Wohnungseinbrüche: Immer mehr Opfer

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Auch diesen Sommer mussten leider viele Urlaubsrückkehrer wieder feststellen, dass Reisezeit leider auch Einbruchszeit ist. Doch die Zahl der Einbrüche steigt nicht nur in den Urlaubstagen sprunghaft an, sondern über das ganze Jahr gesehen verzeichnetet die Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im Jahr 2011 einen deutlichen Anstieg an Wohnungseinbrüchen. Insgesamt wurde 140.000 mal in fremden Wohnungen eingebrochen – das sind rund 20.000 Einbrüche bzw. 15 Prozent mehr als noch 2010.


Täter nicht nur in der Urlaubszeit aktiv

Nimmt man nicht nur Wohnungseinbrüche, sondern weitere Diebstahlschäden – wie Fahrradklau und Diebstahl aus PKW – die über die Hausratversicherung abgedeckt sind, so kam es 2011 zu insgesamt 390.000 Einbruch-Diebstahlschäden. Nicht nur die Höhe der Einbrüche ist dramatisch, sondern auch die durchschnittliche Schadenhöhe von 3.050 Euro – das sind noch einmal 100 Euro mehr als noch 2010 und die höchsten Kosten in einem Jahr überhaupt. Die gestiegene Schadenhöhe ist sicherlich ein Zeichen, dass die Wohnungen immer wertvoller mit technischen Geräten wie Plasma-Fernseher, Beamer und Laptops ausgestattet werden.

Vandalismusschäden oftmals höher als Diebstahlsschäden

Die Einbruch- und Diebstahlschäden wären noch weit aus höher, wenn nicht eine zunehmend professionellere Sicherheitstechnik einige Langfinger in ihrem „Handwerk“ stören würde. Doch auch mit bester Sicherheitstechnik lässt sich ein Einbruch oder Diebstahl nicht zu einhundert Prozent ausschließen. Wer sich vor Verlust oder Beschädigung des mühsam ersparten Hausrates schützen möchte, der sollte sich zudem mit einer Hausratversicherung wappnen. Diese ersetzt übrigens nicht nur den Verlust und Schaden von Wohnungs-Gegenständen, sondern kommt auch für die im Zusammenhang mit Einbrüchen entstandenen Vandalismusschäden auf. Diese häufig unterschätzten Kosten übersteigen oftmals die Schadenshöhe des gestohlenen Hausrates. So kommen beim Einbruch nicht nur aufgebrochene Fenster und Türen zu schaden, sondern auch liegen gebliebene Hausratsgegenstände – denn Diebe, die nichts wertvolles in der Wohnung finden, oder an verschlossenes Gut nicht gelangen, beschädigen oftmals mutwillig die vorgefundene Einrichtung.

Schutz bei Feuer, Sturm und Wasserschäden

Doch eine Hausratversicherung lohnt sich nicht nur zum Schutz vor diebstahlbedingten Wohnungsschäden, sondern noch aus ganz anderen Gründen. So erstattet die Hausratpolice natürlich auch Hausrat, der bei Feuer-, Sturm-, Hagel- und Leitungswasserschäden zerstört wurde. Versichert ist in der Regel die gesamte Wohnungseinrichtung d.h. nicht nur Möbel, Gardinen, Teppiche und Elektrogeräte, sondern auch Schrankinventar wie Kleidungsstücke, Bücher und CD´s.

Unterdeckung bei Hausratversicherung vermeiden

Wichtig: Die gewählte Versicherungssumme sollte den Wert des eigenen Hausrates entsprechen. D.h. eine grobe Schätzung des Hausrates ist unbedingt vor Abschluss der Hausratversicherung zu empfehlen, um eine Unterdeckung zu vermeiden. Wer bereits eine Hausratversicherung hat, der sollte von Zeit zu Zeit die Versicherungssumme seinen veränderten Einrichtungswerten anpassen. Bei der Deutschen Familienversicherung erhalten Sie bereits ab 1,80 Euro monatlich eine Hausratversicherung. Alle Angaben ohne Gewähr. 

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