Treppenlift

Treppenlift: Arten, Kosten & Zuschüsse 2025

Erstellt am Uhr

Ein Trep­pen­lift kann den ent­schei­den­den Un­ter­schied ma­chen – für mehr Si­cher­heit, Selbst­stän­dig­keit und Le­bens­qua­li­tät. Ob ge­ra­de, kur­vi­ge oder bar­rie­re­freie Lö­sun­gen für Roll­stuhl­fah­rer: Hier er­fah­ren Sie, wel­che Mo­del­le es gibt, was sie kos­ten, wel­che Zu­schüs­se mög­lich sind und wie Sie den pas­sen­den An­bie­ter fin­den.

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Treppenlift: Eine barrierefreie Lösung für Ihr Zuhause

Ein Trep­pen­lift hat ins­be­son­de­re für äl­te­re Men­schen mit ein­ge­schränk­ter Mo­bi­li­tät vie­le Vor­tei­le und er­leich­tert das all­täg­li­che Le­ben.

Warum ist ein Trep­pen­lift sinn­voll?

Mit zu­neh­men­dem Al­ter oder durch ge­sund­heit­li­che Ein­schrän­kun­gen wird das Trep­pen­stei­gen oft zu ei­ner Her­aus­for­de­rung. Die Ge­len­ke schmer­zen, die Kraft lässt nach, und das Ri­si­ko ei­nes Stur­zes steigt. Doch die meis­ten Men­schen wol­len ver­ständ­li­cher­wei­se nicht aus Ih­rem Zu­hau­se aus­zie­hen und ein Um­zug in ei­ne bar­rie­re­freie Woh­nung oder ein Pfle­ge­heim kommt für vie­le Men­schen nicht in­fra­ge. Hier bie­tet ein Trep­pen­lift ei­ne prak­ti­sche Lö­sung, um wei­ter­hin si­cher und selbst­be­stimmt in den ei­ge­nen vier Wän­den zu le­ben.

Vor­tei­le für äl­te­re Men­schen und Per­so­nen mit ein­ge­schränk­ter Mo­bi­li­tät

Ein Trep­pen­lift be­deu­tet mehr als nur ei­ne Er­leich­te­rung des All­tags – er schenkt ein Stück Le­bens­qua­li­tät zu­rück.

  • Selbst­stän­dig­keit be­wah­ren: Vie­le Men­schen möch­ten auch im Al­ter oder mit ei­ner kör­per­li­chen Ein­schrän­kung wei­ter­hin ei­gen­stän­dig sein. Ein Trep­pen­lift er­mög­licht ge­nau das, in­dem er das si­che­re Er­rei­chen al­ler Stock­wer­ke im ei­ge­nen Zu­hau­se er­leich­tert.
  • Mehr Si­cher­heit: Trep­pen stel­len ei­ne der häu­figs­ten Sturz­ge­fah­ren im Haus­halt dar. Ein Lift mi­ni­miert die­ses Ri­si­ko er­heb­lich und sorgt für ein si­che­res Ge­fühl.
  • Kom­fort und Ent­las­tung: Das be­que­me Über­win­den von Trep­pen spart En­er­gie und re­du­ziert die Be­las­tung von Ge­len­ken und Mus­keln.
  • Lang­fris­tige Wohn­raum­an­pas­sung: Wer sein Zu­hau­se al­ters­ge­recht ge­stal­ten möch­te, trifft mit ei­nem Trep­pen­lift ei­ne sinn­vol­le Ent­schei­dung, die den Ver­bleib in der ver­trau­ten Um­ge­bung mög­lich macht.

Arten von Treppenliften: Modelle und Eigenschaften

Ge­ra­de Trep­pen­lif­te

Ge­ra­de Trep­pen­lif­te sind die ein­fach­ste und kost­en­güns­tigs­te Va­ri­an­te, da sie auf ei­ner ge­ra­den Schie­ne ent­lang der Trep­pe ver­lau­fen.

  • Mo­del­le: Ver­schie­de­ne Her­stel­ler bie­ten Sitz­lif­te mit klapp­ba­ren Sit­zen und Si­cher­heits­gur­ten an.
  • Merk­ma­le: Ein­fa­che In­stal­la­tion, platz­spa­rend, mit Ak­ku­be­trieb für den Not­fall.
  • Prei­se: Ab et­wa 3.000 bis 6.000 Eu­ro, je nach Mo­dell und Aus­stat­tung.
  • Vor­tei­le: Kost­en­güns­tig, schnell in­stal­lier­bar, ideal für ein­fa­che Trep­pen.
  • Nach­tei­le: Nicht ge­eig­net für kur­vi­ge oder en­ge Trep­pen.

Kur­vi­ge Trep­pen­lif­te

Die­se Mo­del­le sind spe­zi­ell für Trep­pen mit Kur­ven, Po­des­ten oder be­son­de­ren Win­keln kon­zi­piert.

  • Mo­del­le: Maß­ge­fer­tig­te Sys­te­me, oft mit in­di­vi­du­ell ge­bo­ge­nen Schie­nen.
  • Merk­ma­le: Fle­xi­bel an­pass­bar, sanf­te Fahrt auch bei en­gen Kur­ven.
  • Prei­se: Zwi­schen 8.000 und 15.000 Eu­ro, da die An­fer­ti­gung in­di­vi­du­ell er­folgt.
  • Vor­tei­le: Pass­ge­naue Lö­sung für je­de Trep­pe, hoher Kom­fort.
  • Nach­tei­le: Teu­rer und auf­wen­di­ge­re In­stal­la­tion.

Platt­form­lif­te für Roll­stuhl­nut­zer

Platt­form­lif­te sind ideal für Men­schen, die dau­er­haft auf ei­nen Roll­stuhl an­ge­wie­sen sind.

  • Mo­del­le: Offe­ne Platt­form­lif­te oder Mo­del­le mit seit­li­cher Ein­fahrt.
  • Merk­ma­le: Brei­te Platt­form, Hal­te­vor­rich­tun­gen, Si­cher­heits­me­cha­nis­men.
  • Prei­se: Ab 10.000 bis 20.000 Eu­ro, je nach Stre­cke und Aus­stat­tung.
  • Vor­tei­le: Bar­rie­re­freie Lö­sung für Roll­stuhl­fah­rer, si­cher und kom­for­ta­bel.
  • Nach­tei­le: Be­nö­tigt mehr Platz als ein Sitz­lift, hö­he­re Kos­ten.

Kosten der verschiedenen Treppenlifte und Finanzierungsmöglichkeiten

Mit wel­chem Preis muss man rech­nen?

Die Kos­ten für ei­nen Trep­pen­lift hän­gen stark von der Trep­pen­form, dem Mo­dell und der ge­wünsch­ten Aus­stat­tung ab. Ge­ra­de Trep­pen­lif­te sind mit et­wa 3.500 bis 6.000 Eu­ro ver­gleichs­wei­se güns­tig, da sie auf ei­ner stan­dar­di­sier­ten Schie­ne lau­fen. Kur­vi­ge Trep­pen­lif­te hin­ge­gen sind teu­rer, da die Schie­ne in­di­vi­du­ell an die Trep­pe an­ge­passt wer­den muss – hier be­gin­nen die Prei­se meist bei 8.000 Eu­ro und kön­nen bis zu 15.000 Eu­ro oder mehr be­tra­gen. Platt­form­lif­te für Roll­stuhl­fah­rer sind noch kos­ten­in­ten­si­ver, oft ab 10.000 Eu­ro auf­wärts, je nach Trag­kraft und Stre­cken­län­ge.

Zuschüs­se und fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung

Ein Trep­pen­lift ist ei­ne gro­ße In­ves­ti­tion – aber es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung zu er­hal­ten:

  • Pfle­ge­kasse: Per­so­nen mit ei­nem an­er­kann­ten Pfle­ge­grad (ab Pfle­ge­grad 1) kön­nen ei­nen Zu­schuss von bis zu 4.000 Eu­ro pro Maß­nah­me er­hal­ten. Bei meh­re­ren pfle­ge­be­dürf­ti­gen Per­so­nen im Haus­halt kann sich die­ser Be­trag sum­mie­ren.
  • KfW-För­de­rung: Die Kre­di­tan­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) bie­tet Pro­gram­me zur För­de­rung von bar­rie­re­frei­em Woh­nen, die für Trep­pen­lif­te ge­nutzt wer­den kön­nen.
  • Re­gio­na­le För­der­pro­gram­me: Ei­nige Bun­des­län­der und Kom­mu­nen bie­ten ei­ge­ne Zu­schüs­se für bar­rie­re­freie Um­bau­maß­nah­men an.
  • Ver­si­che­run­gen und Be­rufs­ge­nos­sen­schaf­ten: Falls die ein­ge­schränk­te Mo­bi­li­tät durch ei­nen Ar­beits­un­fall oder ei­ne Be­rufs­krank­heit ent­stan­den ist, kann die Be­rufs­ge­nos­sen­schaft oder Un­fall­ver­si­che­rung für die Kos­ten auf­kom­men.

Wie be­kom­me ich Zu­schüs­se?

Um Zu­schüs­se zu er­hal­ten, soll­ten Be­trof­fe­ne vor dem Kauf ei­nes Trep­pen­lif­tes ei­nen An­trag bei der je­wei­li­gen Stel­le (z. B. Pfle­ge­kasse oder KfW) stel­len. Oft sind Kos­ten­vor­an­schlä­ge ei­nes Trep­pen­lift-An­bie­ters er­for­der­lich. Auch eine ärzt­liche Be­schei­:nigung über die Not­wendig­keit kann hilf­reich sein.

Mie­ten oder kau­fen: Was ist kost­en­ef­fi­zi­en­ter?

Wer ei­nen Trep­pen­lift nur vor­über­ge­hend be­nö­tigt, kann auch über ei­ne Mie­te nach­den­ken. Hier­bei sind die Kos­ten oft ab­hän­gig von der Miet­dau­er:

Op­ti­onKos­tenVor­tei­leNach­tei­le
Kauf3.500 – 15.000 € (je nach Mo­dell)Lang­fris­tig güns­ti­ger, Ei­gen­be­sitz, kei­ne Ver­trags­bin­dungHohe ein­ma­li­ge In­ves­ti­ti­on
Mie­te50 – 150 € pro Mo­nat + Ein­bau­kos­ten (bis zu 3.000 €)Ge­rin­ge An­fangs­kos­ten, fle­xi­belKann auf Dau­er teu­rer sein, nicht al­le Mo­del­le ver­füg­bar

Ein Kauf lohnt sich be­son­ders bei ei­ner dau­er­haf­ten Nut­zung, wäh­rend ei­ne Mie­te für kurz­fris­tige Ein­schrän­kun­gen (z. B. nach ei­ner OP) vor­teil­haft sein kann.

Sichern Sie sich fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung mit ei­ner Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung

Die ge­setz­li­che Pfle­ge­ver­si­che­rung über­nimmt oft nur ei­nen Teil der Kos­ten für ei­nen Trep­pen­lift – die Lü­cke müs­sen Sie selbst schlie­ßen. Mit ei­ner Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung sor­gen Sie vor und er­hal­ten fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung, wenn Sie sie am meis­ten brau­chen.

Gebrauchte Treppenlifte: Eine kostengünstige Alternative

Ein neu­er Trep­pen­lift – Neu­kauf oder ge­braucht?

Ein neu­er Trep­pen­lift ist ei­ne gro­ße In­ves­ti­ti­on – des­halb über­le­gen vie­le Men­schen, ob ein ge­brauch­tes Mo­dell ei­ne sinn­vol­le Al­ter­na­ti­ve sein könn­te. Tat­säch­lich kann man mit ei­nem ge­brauch­ten Trep­pen­lift bis zu 50 % der Kos­ten spa­ren. Doch lohnt sich das wirk­lich?

Ist es sinn­voll, ge­brauch­te Trep­pen­lif­te zu kau­fen?

Der Kauf ei­nes ge­brauch­ten Trep­pen­lif­tes kann ei­ne gu­te Mög­lich­keit sein, Geld zu spa­ren, aber es gibt ei­ni­ge Din­ge zu be­ach­ten. Be­son­ders bei ge­ra­den Trep­pen­lif­ten kann sich ein ge­brauch­tes Mo­dell loh­nen, da die Schie­nen oft stan­dar­di­siert sind. Bei kur­vi­gen Trep­pen­lif­ten wird es kom­pli­zier­ter, weil die Schie­nen in­di­vi­du­ell an­ge­passt wer­den müs­sen – das kann zu­sätz­li­che Kos­ten ver­ur­sa­chen.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt ist die tech­ni­sche Si­cher­heit: Trep­pen­lif­te un­ter­lie­gen Ver­schleiß, und nicht al­le ge­brauch­ten Mo­del­le sind noch in ein­wand­frei­em Zu­stand. Des­halb ist es wich­tig, auf ei­ne ge­prüf­te Qua­li­tät zu ach­ten.

Vor­tei­le ei­nes ge­brauch­ten Trep­pen­lif­tes

  • Kos­ten­ein­spa­rung: Bis zu 50 % güns­ti­ger als ein neu­es Mo­dell
  • Nach­hal­tig­keit: Ein wie­der­ver­wen­de­ter Lift schont Res­sour­cen
  • Schnel­le Ver­füg­bar­keit: Oft so­fort lie­fer­bar, da kei­ne in­di­vi­du­el­le Pro­duk­ti­on nö­tig ist
  • Zu­schüs­se mög­lich: Auch für ge­brauch­te Mo­del­le kann man Pfle­ge­kassenzu­schüs­se be­an­tra­gen

Wo­rauf man beim Kauf ge­brauch­ter Mo­del­le ach­ten soll­te

Ein ge­brauch­ter Trep­pen­lift kann ei­ne sinn­vol­le und kos­ten­güns­tige Al­ter­na­ti­ve sein – aber nur, wenn er den ei­ge­nen Be­dürf­nis­sen ent­spricht. Beim Kauf soll­ten Sie da­her fol­gen­de Punk­te prü­fen:

  • Pass­ge­naue Mon­ta­ge: Passt der Lift zur ei­ge­nen Trep­pe (be­son­ders bei kur­vi­gen Trep­pen wich­tig)?
  • Zu­stand: Gibt es sicht­ba­re Ab­nutz­un­gen oder tech­ni­sche Män­gel?
  • Ga­ran­tie & Ser­vice: Wird ei­ne Ga­ran­tie oder ein Wart­ungs­ver­trag an­ge­bo­ten?
  • An­bie­ter: Se­riö­se Händ­ler bie­ten ge­prüf­te Mo­del­le mit TÜV-Zer­ti­fi­kat oder Werks­prü­fung an.
  • Ein­bau­kos­ten: Ist der Preis in­klu­si­ve Mon­ta­ge oder kom­men noch zu­sätz­li­che Kos­ten hin­zu?

Tipp: Wer auf Num­mer si­cher­ge­hen will, kann auch auf ge­ne­ral­über­hol­te Trep­pen­lif­te mit Ga­ran­tie zu­rück­grei­fen. Die­se sind zwar et­was teu­rer als nor­ma­le Ge­braucht­mo­del­le, bie­ten aber ei­ne hö­he­re Si­cher­heit.

Ein ge­brauch­ter Trep­pen­lift kann ei­ne sinn­vol­le und kos­ten­güns­tige Al­ter­na­ti­ve sein – so­lan­ge man auf Qua­li­tät, Si­cher­heit und den rich­ti­gen An­bie­ter ach­tet.

Den passenden Treppenlift finden

Ein Trep­pen­lift ist ei­ne lang­fris­tige In­ves­ti­ti­on, die gut über­legt sein soll­te. Da­mit Sie das pas­sen­de Mo­dell für Ih­re Be­dürf­nis­se fin­den, lohnt es sich, An­bie­ter zu ver­glei­chen, ei­ne in­di­vi­du­el­le Be­ra­tung in An­spruch zu neh­men und die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len.

An­bie­ter und un­ver­bind­li­che An­ge­bo­te ver­glei­chen

Der Trep­pen­lift-Markt ist groß – und die Prei­se so­wie Leis­tun­gen va­ri­ie­ren stark. Des­halb ist es rat­sam, meh­re­re An­bie­ter zu ver­glei­chen. Vie­le Un­ter­neh­men bie­ten kos­ten­lo­se und un­ver­bind­li­che An­ge­bo­te, mit de­nen Sie sich ei­nen ers­ten Über­blick über die Kos­ten und Ser­vice­leis­tun­gen ver­schaf­fen kön­nen.

Wo­rauf Sie ach­ten soll­ten:

  • Kom­plett­preis: Sind Ein­bau, Lie­fe­rung und Wart­ung im Preis ent­hal­ten?
  • Ga­ran­tie­leis­tun­gen: Wie lan­ge gibt es ei­ne Ga­ran­tie, und was ist ab­ge­deckt?
  • Ser­vice & Wart­ung: Wird ein re­gel­mä­ßi­ger Wart­ungs­ser­vice an­ge­bo­ten?
  • Kun­den­er­fah­run­gen: Be­wer­tun­gen und Er­fah­rungs­be­rich­te an­de­rer Käu­fer kön­nen hel­fen, se­riö­se An­bie­ter zu er­ken­nen.

Tipp: Auch ein Blick auf ge­brauch­te und Miet­mo­del­le kann hel­fen, Kos­ten zu spa­ren.

In­di­vi­du­el­le Be­ra­tung und Vor-Ort-Ter­mi­ne

Je­de Trep­pe ist an­ders – und je­der Mensch hat in­di­vi­du­el­le Be­dürf­nis­se. Des­halb ist ei­ne per­sön­li­che Be­ra­tung durch ei­nen Ex­per­ten sinn­voll. Vie­le An­bie­ter bie­ten kos­ten­lo­se Vor-Ort-Ter­mi­ne an, um die Trep­pe zu ver­mes­sen und das pas­sen­de Mo­dell vor­zu­schla­gen.

  • Er­go­no­mi­sche An­pas­sung: Ist der Sitz oder die Platt­form be­quem und leicht be­dien­bar?
  • Si­cher­heits­funk­tio­nen: Gibt es Not­stopp, Si­cher­heits­gur­te oder au­to­ma­ti­sche Hin­der­nis­er­ken­nung?
  • De­sign & Platz­be­darf: Passt der Lift op­tisch zum Wohn­raum und lässt sich platz­spa­rend ein­klap­pen?

Wich­ti­ge Fra­gen beim Trep­pen­lift-Kauf:

Beim Ge­spräch mit dem An­bie­ter soll­ten Sie ge­zielt nach­fra­gen, um ei­ne fun­dier­te Ent­schei­dung zu tref­fen:

  • Wel­che Mo­del­le pas­sen zu mei­ner Trep­pe (ge­ra­de, kur­vig, Platt­form­lift)?
  • Wie lan­ge dau­ert der Ein­bau, und gibt es ei­ne Test­pha­se?
  • Wel­che Zu­schüs­se oder Fi­nan­zie­rungs­mo­del­le gibt es?
  • Wie hoch sind die Wart­ungs- und Fol­ge­kos­ten?
  • Gibt es ei­nen Not­fall­ser­vice oder ei­ne Hot­line bei Stö­run­gen?

Wer sich früh­zei­tig in­for­miert, ver­schie­de­ne An­ge­bo­te ein­holt und ei­ne per­sön­li­che Be­ra­tung nutzt, kann nicht nur Geld spa­ren, son­dern auch si­cher­stel­len, dass der Trep­pen­lift op­ti­mal zu den ei­ge­nen Be­dürf­nis­sen passt.

Fazit Pflege

Fa­zit: Al­les Wich­ti­ge auf ei­nen Blick

Ein Trep­pen­lift ist ei­ne wert­vol­le In­ves­ti­ti­on für mehr Selbst­stän­dig­keit und Si­cher­heit im ei­ge­nen Zu­hau­se. Be­son­ders für äl­te­re Men­schen oder Per­so­nen mit ein­ge­schränk­ter Mo­bi­li­tät kann er den All­tag er­heb­lich er­leich­tern.

  • Viel­fäl­tige Mo­del­le: Je nach Trep­pen­form und in­di­vi­du­el­lem Be­darf gibt es ge­ra­de, kur­vi­ge oder Platt­form­lif­te.
  • Kos­ten & Zu­schüs­se: Trep­pen­lif­te kos­ten je nach Mo­dell zwi­schen 3.500 und 15.000 Eu­ro. Die Pfle­ge­kasse kann bis zu 4.000 Eu­ro Zu­schuss ge­wäh­ren.
  • Kau­fen, mie­ten oder ge­braucht kau­fen? Ne­ben dem Neu­kauf gibt es oft güns­ti­ge­re Al­ter­na­ti­ven wie Miet­mo­del­le oder ge­brauch­te Trep­pen­lif­te.
  • An­bie­ter ver­glei­chen: Ei­ne un­ver­bind­li­che Be­ra­tung und meh­re­re An­ge­bo­te hel­fen, den bes­ten Preis und Ser­vice zu fin­den.
  • Wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen: Die Trep­pe muss breit ge­nug sein, ein Strom­an­schluss ist er­for­der­lich, und in Miet­woh­nun­gen soll­te der Ver­mie­ter zu­stim­men.

FAQ

  • Die Kos­ten hän­gen von der Art des Trep­pen­lif­ts, der Trep­pen­form und in­di­vi­du­el­len An­for­de­run­gen ab. Ge­ra­de Trep­pen­lif­te sind mit 3.500 bis 6.000 Eu­ro güns­ti­ger, wäh­rend kur­vi­ge Trep­pen­lif­te oft zwi­schen 8.000 und 15.000 Eu­ro kos­ten. Platt­form­lif­te für Roll­stuhl­fah­rer be­gin­nen meist bei 10.000 Eu­ro. Zu­sätz­li­che Kos­ten kön­nen für Mon­ta­ge, Wart­ung und Ser­vice an­fal­len.

  • Beim Kauf ei­nes neu­en Trep­pen­lif­ts soll­ten Sie fol­gen­de Preis­be­rei­che ein­pla­nen:

    Trep­pen­lift-TypPreis­be­reich
    Ge­ra­der Trep­pen­liftca. 3.500 – 6.000 €
    Kur­vi­ger Trep­pen­liftca. 8.000 – 15.000 €
    Platt­form­liftab 10.000 €
    Ge­brauch­ter Trep­pen­liftca. 2.000 – 7.000 €
  • Die ge­setz­li­che Kran­ken­kas­se über­nimmt die Kos­ten für ei­nen Trep­pen­lift in der Re­gel nicht, da es sich nicht um ein Hilfs­mit­tel im Sin­ne der Kran­ken­kas­sen­richt­li­ni­en han­delt. Al­ler­dings kön­nen Sie Zu­schüs­se von der Pfle­ge­kasse er­hal­ten, wenn ein Pfle­ge­grad vor­liegt.

    • Pfle­ge­kassenzu­schuss: Bis zu 4.000 Eu­ro pro Per­son mit Pfle­ge­grad
    • Wei­te­re Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten: KfW-För­de­rung, re­gio­na­le Zu­schüs­se, Un­fall­ver­si­che­rung bei be­rufs­be­ding­ten Ein­schrän­kun­gen
  • Falls ein Trep­pen­lift nicht in­fra­ge kommt, gibt es an­de­re Mög­lich­kei­ten zur bar­rie­re­freien Ge­stal­tung:

    • Hub­lift: Ideal für Roll­stuhl­fah­rer, um klei­ne Hö­hen­un­ter­schie­de zu über­win­den
    • Ho­me­lift: Ei­ne klei­ne Auf­zugs­an­la­ge für meh­re­re Eta­gen, aber teu­rer als ein Trep­pen­lift
    • Bar­rie­re­freier Um­bau: Falls mög­lich, kann ei­ne Ver­le­gung des Wohn­be­reichs in ei­ne ebe­ner­di­ge Eta­ge sinn­voll sein
  • Die meis­ten Trep­pen­lif­te las­sen sich re­la­tiv un­kom­pli­ziert in­stal­lie­ren. Al­ler­dings gibt es ei­ni­ge wich­ti­ge An­for­de­run­gen:

    • Min­dest­brei­te der Trep­pe: Je nach Mo­dell min­des­tens 70 bis 80 cm er­for­der­lich
    • Strom­an­schluss: Ein 230-Volt-An­schluss in der Nä­he der Trep­pe ist not­wen­dig
    • Sta­bi­li­tät der Trep­pe: Die Trep­pe muss das Ge­wicht der Schie­ne und des Lifts tra­gen kön­nen
    • Bau­recht­li­che Vor­ga­ben: In Miet­woh­nun­gen ist ei­ne Ab­spra­che mit dem Ver­mie­ter nö­tig

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