Hundekrankenversicherung für deinen Australian Shepherd
Schütze deinen Aussie vor hohen Tierarzt- und OP-Kosten – mit der Hundekrankenversicherung der DFV.
© FleckusTrotz seines Namens stammt der Australian Shepherd nicht aus Australien – sondern aus den USA. Wie es zu dieser irreführenden Bezeichnung kam? Wahrscheinlich liegt die Antwort in der Geschichte der Einwanderung.
Im 19. Jahrhundert brachten baskische Schäfer ihre Hunde mit nach Australien, wo sie zunächst arbeiteten – und später weiter nach Nordamerika auswanderten. Ihre wendigen, intelligenten Hütehunde machten schnell Eindruck bei den US-amerikanischen Farmern, besonders im Westen. Weil man annahm, die Hunde stammten aus Australien, nannte man sie kurzerhand „Australian Shepherds“.
In den USA fand die Rasse ihre eigentliche Heimat: Auf Ranches half sie dabei, Schafe und Rinder zu treiben, und wurde zum geschätzten Arbeitspartner – unermüdlich, clever, lernwillig. In den 1950er- und 60er-Jahren tauchte der Aussie, wie ihn Fans liebevoll nennen, immer öfter auf Rodeos und in Westernshows auf. Seine spektakulären Auftritte machten ihn populär – nicht nur bei Farmern, sondern auch bei Familien.
Trotz seiner Bekanntheit wurde der Australian Shepherd erst 1993 offiziell von der American Kennel Club (AKC) als Rasse anerkannt. In Europa wurde er zunächst als Geheimtipp unter Hundesportlern gehandelt – mittlerweile zählt er aber auch hier zu den beliebtesten Hunderassen.
© EvaSchütze deinen Aussie vor hohen Tierarzt- und OP-Kosten – mit der Hundekrankenversicherung der DFV.
Ein Australian Shepherd-Welpe zieht ein – und mit ihm eine Menge Energie, Neugier und Charme. Wer sich für diese Rasse entscheidet, sollte von Anfang an wissen: Der „Aussie“ ist kein Hund, der sich von selbst in die gewünschten Bahnen lenkt. Er ist intelligent, lernfreudig und voller Tatendrang – das macht die Erziehung spannend, aber auch anspruchsvoll.
Schon in den ersten Tagen im neuen Zuhause beginnt die Erziehung. Klare Regeln helfen dem Welpen, sich zurechtzufinden: Wo darf er schlafen, wann gibt es Futter, wie läuft das gemeinsame Spielen ab? Wichtig ist, dass diese Regeln konsequent eingehalten werden. Der Aussie ist clever – und merkt schnell, wenn er mit Charme oder Hartnäckigkeit Grenzen austesten kann.
Die ersten Monate sind entscheidend. Ihr Welpe sollte viele Situationen kennenlernen: Kinder, andere Hunde, Straßenverkehr oder auch das Alleinbleiben. So entwickelt er sich zu einem souveränen Begleiter, der nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen ist. Eine gute Welpenschule unterstützt Sie dabei – dort übt Ihr Hund spielerisch Grundkommandos und den Umgang mit Artgenossen.
Aussies sind Arbeitshunde. Ohne Beschäftigung suchen sie sich eigene „Aufgaben“ – und die passen selten zu Ihrem Alltag. Daher gilt: kurze, abwechslungsreiche Trainingseinheiten, kombiniert mit Spielen, die auch das Köpfchen fordern. Bälle holen, kleine Tricks oder Denkspiele sind ideal, solange Sie es nicht übertreiben. Denn auch ein Aussie-Welpe braucht Pausen.
Auch wenn Ihr Australian Shepherd schnell lernt, braucht er liebevolle Geduld. Positive Bestärkung – also Lob, Spiel oder ein Leckerli bei gewünschtem Verhalten – ist der Schlüssel. Härte oder Strenge sind dagegen fehl am Platz. Mit der richtigen Mischung aus Konsequenz, Einfühlungsvermögen und Spaß wächst der kleine Wirbelwind zu einem zuverlässigen, treuen Begleiter heran.
Mit einem Australian Shepherd wird es garantiert nie langweilig. Diese Hunde sind wahre Energiebündel und lieben es, sowohl körperlich als auch geistig gefordert zu werden. Wer ihnen die passende Beschäftigung bietet, hat einen glücklichen, ausgeglichenen Begleiter – wer es nicht tut, bekommt schnell einen Hund, der sich eigene Aufgaben sucht.
Tägliche Spaziergänge sind für einen Aussie Pflicht, aber sie allein reichen nicht. Viel spannender findet der Hund gemeinsame Spiele, die seine Intelligenz einbeziehen: Apportieren, Suchspiele oder kleine Tricks sind ideal. Dabei geht es nicht darum, den Hund stundenlang zu powern, sondern ihn sinnvoll zu beschäftigen.
Der Australian Shepherd ist ein Naturtalent für Hundesport. Ob Agility, Obedience, Flyball oder Frisbee – fast überall ist er mit Begeisterung dabei. Diese Sportarten stärken nicht nur Muskeln und Ausdauer, sondern auch die Bindung zwischen Mensch und Hund. Wichtig ist, das Training langsam aufzubauen und auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes abzustimmen.
Aussies sind Hütehunde – und auch wenn sie selten Schafe im Alltag treiben, steckt der Arbeitswille tief in ihnen. Sie lieben Aufgaben, bei denen sie Verantwortung übernehmen dürfen: einen Ball ins Ziel bringen, Gegenstände tragen oder das „Aufpassen“ auf die Familie. Solche kleinen Jobs geben dem Hund das Gefühl, gebraucht zu werden.
Bei all dem Tatendrang darf man eines nicht vergessen: Auch ein Aussie braucht Ruhe und Kuscheleinheiten. Gemeinsame Auszeiten auf der Couch oder kleine Streicheleinheiten zwischendurch sind ebenso wichtig wie actionreiche Aktivitäten. Denn so sehr der Australian Shepherd Abwechslung liebt – am liebsten ist er immer dort, wo sein Mensch ist.

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Der Australian Shepherd ist ein Hund voller Energie, Schnelligkeit und Köpfchen. Für ihn ist Bewegung nicht nur Ausgleich, sondern Lebensfreude. Damit er diese Energie sinnvoll einsetzen kann, sind Sportarten gefragt, die Körper und Geist gleichermaßen fordern. Dabei gilt: Nicht jede Sportart passt zu jedem Hund – die Auswahl sollte immer zu Alter, Gesundheit und Temperament Ihres Aussies passen.
Agility ist fast wie gemacht für den Australian Shepherd. Er liebt es, durch Tunnel zu flitzen, über Hürden zu springen und Slalomstangen im Eiltempo zu meistern. Diese Sportart fordert Konzentration, Geschwindigkeit und Zusammenarbeit mit dem Halter. Sie stärkt das Vertrauen und sorgt dafür, dass der Aussie ausgelastet, aber nicht überdreht ist.
Obedience klingt streng, ist aber ein spielerischer Weg, die Bindung zum Hund zu vertiefen. Hier lernt der Australian Shepherd präzise Kommandos, vom „Fuß“ laufen bis zum Apportieren bestimmter Gegenstände. Für einen so intelligenten Hund ist diese Kopfarbeit mindestens genauso wichtig wie Bewegung – und sie macht ihm großen Spaß.
Frisbee und Flyball sind perfekte Auslastung für sportliche Aussies, die Geschwindigkeit lieben. Beim Frisbee wird die Jagd- und Beutepassion angesprochen, Flyball kombiniert Rennen, Springen und Teamwork. Beide Sportarten sind rasant und energiegeladen – optimal für Hunde, die wirklich Power haben.
Der Australian Shepherd ist ein Hütehund – und nichts begeistert ihn mehr, als diese Arbeit auch tatsächlich ausüben zu dürfen. Nicht jeder Halter hat Schafe oder Rinder, aber es gibt spezielle Hüteseminare oder Kurse, bei denen Hunde ihre ursprünglichen Fähigkeiten trainieren können. Für viele Aussies ist das die Erfüllung ihrer Natur.
Nicht nur die Beine, auch die Nase will beschäftigt werden. Fährtensuche, Mantrailing oder Suchspiele fordern den Hund auf eine besonders artgerechte Weise. Sie beruhigen, fördern die Konzentration und machen auch dann Spaß, wenn körperlich gerade nicht so viel Action möglich ist.
Wer sich für einen Australian Shepherd entscheidet, holt sich nicht nur einen Hund, sondern ein echtes Familienmitglied ins Haus. Damit der Aussie glücklich und gesund bleibt, braucht er nicht nur ausreichend Bewegung und geistige Auslastung, sondern auch die richtige Pflege und einen Alltag, der zu seinem lebhaften Wesen passt.
Ein Australian Shepherd fühlt sich dort wohl, wo er Teil des Geschehens ist. Stundenlang allein zu Hause zu bleiben, entspricht nicht seinem Naturell. Er braucht enge Bindung an seine Menschen und eine Aufgabe im Alltag. Ein Haus mit Garten ist für diese Rasse ideal, denn er liebt es, sich draußen zu bewegen. Aber wichtiger als die Größe des Gartens ist die Zeit, die Sie mit ihm verbringen – tägliche Spaziergänge, Training und gemeinsame Aktivitäten sind Pflichtprogramm.
Ein Aussie braucht Struktur im Alltag. Feste Fütterungszeiten, klare Regeln und konsequente Erziehung geben ihm Sicherheit. Gleichzeitig liebt er Abwechslung: Spaziergänge auf neuen Wegen, Spiele, Trainingseinheiten oder der Besuch einer Hundeschule. Wichtig ist, die Balance zu finden – zwischen fordernder Aktivität und den notwendigen Ruhephasen.
Der Aussie hat ein mittellanges, oft üppiges Fell mit dichter Unterwolle. Es ist robust, aber pflegeintensiver, als es auf den ersten Blick wirkt.
Ein Australian Shepherd begleitet seine Menschen in der Regel viele Jahre lang – und das mit voller Energie. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 12 bis 15 Jahren. Damit zählt der Aussie zu den mittelgroßen bis großen Hunderassen mit einer erfreulich langen Lebensspanne.
Faktoren, die das Alter beeinflussen
Wie alt ein Hund tatsächlich wird, hängt von vielen Dingen ab:
Mit zunehmendem Alter verändert sich das Leben mit dem Australian Shepherd. Die wilde Energie weicht einer gelasseneren Lebensweise – trotzdem bleibt der Aussie meist neugierig und lernfreudig. Senioren freuen sich über moderate Spaziergänge, sanfte Spiele und geistige Beschäftigung, die nicht mehr ganz so anstrengend ist. Gleichzeitig werden Ruhephasen wichtiger.
Wer seinen Australian Shepherd liebevoll, konsequent und verantwortungsbewusst hält, darf sich über viele gemeinsame Jahre freuen. Gerade im Alter zeigt der Aussie eine besondere Nähe zu seinen Menschen – und belohnt all die Mühe mit Treue und Zuneigung, die bis zum letzten Tag anhalten.
Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für ein langes, gesundes und aktives Leben – und beim Australian Shepherd besonders wichtig. Dieser energiegeladene Hund braucht Futter, das nicht nur satt macht, sondern auch zu seinem hohen Bewegungsdrang und seiner sensiblen Natur passt.
Die richtige Basis
Ob Trockenfutter, Nassfutter oder eine Kombination: Entscheidend ist die Qualität. Hochwertige Proteine aus Fleisch oder Fisch bilden die Basis, ergänzt durch gesunde Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Getreidefreie Sorten können für empfindliche Hunde sinnvoll sein, denn Aussies neigen gelegentlich zu Futtermittelunverträglichkeiten.
Energiebedarf anpassen
Ein junger, aktiver Australian Shepherd im Hundesport benötigt mehr Energie als ein älterer Hund, der es ruhiger angehen lässt. Passen Sie die Futtermenge deshalb immer an Alter, Gewicht und Aktivitätslevel an. Übergewicht belastet Gelenke und Herz – regelmäßiges Wiegen hilft, das im Blick zu behalten.
Besonderheiten bei dieser Rasse
Frisches Wasser und kleine Extras
Frisches Wasser muss jederzeit bereitstehen. Ab und zu dürfen gesunde Extras wie Karottenstücke, etwas Naturjoghurt oder spezielle Kauartikel den Speiseplan ergänzen – sie sorgen für Abwechslung und unterstützen die Zahnpflege.
So robust und energiegeladen der Australian Shepherd auch wirkt – wie viele Hunderassen bringt auch er bestimmte gesundheitliche Risiken mit sich. Wer diese kennt, kann besser vorbeugen, rechtzeitig reagieren und seinem Hund ein langes, gesundes Leben ermöglichen.
Eine der bekanntesten Schwachstellen vieler mittelgroßer bis großer Rassen ist die Hüftgelenksdysplasie (HD). Dabei passt der Oberschenkelknochen nicht optimal in die Hüftpfanne, was im Laufe der Zeit Schmerzen und Arthrose auslösen kann. Auch Ellenbogendysplasie (ED) kann auftreten. Vorbeugen lässt sich durch gezielte Zuchtkontrollen, angepasstes Training im Welpenalter und eine schlanke Linie – Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich.
Aussies neigen zu erblichen Augenproblemen. Dazu zählen Katarakte (Grauer Star), Collie Eye Anomaly (CEA) oder Progressive Retinaatrophie (PRA). Regelmäßige Augenuntersuchungen beim Tierarzt helfen, Erkrankungen früh zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln.
Bei dieser Rasse tritt auch idiopathische Epilepsie häufiger auf. Die Anfälle sind für Halter erschreckend, aber mit Medikamenten oft gut behandelbar. Wichtig ist, schon bei den ersten Symptomen tierärztliche Hilfe zu suchen.
Eine Besonderheit des Australian Shepherd ist der sogenannte MDR1-Gendefekt. Hunde mit dieser genetischen Veränderung vertragen bestimmte Medikamente nicht, weil sie im Gehirn eine gefährliche Wirkung entfalten können. Ein einfacher Gentest gibt Sicherheit – und sollte unbedingt vorliegen, bevor Medikamente verschrieben werden oder Operationen durchgeführt werden.
Das hübsche Merle-Fellmuster ist ein Markenzeichen vieler Aussies. Allerdings birgt es Risiken, wenn zwei Merle-Träger miteinander verpaart werden: Die Welpen können taub, blind oder missgebildet zur Welt kommen. Verantwortungsvolle Züchter schließen solche Verpaarungen daher konsequent aus.
Ja, der Australian Shepherd kann ein wunderbarer Familienhund sein – wenn die Familie aktiv ist, gerne draußen unterwegs und bereit, Zeit und Energie in seine Erziehung zu investieren. Wer eher einen ruhigen Sofahund sucht, wird mit dieser Rasse dagegen kaum glücklich. Der Australian Shepherd ist ein Hund, der seine Familie über alles liebt. Er sucht die Nähe zu „seinem Rudel“, möchte dazugehören und am liebsten immer dabei sein. Insofern bringt er beste Voraussetzungen als Familienhund mit.
Aussies sind ausgesprochen menschenbezogen. Sie schließen sich eng an ihre Bezugspersonen an und genießen die gemeinsame Zeit. Kinder werden in der Regel neugierig und freundlich aufgenommen – vorausgesetzt, der Hund wird früh sozialisiert und die Kinder lernen, respektvoll mit ihm umzugehen.
Ein Punkt darf jedoch nicht unterschätzt werden: Der Australian Shepherd ist ein Arbeitshund. Er braucht mehr Beschäftigung als ein klassischer „Familienhund“, der mit gemütlichen Spaziergängen zufrieden ist. Wer einen Aussie in die Familie holt, sollte genügend Zeit für Bewegung, Training und Spiele einplanen. Sonst sucht er sich selbst Aufgaben – und die können schnell anstrengend werden, wie das „Hüten“ spielender Kinder oder das unermüdliche Bellen.
Damit der Aussie ein harmonischer Familienhund wird, braucht er klare Regeln und liebevolle, konsequente Erziehung. Dann entwickelt er sich zu einem treuen Begleiter, der Kinder beschützt, mit ihnen spielt und ein wertvolles Mitglied der Familie ist.
Auf den ersten Blick sehen sich beide zum Verwechseln ähnlich – der klassische Australian Shepherd und sein kleiner „Verwandter“, der Mini-Aussie. Kein Wunder, dass viele sich fragen: Wo liegen die Unterschiede, und passt vielleicht die kleinere Variante besser zu mir?Auf den ersten Blick sehen sich beide zum Verwechseln ähnlich – der klassische Australian Shepherd und sein kleiner „Verwandter“, der Mini-Aussie. Kein Wunder, dass viele sich fragen: Wo liegen die Unterschiede, und passt vielleicht die kleinere Variante besser zu mir?
| Aspekt | Australian Shepherd | Mini-Australian Shepherd |
|---|---|---|
| Herkunft & Zucht | Klassischer Aussie, Ausgangsbasis der Zucht | In den USA aus kleineren Aussies gezielt gezüchtet, um eine kleinere Variante zu erhalten |
| Zuchtziel | Leistungsstarker Hüte- und Arbeitshund | Gleiche Eigenschaften wie der große Aussie (Intelligenz, Arbeitsfreude, Temperament), nur kleiner |
| Schulterhöhe | ca. 46–58 cm | ca. 33–46 cm |
| Gewicht | ca. 18–30 kg | ca. 8–18 kg |
| Optik (Fell, Farben) | Typisches Aussie-Fell, bekannte Farben und Zeichnungen | Optik nahezu identisch zum Australian Shepherd, Hauptunterschied ist die geringere Größe |
| Charakter | Klug, aktiv, menschenbezogen | Ebenfalls klug, aktiv und menschenbezogen |
| Temperament | Hoher Arbeits- und Bewegungsdrang | Gilt als „handlicher“, hat aber ebenfalls hohen Arbeits- und Bewegungsdrang |
| Beschäftigungsbedarf | Braucht viel körperliche und geistige Auslastung (Training, Sport, Aufgaben) | Bedarf an Beschäftigung genauso hoch, trotz kleinerer Körpergröße |
| Alltag / Umfeld | Eignet sich für aktive Halter, die Zeit, Platz und Aufgaben bieten können | Wirkt für viele alltagstauglicher (z. B. Stadt, kleinere Wohnung), braucht aber ebenso viel Auslastung |
| Transport / Handling | Größer und schwerer, Transport etwas aufwendiger | Durch geringere Größe leichter zu tragen und zu transportieren |
| Gesundheit (allgemein) | Rassetypische Risiken: Hüftgelenksdysplasie, Augenkrankheiten, MDR1-Gendefekt | Gleiche rassetypische Risiken wie beim großen Aussie |
| Gelenkbelastung | Durch höheres Gewicht tendenziell stärkere Gelenkbelastung | Etwas geringere Belastung der Gelenke durch das niedrigere Körpergewicht |
Ein Australian Shepherd ist ein Herzensprojekt – und eine langfristige Entscheidung. Damit der Einzug gelingt und Sie einen gesunden, gut geprägten Hund bekommen, lohnt sich gründliche Vorbereitung. Hier finden Sie die wichtigsten Punkte, die Sie vor dem Kauf prüfen sollten.
Der Aussie ist intelligent, arbeitsfreudig und braucht täglich Zeit für Training und Beschäftigung. Prüfen Sie ehrlich:
Suchen Sie nach seriösen Züchtern mit Verbandszugehörigkeit (z. B. VDH/FCI) oder vergleichbaren Standards. Achten Sie auf:
Auch im Tierschutz warten Aussies und Aussie-Mixe auf ein Zuhause – oft junge Erwachsene mit Grunderziehung oder ältere Hunde. Vorteil: Man kennt häufig Charakter und Bedürfnisse. Wichtig ist eine ehrliche Beratung und ein gestuftes Kennenlernen.
Seriöse Abgabe umfasst in der Regel:
Tipp: Registrierung Ihres Hundes in einem Haustierregister (z. B. TASSO) erhöht die Chance, ihn im Verlustfall schnell zurückzubekommen.
Der Kaufpreis ist nur der Anfang. Rechnen Sie mit:
Fellfarbe und Augen sind beim Aussie verlockend – wichtiger sind jedoch Wesen, Nervenstärke und Sozialverträglichkeit. Ein guter Züchter hilft, den passenden Welpen für Ihre Lebenssituation auszuwählen (ruhiger, sensibler, sehr sportlich etc.).
Achten Sie auf saubere, freundliche Umgebung, neugierige, menschenbezogene Welpen und eine entspannt-zuwendende Mutterhündin. Ein guter Züchter:
So viel Lebensfreude, so viel Energie – der Australian Shepherd ist ein Hund, der jeden Tag bereichert. Doch gerade bei einer aktiven und sensiblen Rasse wie dem Aussie können Krankheiten oder Verletzungen schneller auftreten, als man denkt: von rassetypischen Augenproblemen über Hüftgelenksbeschwerden bis hin zu kleinen Alltagsunfällen beim Toben oder Sport. Die Tierarztkosten dafür können schnell mehrere hundert oder sogar tausend Euro betragen.
Damit Sie in solchen Momenten nicht vor schwierigen Entscheidungen stehen, gibt es den DFV-Tierkrankenschutz für Hunde. Er übernimmt je nach Tarif bis zu 100 % der Tierarztkosten – ob bei Operationen, Behandlungen oder Vorsorge. So können Sie sich voll und ganz auf die Gesundheit Ihres Aussies konzentrieren, während wir die finanzielle Seite absichern.
© EvaIhre Vorteile mit dem DFV-Tierkrankenschutz
Sehr intelligent & lernfreudig – eignet sich hervorragend für Tricks, Training und Hundesport
Beliebter Show- und Filmhund – arbeitet gerne mit Menschen zusammen und lernt schnell
Einzigartige Fellfarben – große Vielfalt (u. a. Blue/Red Merle, Black, Red) – jeder Hund wirkt individuell
Auffällige Augen – braun, blau oder unterschiedlich gefärbt (Heterochromie)
Sensibel & menschenbezogen – wird häufig als Therapie- oder Assistenzhund eingesetzt
Aktiv, aber kuschelbedürftig – braucht viel Bewegung, sucht gleichzeitig Nähe und Familienanschluss
Der Australian Shepherd ist ein intelligenter, treuer und energiegeladener Hund, der viel Bewegung, geistige Auslastung und konsequente Erziehung braucht. Mit der richtigen Haltung wird er zu einem sensiblen, verspielten Familienmitglied und idealen Partner für aktive Menschen. Wer auf seriöse Zucht, Gesundheit und klare, liebevolle Führung achtet, wird mit einem ausgesprochen loyalen Begleiter und einer intensiven Mensch-Hund-Beziehung belohnt.
Der Australian Shepherd gilt nicht als klassische Anfängerrasse. Er ist intelligent, lernfreudig und sehr arbeitswillig – das macht ihn zwar faszinierend, erfordert aber auch viel Erfahrung, Konsequenz und Zeit. Unerfahrene Halter können schnell überfordert sein, wenn der Hund nicht ausreichend beschäftigt wird. Wer sich trotzdem als Ersthund für einen Aussie entscheidet, sollte unbedingt eine Hundeschule besuchen und sich intensiv mit Erziehung und Auslastung beschäftigen.
Die Anschaffungskosten für einen Australian Shepherd-Welpen von einem seriösen Züchter liegen meist zwischen 1.200 und 2.000 Euro. Dazu kommen laufende Ausgaben wie Futter, Hundesteuer, Haftpflichtversicherung, Zubehör und Tierarztkosten. Realistisch sollten Sie mit mindestens 100 bis 150 Euro pro Monat rechnen – bei Krankheiten oder Hundesport können die Kosten deutlich höher ausfallen.
Aussies sind echte Energiebündel. Tägliche Spaziergänge reichen nicht aus – sie brauchen mindestens zwei Stunden Bewegung am Tag, kombiniert mit geistiger Auslastung wie Training, Suchspiele oder Hundesport. Wer den Aussie nur „spazieren führt“, riskiert Unterforderung. Mit abwechslungsreicher Beschäftigung dagegen ist er ausgeglichen, glücklich und ein treuer Familienhund.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Tiergesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.
Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus tiermedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.
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