Zahnbrücke und Implantat© sujit kantakad

Brücke oder Implantat: Was ist besser?

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Text fachlich geprüft von Rumen StanchevZahnarzt mit Behandlungs­schwerpunkte Alters­zahnmedizin, Kiefer­orthopädie, Implantologie, Prothetik

Früher oder später ist bei den meisten Menschen, trotz bester Zahn­pfl­eg­e, Zahn­ers­atz fällig. Kommt es dann zu einem Vorg­espr­äch mit dem Zahnarzt, so kommt auch die Frage auf, ob die Zahn­l­ück­e besser mit einer Brücke oder mit einem Impl­ant­at geschl­oss­en werden soll.

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Die bes­ten Be­hand­lungs­me­tho­den für die Zäh­ne

Al­ters- oder krank­heits­be­ding­ter Zahn­ver­lust hat weit­rei­chen­de Fol­gen für die Be­trof­fe­nen. Feh­len Zäh­ne, so wirkt sich das auf das Spre­chen und auf die Auf­nah­me der Nah­rung aus. Nicht zu­letzt lei­det auch die Äs­the­tik un­ter dem Zahn­ver­lust, wo­durch das ei­ge­ne Wohl­be­fin­den nach­hal­tig ge­stört wird. Zahn­lück­en kön­nen mit Zahn­brü­cken und Im­plan­ta­ten ge­schlos­sen wer­den.

Un­ter ei­ner Zahn­brü­cke wird ein fest­sit­zen­der Zahn­er­satz ver­stan­den. Die Brü­cken-Kon­struk­tion be­steht aus Kro­nen für die Nach­bar­zäh­ne und ei­nem Brü­cken­glied, das die Lücke schließt. Die be­nach­bar­ten, na­tür­li­chen Zäh­ne fun­gie­ren hier­bei als „Pfei­ler“ für das Brü­cken­glied. Doch um als Pfei­ler ver­wen­det zu wer­den, müs­sen die be­treffen­den Zäh­ne erst ein­mal ab­ge­schlif­fen wer­den. Der Nach­teil die­ser Me­tho­de ist die er­höh­te Be­las­tung der ab­ge­schlif­fe­nen Zäh­ne und eine Ent­zün­dungs­ge­fahr. Vie­le Pa­tien­ten ent­schei­den sich da­her für eine Im­plan­tat­lö­sung – doch die­se Be­hand­lungs­me­tho­de ist um ei­ni­ges teu­rer.

Zahn­impl­ant­at­e: Teuer aber best­änd­ig

Zahn­impl­ant­at­e schlie­ßen Lück­en durch ei­ne di­rek­te Ver­ank­er­ung im Kie­fer­kno­chen. Die Nach­bar­zäh­ne wer­den al­so nicht in Mit­leid­en­schaft ge­nom­men und auch das In­fek­tions­ri­si­ko ist nied­ri­ger. Das Impl­ant­at – die künst­li­che Zahn­wur­zel – wird in den Kno­chen ein­ge­schraubt und ver­bin­det sich nach ei­ni­ger Zeit mit dem Kno­chen. Der Kno­chen wird al­so „na­tür­lich“ be­las­tet und ein Kno­chen­schwund für den be­trof­fe­nen Be­reich vor­ge­beugt. Auf das Impl­ant­at kommt der Auf­bau – der impl­ant­at­ge­tra­ge­ne Zahn­ers­atz. Impl­ant­ate ha­ben in der Re­gel ei­ne hö­he­re Halt­bar­keit als Brück­en­kon­struk­ti­on­en, sind aber durch den chi­rur­gi­schen Auf­wand sehr kos­ten­in­ten­siv.

Zahn­zu­satz­ver­sich­e­rung schützt vor ho­hen Kos­ten

Für die Kro­ne er­hal­ten Pa­tien­ten von der ge­setz­li­chen Krank­en­kasse ei­nen Fest­zu­schuss in Hö­he von 60 Pro­zent der Kos­ten. Die Kos­ten für die Im­plan­ta­tion be­zu­schus­sen die Krank­en­kassen in der Re­gel nicht. Sie be­zu­schus­sen le­dig­lich den im­plan­tat­ge­tra­ge­nen Zahn­ersatz. Pa­tien­ten er­hal­ten also den Fest­zu­schuss für die ent­spre­chen­de Re­gel­ver­sor­gung mit Zahn­ersatz. So ver­blei­ben oft­mals vier­stel­li­ge Rech­nun­gen für den Pa­tien­ten. Für bei­de Be­hand­lungs­me­tho­den soll­te man sich also un­be­dingt mit ei­ner pri­va­ten Zahn­zu­satz­ver­sich­e­rung ab­sichern.

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  • Alle Angaben ohne Gewähr.

  • Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Zahngesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.

    Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus zahnmedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

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