des Zahns und ist in al­ler Re­gel schmerz­haft. Oft wird ei­ne Wur­zel­be­hand­lung nö­tig.

  • Soll­te sich durch ei­ne fes­te Zahn­span­ge das Zahn­flei­sch ent­zün­det ha­ben, kann ein ent­zün­dungs­hem­men­des Gel mit Ka­mil­len­blü­ten hel­fen. Gur­geln mit Ka­mil­len­tee wirkt eben­falls schmerz­lin­dernd und wird von Zahn­span­gen-Trä­ger häu­fig als an­ge­nehm emp­foh­len.

  • Bei ei­ner Zahn­flei­schent­zün­dung an der Brü­cke kann Koch­salz­lö­sung hel­fen, Schmer­zen und Schwel­lun­gen zu lin­dern. Auch re­gel­mä­ßi­ges Küh­len mit Eis­wür­feln oder ei­ner Käl­te­kom­pres­se, Mund­spü­lun­gen mit Ka­mil­le, zer­kau­te oder zer­hack­te Knob­lauch­ze­hen, La­ven­del­öl oder Nel­ken­öl kön­nen bei ei­ner Zahn­flei­schent­zün­dung an der Brü­cke eben­falls hel­fen.

Zahn Darstellung Fazit

Fazit

Zahnfleischentzündung (Gin­gi­vi­tis) ist eine häu­fi­ge, bak­te­ri­ell be­ding­te Ent­zün­dung des Zahnfleisches, die sich durch Rötung, Schwellung, Bluten und Mund­ge­ruch äußert. Un­be­han­delt kann sie in eine Paro­don­ti­tis über­ge­hen, was zu Zahn­lo­sung und -verlust führen kann. The­ra­pie besteht aus gründlicher Mund­hy­gie­ne (Zäh­ne­put­zen, Zahn­sei­de), Haus­mit­teln wie Ka­mil­len- oder Sal­bei­tee, Salz­spü­lun­gen, Ap­fel­es­sigs­gur­geln sowie ggf. Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung (PZR) beim Zahn­arzt. Risi­ko­fak­to­ren sind un­zu­rei­chen­de Mund­hy­gie­ne, Rauchen, Hor­mon­schwan­kun­gen, schlechte Ernährung und ein ge­schwäch­tes Im­mun­sys­tem. Pro­phy­la­xe umfasst re­gel­mäs­si­ge Kon­tro­llen, PZR und kon­se­quen­te Pflege der Zahn­zwi­schen­räu­me.

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