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Pflegeunterstützungs- und –entlastungsgesetz (PUEG) 2023

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In ei­ner Zeit, in der die Pfle­ge­be­dürf­tig­keit in un­se­rer Ge­sell­schaft zu­neh­mend in den Fo­kus rückt, bie­tet das Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs- und Ent­las­tungs­ge­setz (PUEG) ab 2024 wich­tige Neu­e­run­gen, die für Pfle­ge­be­dürf­tige und ih­re An­ge­hö­ri­gen von gro­ßer Be­deu­tung sind. Wir ge­ben Ih­nen ei­nen um­fas­sen­den Über­blick über die Kern­as­pek­te und Än­de­run­gen des PUEG, um Sie best­mög­lich auf die be­vor­ste­hen­den Ver­än­de­run­gen vor­zu­be­rei­ten.

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Was ist das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG)?

Das Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs- und Ent­las­tungs­ge­setz (PUEG) ist eine Ge­setz­es­ini­tia­tive, die da­rauf ab­zielt, die Un­ter­stüt­zung und Ent­las­tung für Pfle­ge­be­dürf­tige aller Al­ters­grup­pen, ein­schließ­lich Kin­dern, und deren An­gehö­rige zu ver­bes­sern. Es stellt eine um­fas­sende Re­form der Pfle­ge­ver­siche­rung dar, die auf eine Ver­bes­ser­ung der Pfle­ge­qua­lität, eine fi­nan­zielle Ent­las­tung von Pfle­ge­be­dürf­tigen und ihren Fa­mi­lien sowie auf eine nach­hal­tige Si­che­rung der Pfle­ge­ver­siche­rung ab­zielt. Durch An­pas­sungen in der Pfle­ge­ver­siche­rung sol­len die Rah­men­be­din­gungen der Pfle­ge nach­hal­tig ge­stärkt und den He­raus­for­de­rungen einer al­tern­den Ge­sell­schaft be­geg­net wer­den.

Ziele des PUEG-Gesetzentwurfs

Die Pfle­ge­re­form 2023 ver­folgt das über­ge­ord­nete Ziel, die Pfle­ge in Deutsch­land nach­hal­tig zu ver­bess­ern und auf die aktu­ellen und zu­künf­tigen Her­aus­for­de­rungen bes­ser zu re­agie­ren. Hier sind die Kern­ziele und we­sent­lichen Ände­rungen zu­sammen­ge­fasst:

  • Stär­kung der häus­lichen Pfle­ge und Ent­las­tung pfle­gender An­gehö­riger: Die Re­form zielt dar­auf ab, die häus­liche Pfle­ge zu stär­ken und die Kin­der des Pfle­ge­falls bzw. sons­tige pfle­gende An­gehö­rige, die Pfle­ge­auf­gaben über­nehmen, zu ent­las­ten. Dies um­fasst unter an­derem die Er­hö­hung von Pfle­ge­geld und Pfle­ge­sach­leis­tungen um 5% ab dem 1. Januar 2024, mit wei­teren ge­planten Er­höh­ungen in den Folge­jahren.
  • Ver­besse­rung der Ar­beits­be­din­gungen für pro­fess­io­nelle Pfle­ge­kräfte: Durch Aus­bil­dungs­offen­siven, bes­sere Ver­gü­tung, und Kar­rie­re­per­spek­tiven sol­len mehr Fach­kräfte ge­wonnen und lang­fristig an den Be­ruf ge­bun­den wer­den.
  • Bes­serer Zu­gang zu di­gi­talen An­geb­oten: Die Re­form för­dert den Zu­gang und die Nut­zung di­gi­taler An­geb­ote sowohl für Pfle­ge­bedürf­tige als auch für Pfle­gende, um die Pfle­ge effi­zien­ter und zu­gäng­licher zu ge­stal­ten.
  • Mehr Ein­nah­men für die Pfle­ge­ver­siche­rung: Durch eine An­hebung der Bei­trags­sätze zur Pfle­ge­ver­siche­rung um 0,35 Pro­zent­punkte ab dem 1. Juli 2023 wurde die fi­nan­zielle Grund­lage der Pfle­ge­ver­siche­rung ge­stärkt. Zu­sätzlich wurde der Kin­der­losen­zu­schlag er­höht, wo­bei Fa­milien mit Kin­dern durch ge­staff­elte Bei­träge ent­lastet wer­den.
  • Neu­ge­stal­tung des An­trags­ver­fahrens und der Be­gut­ach­tung zur Pfle­ge­be­dürf­tig­keit: Das Ver­fahren zur Fest­stellung von Pfle­ge­be­dürf­tig­keit und die Ein­ordnung in Pflege­grade wer­den über­sicht­licher ge­stal­tet. Zu­dem sol­len Ent­schei­dungs­fristen bei den Pfle­ge­kassen ein­geführt wer­den, um die Ver­fahren zu be­schleu­nigen.
  • Aus­bau und Stär­kung der am­bu­lanten Pfle­ge sowie kom­mu­naler Zu­ständig­keiten: Die Re­form sieht vor, die ambulante Pflege aus­zu­bauen und die Rolle der Kom­munen bei der Ko­ordi­na­tion und Pla­nung von Pfle­ge­an­geb­oten zu stär­ken.

Was verändert sich durch das PUEG?

Wir haben hier die wich­tigs­ten Än­de­run­gen des Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs- und -ent­las­tungs­ge­setz (PUEG) für Sie zu­sam­men­ge­fasst:

Er­hö­hung des Pfle­ge­gel­des ab 2024

2024 gibt es gute Nach­rich­ten für alle, die Pfle­ge­leis­tun­gen er­hal­ten: Das Pfle­ge­geld wird er­höht. Das be­deu­tet kon­kret mehr Geld in Ih­rer Ta­sche, das Ih­nen hilft, Ih­ren All­tag und die Pfle­ge nach Ih­ren Vor­stel­lun­gen zu ge­stal­ten. Ein Ziel des Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs- und Ent­las­tungs­ge­set­zes (PUEG) ist die Er­hö­hung des Pfle­ge­gel­des für alle Pfle­ge­gra­de ab 2024. Diese Maß­nah­me zielt dar­auf ab, den pfle­ge­be­dürf­ti­gen Per­so­nen und ih­ren An­ge­hö­ri­gen mehr fi­nan­ziel­len Spiel­raum zu ge­ben.

Das Pfle­ge­geld dient dazu, die Selbst­be­stim­mung und Fle­xi­bi­li­tät im All­tag zu för­dern, in­dem es den Emp­fän­gern er­mög­licht wird, die Pfle­ge­leis­tun­gen ge­mäß ih­ren in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­sen und Wün­schen zu or­ga­ni­sie­ren. Durch die An­he­bung des Pfle­ge­gel­des wird nicht nur die di­rek­te fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung für Pfle­ge­be­dürf­tige ver­bes­sert, son­dern auch die An­er­ken­nung der un­ver­zicht­ba­ren Rol­le, die pfle­gen­de An­ge­hö­ri­ge und Kin­der in der Ver­sor­gung spie­len, wei­ter ge­stärkt. Das Pfle­ge­geld wurde ab dem 01. Ja­nu­ar 2024 um fünf Pro­zent er­höht. Diese Er­hö­hung be­trifft alle Pfle­ge­gra­de mit Aus­nah­me von Pfle­ge­grad 1, der kei­ne Pfle­ge­geld­leis­tun­gen vor­sieht. Die neu­en Be­trä­ge ge­stal­ten sich wie folgt:

  • Pfle­ge­grad 2: Er­hö­hung von 316 Euro auf 332 Euro
  • Pfle­ge­grad 3: Er­hö­hung von 545 Euro auf 573 Euro
  • Pfle­ge­grad 4: Er­hö­hung von 728 Euro auf 765 Euro
  • Pfle­ge­grad 5: Er­hö­hung von 901 Euro auf 947 Euro

Zu­sätz­lich ist vor­ge­se­hen, das Pfle­ge­geld zum 01.01.2025 um wei­te­re 4,5 Pro­zent zu er­hö­hen. Ab dem Jahr 2028 sol­len die Pfle­ge­geld­leis­tun­gen dann alle drei Jah­re an die Preis­ent­wick­lung an­ge­passt wer­den.

Er­hö­hung der Pfle­ge­sach­leis­tun­gen ab 2024

Pa­ral­lel zur Er­hö­hung des Pfle­ge­gel­des ist auch eine An­he­bung der Pfle­ge­sach­leis­tun­gen ab 2024 ge­plant. Die Er­hö­hung der Pfle­ge­sach­leis­tun­gen er­mög­licht es Pfle­ge­be­dürf­ti­gen, mehr pro­fes­sio­nel­le Un­ter­stüt­zung in An­spruch zu neh­men, ohne dass die Ei­gen­be­tei­li­gung der Ver­si­cher­ten steigt. So kann den Pfle­ge­be­dürf­tig­ten eine bes­se­re Pfle­ge­qua­li­tät ge­bo­ten wer­den und die Kin­der oder an­de­ren pfle­gen­den An­ge­hö­ri­gen wer­den gleich­zei­tig ent­las­tet. Die Pfle­ge­sach­leis­tun­gen wur­den ab dem 01. Ja­nu­ar 2024 um 5 Pro­zent an­ge­ho­ben. Die an­ge­pass­ten Be­trä­ge für die Pfle­ge­sach­leis­tun­gen sind:

  • Pfle­ge­grad 2: Er­hö­hung von 724 Euro auf 761 Euro
  • Pfle­ge­grad 3: Er­hö­hung von 1.363 Euro auf 1.432 Euro
  • Pfle­ge­grad 4: Er­hö­hung von 1.693 Euro auf 1.778 Euro
  • Pfle­ge­grad 5: Er­hö­hung von 2.095 Euro auf 2.200 Euro

Auch hier ist eine wei­te­re Er­hö­hung um 4,5 Pro­zent zum 01.01.2025 ge­plant, ge­folgt von einer An­pas­sung an die Preis­ent­wick­lung alle drei Jah­re ab dem Jahr 2028. Diese Maß­nah­men sol­len dazu bei­tra­gen, dass die Pfle­ge­leis­tun­gen mit den stei­gen­den Kos­ten Schritt hal­ten und Pfle­ge­be­dürf­tige so­wie ih­re Fa­mi­lien nach­hal­tig un­ter­stützt wer­den.

An­glei­chung der Leis­tun­gen an Preis­ent­wick­lung

Im Zuge des Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs- und Ent­las­tungs­ge­set­zes (PUEG) ist vor­ge­se­hen, dass die Leis­tun­gen der Pfle­ge­ver­si­che­rung re­gel­mä­ßig an die ak­tu­el­le Preis- und Lohn­ent­wick­lung an­ge­passt wer­den. So soll der rea­le Wert der Leis­tun­gen für die Pfle­ge­be­dürf­ti­gen und de­ren An­ge­hö­ri­ge er­hal­ten blei­ben und so­mit eine an­ge­mes­sene Un­ter­stüt­zung si­cher­zu­stel­len. Durch diese dy­na­mi­sche An­pas­sung wird ge­währ­leis­tet, dass die fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung mit den stei­gen­den Le­bens­hal­tungs­kos­ten mit­hal­ten kann und die Pfle­ge­leis­tun­gen auch in Zu­kunft ih­ren Zweck er­fül­len kön­nen.

Ent­las­tung in der Kurz­zeit- und Ver­hin­de­rungs­pfle­ge

Das PUEG sieht vor, die Mög­lich­kei­ten der Kurz­zeit- und Ver­hin­de­rungs­pfle­ge nicht nur fle­xi­bler zu ge­stal­ten, son­dern auch fi­nan­zi­ell auf­zu­sto­cken. Diese Ver­bes­se­run­gen sol­len es An­ge­hö­ri­gen er­leich­tern, sich tem­po­rär von der Pfle­ge zu ent­las­ten, ohne da­bei fi­nan­ziel­le Nach­tei­le zu er­lei­den. Die Fle­xi­bi­li­sie­rung die­ser Pfle­ge­for­men trägt da­zu bei, dass pfle­gen­de An­ge­hö­ri­ge bzw. Kin­der der pfle­ge­be­dürf­ti­gen Per­son bes­ser un­ter­stützt wer­den und so­mit auch ei­ge­ne Be­dürf­nis­se und Er­ho­lungs­pha­sen be­rück­sich­tigt wer­den kön­nen, was letzt­end­lich auch der Pfle­ge­qua­li­tät zu­gu­te­kommt und diese ver­bes­sern kann.

Än­de­run­gen zum Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs­geld

Mit den An­pas­sun­gen beim Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs­geld re­agiert das PUEG auf die Be­dürf­nis­se der An­ge­hö­ri­gen, die die Pfle­ge zu Hau­se über­neh­men. Diese Re­ge­lun­gen sol­len eine bes­se­re Un­ter­stüt­zung für die An­ge­hö­ri­gen bie­ten, in­dem sie et­wa die fi­nan­ziel­len Leis­tun­gen er­hö­hen oder die Zu­gangs­be­din­gun­gen er­leich­tern. Da­durch soll es für Fa­mi­lien ein­fa­cher wer­den, die Pfle­ge ih­rer Lieb­sten im ei­ge­nen Zu­hau­se zu ge­währ­leis­ten.

Re­du­zie­rung des Ei­gen­an­teils für die sta­tio­nä­re Pfle­ge

Das neue Ge­setz bringt eine wich­tige Er­leich­te­rung für alle, die sta­tio­nä­re Pfle­ge be­nö­ti­gen: Der Ei­gen­an­teil wird ge­senkt. Diese Ver­än­de­rung be­deu­tet, dass we­ni­ger Geld aus der ei­ge­nen Ta­sche be­zahlt wer­den muss, was den Zu­gang zu den wich­tigs­ten Pfle­ge­diens­ten er­leich­tert. Da­durch wird es für vie­le ein­fa­cher, sich für eine Pfle­ge im Heim zu ent­schei­den, ohne sich gro­ße Sor­gen über die Kos­ten ma­chen zu müs­sen.

Än­de­rung im Be­gut­ach­tungs­ver­fah­ren zur Pfle­ge­be­dürf­tig­keit

Das Be­gut­ach­tungs­ver­fah­ren zur Fest­stel­lung der Pfle­ge­be­dürf­tig­keit wird im Rah­men des PUEG über­ar­bei­tet. Ziel ist es, eine ge­rech­te­re und in­di­vi­du­el­le­re Ein­stu­fung der Pfle­ge­be­dürf­tig­keit zu er­mög­li­chen. Durch diese Än­de­run­gen soll si­cher­ge­stellt wer­den, dass die Zu­wei­sung der Pfle­ge­leis­tun­gen noch prä­zi­ser an den tat­säch­li­chen Be­darf der Be­trof­fe­nen an­ge­passt wird, was zu einer ziel­ge­rich­te­ten und ef­fek­ti­ven Un­ter­stüt­zung führt.

Pfle­ge wird di­gi­ta­li­sier­ter

Die För­de­rung der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Pfle­ge ist ein wei­te­rer zen­tra­ler Punkt des PUEG. Durch den Ein­satz mo­der­ner Tech­no­lo­gien soll die Pfle­ge­ver­wal­tung ver­ein­facht und die Qua­li­tät der Pfle­ge­leis­tun­gen ver­bes­sert wer­den. Di­gi­ta­le An­wen­dun­gen und Platt­for­men kön­nen da­bei hel­fen, In­for­ma­tio­nen schnel­ler zu ver­ar­bei­ten, Kom­mu­ni­ka­tion zu er­leich­tern und letzt­end­lich die Ver­sor­gung der Pfle­ge­be­dürf­tigen zu op­ti­mie­ren:

  • Ein­rich­tung eines Kom­pe­tenz­zen­trums für Di­gi­ta­li­sie­rung in der Pfle­ge: Um die Po­ten­zia­le der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Pfle­ge vor­an­zu­trei­ben, ist die Grün­dung eines spe­zi­el­len Kom­pe­tenz­zen­trums ge­plant. Die­ses Zen­trum wird sich dar­auf kon­zen­trie­ren, wie di­gi­ta­le Lö­sun­gen die Pfle­ge ver­bes­sern kön­nen. Es soll In­for­ma­tio­nen und An­lei­tun­gen zur Ver­fü­gung stel­len, wie die­se di­gi­ta­len Werk­zeu­ge in der täg­li­chen Pfle­ge­pra­xis ein­ge­setzt wer­den kön­nen, um so­wohl Pfle­ge­be­dürf­ti­gen als auch Pfle­ge­kräf­ten zu­gu­te­zu­kom­men.
  • För­der­pro­gram­me für tech­ni­sche und di­gi­ta­le An­schaf­fun­gen: Ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt ist die Be­reit­stel­lung zu­sätz­li­cher För­der­mit­tel für Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Die­se Mit­tel sind spe­zi­ell für den Er­werb von tech­ni­schen und di­gi­ta­len Hilfs­mit­teln ge­dacht, die das Pfle­ge­per­so­nal in ih­rer täg­li­chen Ar­beit un­ter­stüt­zen. Durch die­se fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung sol­len Pfle­ge­ein­rich­tun­gen er­mu­tigt wer­den, in mo­der­ne Tech­no­lo­gien zu in­ves­tie­ren, die die Pfle­ge ef­fi­zi­en­ter und ef­fek­ti­ver ma­chen.
  • Ver­pflich­tende An­bin­dung an die Te­le­ma­tik­in­fra­struk­tur: Ein be­deu­ten­der Mei­len­stein ist die ver­pflich­tende An­bin­dung al­ler am­bu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Pfle­ge­ein­rich­tun­gen an die Te­le­ma­tik­in­fra­struk­tur (TI). So soll die di­gi­ta­le Ver­net­zung im Ge­sund­heits­we­sen ge­för­dert wer­den und ein ent­schei­den­der Schritt zur Mo­der­ni­sie­rung der Pfle­ge ge­macht wer­den. Die TI er­mög­licht einen si­che­ren und schnel­len Aus­tausch von Ge­sund­heits­da­ten, was die Ko­or­di­na­tion der Pfle­ge­leis­tun­gen ver­bes­sern und letzt­lich zu einer hö­he­ren Pfle­ge­qua­li­tät füh­ren soll.

Än­de­rung der Pfle­ge­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge

Um si­cher­zu­stel­len, dass al­le die ver­bes­ser­ten Pfle­ge­leis­tun­gen nut­zen kön­nen, wer­den die Bei­trä­ge zur Pfle­ge­ver­si­che­rung leicht an­ge­passt. Diese Än­de­rung bei den mo­nat­li­chen Zah­lun­gen soll hel­fen, die neu­en und bes­se­ren Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­te für Pfle­ge­be­dürf­tige und ih­re Fa­mi­lien zu fi­nan­zie­ren. Es geht da­rum, dass je­der im Be­darfs­fall die best­mög­li­che Pfle­ge er­hält, ohne dass das Sys­tem un­ter fi­nan­ziel­len Druck ge­rät.

FAQ

  • Das PUEG ist ein Ge­setz­ent­wurf, der dar­auf ab­zielt, die Pfle­ge­be­din­gun­gen in Deutsch­land zu ver­bes­sern.

    Das Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs- und Ent­las­tungs­ge­setz (PUEG) ist eine le­gis­la­tive In­i­ti­a­tive, die dar­auf ab­zielt, die Pfle­ge­ver­si­che­rung in Deutsch­land zu re­for­mie­ren, um den wach­sen­den An­for­de­run­gen einer al­tern­den Be­völ­ke­rung ge­recht zu wer­den. Das Ge­setz kon­zen­triert sich dar­auf, die Un­ter­stüt­zung für Pfle­ge­be­dürf­tige und de­ren An­ge­hö­ri­ge zu ver­bes­sern, in­dem es den Zu­gang zu Pfle­ge­leis­tun­gen ver­ein­facht, die fi­nan­ziel­le Be­las­tung für Pfle­ge­be­dürf­tige re­du­ziert und die Pfle­ge­in­fra­struk­tur stärkt. Es han­delt sich um ein um­fang­rei­ches Pa­ket von Maß­nah­men, das dar­auf aus­ge­rich­tet ist, die Qua­li­tät der Pfle­ge zu er­hö­hen und gleich­zei­tig die Pfle­ge­ver­si­che­rung nach­hal­tig zu ge­stal­ten.

  • Durch das PUEG er­ge­ben sich zahl­rei­che Än­de­run­gen:

    • Er­hö­hung des Pfle­ge­gel­des und der Pfle­ge­sach­leis­tun­gen ab 2024
    • An­glei­chung der Leis­tun­gen an die Preis­ent­wick­lung
    • Ent­las­tung in der Kurz­zeit- und Ver­hin­de­rungs­pfle­ge
    • Re­du­zie­rung des Ei­gen­an­teils für die sta­tio­nä­re Pfle­ge
    • An­pas­sun­gen im Be­gut­ach­tungs­ver­fah­ren zur Pfle­ge­be­dürf­tig­keit
    • För­de­rung der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Pfle­ge
    • An­pas­sung der Pfle­ge­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge
  • Die Haupt­zie­le des PUEG sind:

    • Ver­bes­se­rung der Pfle­ge­qua­li­tät: Durch bes­se­re fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung und Zu­gang zu Pfle­ge­leis­tun­gen soll die Qua­li­tät der Pfle­ge für Be­dürf­tige ver­bes­sert wer­den.
    • Stär­kung der pfle­gen­den An­ge­hö­ri­gen: An­ge­hö­ri­ge, die Pfle­ge­auf­ga­ben über­neh­men, sol­len bes­ser un­ter­stützt und ent­las­tet wer­den.
    • Fi­nan­ziel­le Ent­las­tung von Pfle­ge­be­dürf­tigen: Durch die An­pas­sung der Leis­tun­gen und Re­du­zie­rung des Ei­gen­an­teils bei der sta­tio­nä­ren Pfle­ge sol­len Pfle­ge­be­dürf­tige fi­nan­zi­ell ent­las­tet wer­den.
    • Nach­hal­tig­keit der Pfle­ge­ver­si­che­rung: Das Ge­setz zielt dar­auf ab, die Pfle­ge­ver­si­che­rung an­ge­sichts de­mo­gra­fi­scher Ver­än­de­run­gen lang­fris­tig fi­nan­zi­ell sta­bil zu hal­ten.
       

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