Gruppe wandert bergauf© molchanovdmitry

Wandern: Beliebte Regionen, Sicherheit und hilfreiche Tipps

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Kaum eine Frei­zeit­ak­ti­vi­tät bie­tet Ih­nen so gu­te Mög­lich­kei­ten zum Ab­schal­ten und Kraft­tan­ken wie das Wan­dern. Ob hoch hin­aus in die Ber­ge, schlen­dern durch blü­hen­de Fel­der oder ki­lo­me­ter­weit am Meer lang ge­hen – es ist je­dem Al­ter und je­dem Kon­di­ti­ons­typ ge­eig­net. In un­se­rem prak­ti­schen Rat­ge­ber er­fah­ren Sie al­les Wis­sens­wer­te rund um das The­ma Wan­dern.

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Wandern: Ein Erlebnis für Natur- und Abenteuerliebhaber

Wan­dern ist mehr als nur ein Sport – es ist eine Aus­zeit vom All­tag und eine Ge­le­gen­heit, die Na­tur haut­nah zu er­le­ben. Der Mix aus Be­we­gung, fri­scher Luft und be­ein­dru­cken­den Land­schaf­ten macht es so be­son­ders und bei vie­len so be­liebt. Egal, ob Sie lie­ber ent­spannt spa­zie­ren ge­hen oder sich bei ei­ner an­spruchs­vol­len Berg­tour aus­po­w­ern wol­len – beim Wan­dern ist für je­den et­was da­bei.

Tipps und Vorbereitung für eine gelungene Wandertour

Eine gute Vor­be­rei­tung ist der Schlüs­sel zu ei­ner ge­lun­ge­nen Wan­de­rung. Die rich­tige Aus­rüs­tung, ei­ne durch­dach­te Rou­ten­pla­nung und nütz­li­che Hilfs­mit­tel sor­gen für ein si­che­res und un­ver­gess­li­ches Er­leb­nis in der Na­tur.

Die bes­te Wan­der­aus­rüs­tung: Wo­rauf Sie ach­ten soll­ten

Die rich­tige Wan­der­aus­rüs­tung ist ent­schei­dend für Kom­fort und Si­cher­heit un­ter­wegs. Hier ha­ben wir die wich­tigs­ten I­tems ei­ner Aus­rüs­tung zu­sam­men­ge­fasst:

  • Wan­der­schu­he: Gut sit­zen­de Schu­he mit sta­bi­lem Halt und aus­rei­chend Pro­fil sind un­ver­zicht­bar. Sie sor­gen für Kom­fort und Si­cher­heit, auch auf schwie­ri­gem Ge­län­de.
  • Klei­dung im Zwie­bel­schicht-Prin­zip: Wet­ter­fes­te Klei­dung, die sich fle­xibel an Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen an­pas­sen lässt, hält Sie warm und tro­cken.
  • Er­go­no­mi­scher Ruck­sack: Ach­ten Sie auf ei­nen gut sit­zen­den, leich­ten Ruck­sack mit aus­rei­chen­dem Stau­raum für Pro­vi­ant, Klei­dung und Aus­rüs­tung.
  • Wan­der­st­öc­ke: Sie ent­las­ten Knie und Ge­len­ke, be­son­ders bei lan­gen oder stei­len Tou­ren.
  • Son­nen­schutz: Ei­ne Kopf­be­deck­ung, Son­nen­creme und ei­ne Son­nen­bril­le schüt­zen vor UV-Strah­len – auch in den Ber­gen.
  • Trink­fla­sche: Aus­rei­chend Was­ser mit­zu­neh­men, ist es­sen­zi­ell, um un­ter­wegs hy­driert zu blei­ben.
  • Kar­ten­ma­te­ri­al oder GPS-Ge­rät: Be­son­ders bei län­ge­ren oder we­ni­ger mar­kier­ten Stre­cken hel­fen Kar­ten oder ein GPS-Ge­rät bei der Ori­en­tie­rung.

Emp­feh­lens­wer­te Wan­der-Apps für un­ter­wegs

Mo­der­ne Tech­nik kann das Wan­dern er­leich­tern und si­che­rer ma­chen. Es gibt zahl­rei­che Wan­der-Apps, die Rou­ten­pla­nung, Na­vi­ga­ti­on und H­öhen­pro­fi­le be­reit­stel­len. Be­son­ders emp­feh­lens­wert sind Apps mit Off­line-Kar­ten, um sich auch in ab­ge­le­ge­nen Ge­bieten oh­ne Mo­bil­funk­emp­fang ori­en­tie­ren zu k­ön­nen. Ei­nige Apps bie­ten zu­dem In­for­ma­ti­onen zu Se­hens­wür­dig­kei­ten, Ein­kehr­m­ög­lich­kei­ten und Wet­ter­pro­gno­sen.

Wan­dern mit Kin­dern

Er­leb­nis­rei­che und fa­mi­lien­freund­li­che Rou­ten Wan­dern mit Kin­dern er­for­dert ei­ne gute Pla­nung, da­mit die Tour für al­le Be­tei­lig­ten ein sch­önes Er­leb­nis wird. Kur­ze, ab­wechs­lungs­rei­che Stre­cken mit Na­tur­er­leb­nis­sen, Spiel­plät­zen oder The­men­we­gen sind ide­al. Wich­tig sind aus­rei­chend Pau­sen, klei­ne Snacks und mo­ti­vie­ren­de Ele­men­te wie ei­ne Schatz­su­che oder span­nende Ge­schich­ten zu den Wan­der­zie­len.

Pack­lis­te für ver­schie­de­ne Tou­ren

Ne­ben der grund­le­gen­den Wan­der­aus­rüs­tung ge­h­ören Ver­p­fle­gung, Ers­te-Hil­fe-Set, Kar­ten­ma­te­ri­al, ein klei­nes Werk­zeug­mes­ser und ge­ge­be­nen­falls Re­gen­schutz in den Ruck­sack. Für län­ge­re Tou­ren k­ön­nen zu­sätz­li­che Klei­dungs­stücke, ei­ne Stirn­lam­pe und ein klei­nes Not­fall-Set sinn­voll sein. Wer mit Kin­dern un­ter­wegs ist, soll­te zu­dem an Wech­sel­klei­dung den­ken

Sicher unterwegs

Wan­dern bie­tet zahl­rei­che po­si­ti­ve Er­leb­nis­se, doch Si­cher­heit soll­te im­mer an ers­ter Stel­le ste­hen. Ob in den hei­mi­schen Ber­gen oder in frem­den Län­dern – ei­ne gu­te Vor­be­rei­tung und der pas­sen­de Ver­si­che­rungs­schutz sor­gen da­für, dass Sie auch im Not­fall gut ab­ge­si­chert sind.

Un­fall­schutz

Beim Wan­dern kann es trotz gu­ter Pla­nung zu un­er­war­te­ten Zwi­schen­fäl­len kom­men. Ein fal­scher Tritt auf rut­schi­gem Un­ter­grund oder ei­ne plötz­li­che Wet­ter­än­de­rung kön­nen schnell zu Un­fäl­len füh­ren. Ei­ne Un­fall­ver­si­che­rung stellt si­cher, dass me­di­zi­ni­sche Be­hand­lun­gen, Ret­tungs­kos­ten oder auch ei­ne not­wen­di­ge Re­ha­bi­li­ta­tions­maß­nah­me ab­ge­deckt sind. Be­son­ders in un­weg­sa­mem Ge­län­de ist es wich­tig, für den Ernst­fall ge­rüs­tet zu sein.

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Not­fall­ver­sor­gung auf Wan­de­run­gen

Ein Ers­te-Hil­fe-Set ge­hört zur Grund­aus­stat­tung je­der Wan­der­tour. Ne­ben Pflas­tern, De­sin­fek­tions­mit­tel und Ver­bands­ma­te­ri­al soll­ten auch Mit­tel ge­gen In­sek­ten­sti­che und Bla­sen nicht feh­len. In ab­ge­le­ge­nen Ge­bie­ten kann es zu­dem hilf­reich sein, ein Not­fall­han­dy oder ei­ne spe­zi­el­le Wan­der-App mit GPS-Funk­tion da­bei zu ha­ben. Wer in al­pi­nen Re­gio­nen un­ter­wegs ist, soll­te sich über Ret­tungs­diens­te und Not­ruf­num­mern in­for­mie­ren, um im Ernst­fall schnell Hil­fe an­for­dern zu kön­nen.

Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung für Wan­der­rei­sen im Aus­land

Wan­dern im Aus­land kann zu un­ver­gess­li­chen Er­leb­nis­sen füh­ren, doch me­di­zi­ni­sche Not­fäl­le kön­nen ho­he Kos­ten ver­ur­sa­chen. Ei­ne Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung deckt Be­hand­lun­gen im Aus­land ab und über­nimmt auch den teu­ren Rück­trans­port nach Hau­se, falls ei­ne me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung im Hei­mat­land er­for­der­lich ist. Be­son­ders bei Wan­de­run­gen in ab­ge­le­ge­ne Re­gio­nen oder Län­der mit ho­hen Be­hand­lungs­kos­ten ist die­ser Schutz un­er­läss­lich.

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Ge­führ­te Wan­de­run­gen: Ei­ne si­che­re und be­rei­chern­de Al­ter­na­ti­ve

Ge­führ­te Wan­de­run­gen sind ei­ne her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit, neue Re­gio­nen un­ter fach­kun­di­ger An­lei­tung zu er­kun­den. Er­fah­re­ne Wan­der­füh­rer ken­nen nicht nur die bes­ten Rou­ten, son­dern ge­ben auch wert­vol­le In­for­ma­tio­nen zur Na­tur, Ge­schich­te und Kul­tur der Um­ge­bung. Be­son­ders in un­be­kann­ten oder an­spruchs­vol­len Ge­bie­ten bie­ten ge­führ­te Tou­ren zu­sätz­li­che Si­cher­heit, da sich die Teil­neh­mer um Ori­en­tie­rung und Pla­nung kei­ne Sor­gen ma­chen müs­sen.

Die­se Art des Wan­derns eig­net sich be­son­ders für An­fän­ger, die sich un­si­cher füh­len, aber auch für er­fah­re­ne Wan­de­rer, die spe­zi­el­le Tou­ren wie Glet­scher­wan­de­run­gen oder mehr­tä­gi­ge Treck­ing­tou­ren un­ter pro­fes­sio­nel­ler Füh­rung er­le­ben möch­ten. Vie­le Ver­an­stal­ter bie­ten zu­dem the­ma­tische Wan­de­run­gen an, bei­spiels­wei­se Kräu­ter­wan­de­run­gen oder Wild­tier­be­o­bacht­un­gen.

GPS-Tracks: Di­gi­ta­le Na­vi­ga­tion für Wan­de­rer

GPS-Tracks sind ei­ne wert­vol­le Hil­fe für die Ori­en­tie­rung auf Wan­de­run­gen. Mit spe­zi­el­len GPS-Ge­rä­ten oder Wan­der-Apps las­sen sich vor­ab ge­plan­te Rou­ten ein­fach nach­ver­fol­gen, so­dass auch un­be­kann­te We­ge si­cher er­kundet wer­den kön­nen. Be­son­ders in ab­ge­le­ge­nen Ge­bie­ten oh­ne kla­re Weg­mark­ierungen oder bei schlech­ten Wetter­beding­ungen bie­ten GPS-Tra­cks eine zu­ver­läs­sige Ori­en­tie­rung.

Die schönsten Wanderregionen Deutschlands

Deutsch­land bietet Wan­der­freun­den eine beein­dru­cken­de Viel­falt an Land­schaf­ten – von dich­ten Wäl­dern und sanf­ten Hü­geln bis hin zu spek­ta­ku­lä­ren Ge­birgs­zü­gen. Jede Re­gi­on hat ihre ei­ge­nen Be­son­der­hei­ten und lädt zu un­ver­gess­li­chen Na­tur­er­leb­nis­sen ein.

Blick auf die Berge der deutschen Alpen mit Nebelmeer © StGrafix

Wan­der­pa­ra­dies Bay­e­ri­scher Wald

Der Bay­e­ri­sche Wald ist eines der be­kann­tes­ten Wan­der­ge­bie­te Deutsch­lands. Mit sei­nen dich­ten Wäl­dern, idyl­li­schen Tä­lern und spek­ta­ku­lä­ren Fern­bli­cken bie­tet er zahl­rei­che gut mar­kier­te Wan­der­we­ge. Be­son­ders be­liebt sind der Na­tio­nal­park Bay­e­ri­scher Wald mit sei­nen ur­wüch­si­gen Land­schaf­ten und der Fern­wan­der­weg Gold­steig, der zu den schöns­ten Rou­ten Deutsch­lands zählt.

Heustrohballen in der Eifel© vovashevchuk

Na­tur­er­leb­nis­se in der Eifel

Die Eifel be­geis­tert mit einer ein­zig­ar­ti­gen Mi­schung aus Vul­kan­land­schaf­ten, tie­fen Wäl­dern und ma­le­ri­schen Fluss­tä­lern. Wan­de­rer kön­nen auf dem Ei­fel­steig von Aa­chen nach Trier spek­ta­ku­lä­re Na­tur und ge­schichts­träch­ti­ge Orte er­le­ben. Be­son­de­re High­lights sind die Ma­are, die durch er­lo­sche­ne Vul­ka­ne ent­stan­den sind, so­wie die be­ein­dru­cken­den Fels­for­ma­tio­nen in der Teu­fels­schlucht.

Sonnenuntergang in der schwäbische Alb© StGrafix

Schwä­bi­sche Alb und Schwarz­wald: Ge­nuss­vol­le und her­aus­for­dern­de Tou­ren

Der Sü­den Deutsch­lands bie­tet Wan­der­we­ge für alle An­sprü­che – von ge­müt­li­chen Ge­nuss­wan­de­run­gen bis hin zu an­spruchs­vol­len Berg­tou­ren. Die Schwä­bi­sche Alb lockt mit be­ein­dru­cken­den Fels­for­ma­tio­nen und Pa­no­ra­ma­bli­cken, wäh­rend der Schwarz­wald mit sei­nen dich­ten Wäl­dern und tra­di­ti­ons­rei­chen Wan­der­pfa­den fas­zi­niert.

Wandern im Ausland

Für viele Wan­der­be­geis­ter­te ist es ein be­son­de­res Er­leb­nis, neue Land­schaf­ten und Kul­tu­ren in an­de­ren Län­dern zu ent­de­cken. Ob spek­ta­ku­lä­re Ge­birgs­ket­ten, ein­sa­me Küs­ten­pfa­de oder dich­te Re­gen­wäl­der – das Wan­dern im Aus­land er­öff­net völ­lig neue Per­spek­ti­ven und Her­aus­for­de­run­gen.

Be­lieb­te Län­der und Re­gio­nen zum Wan­dern

Welt­weit gibt es zahl­rei­che fas­zi­nie­ren­de Wan­der­re­gio­nen. In Eu­ro­pa zäh­len die Al­pen, die schot­tis­chen High­lands und die ska­na­di­na­vi­schen Fjell­land­schaf­ten zu den be­lieb­tes­ten Zie­len. Auch Fern­wan­der­we­ge wie der Ja­kobs­weg in Spa­ni­en oder der West High­land Way in Schott­land er­freu­en sich gro­ßer Be­lieb­theit. Wer exo­ti­sche­re Rou­ten be­vor­zugt, fin­det in Neu­see­land, Pa­ta­go­ni­en oder den Rocky Moun­tains ein­drucks­vol­le Land­schaf­ten und un­be­rühr­te Na­tur.

Wich­ti­ge Si­cher­heits­tipps für Wan­der­rei­sen

Beim Wan­dern in frem­den Län­dern ist eine sorg­fäl­ti­ge Vor­be­rei­tung be­son­ders wich­tig. Da­zu ge­hö­ren die rich­ti­ge Aus­rüs­tung, Kennt­nis­se über das Wet­ter und die lo­ka­len Ge­ge­ben­hei­ten so­wie das Ein­ho­len ak­tu­el­ler Si­cher­heits­in­for­ma­tio­nen. Be­son­ders in ab­ge­le­ge­nen Ge­bie­ten soll­te ein Not­fall­plan vor­han­den sein.

Wandern in der Natur erleben: Vorteile und Achtsamkeit

Wan­dern ist weit mehr als nur eine sport­liche Ak­ti­vi­tät – es ist eine Mög­lich­keit, die Na­tur be­wusst zu er­le­ben und Kör­per so­wie Geist in Ein­klang zu brin­gen. Durch re­gel­mä­ßi­ge Wan­de­run­gen las­sen sich so­wohl phy­sische als auch psy­chi­sche Vor­tei­le ge­nie­ßen, wäh­rend acht­sa­mes Ge­hen zu in­ne­rer Ruhe und Ent­span­nung führt.

Phy­sische und psy­chi­sche Ge­sund­heit durch Wan­dern

Wan­dern stärkt das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem, ver­bes­sert die Aus­dau­er und schont da­bei die Ge­len­ke im Ver­gleich zu vie­len an­de­ren Sport­ar­ten. Re­gel­mä­ßi­ge Be­we­gung in der Na­tur kann zu­dem den Blut­druck sen­ken, das Im­mun­sys­tem stär­ken und zu ei­nem ins­ge­samt ge­sün­de­ren Le­bens­stil bei­tra­gen.

Ne­ben den kör­per­li­chen Vor­tei­len hat Wan­dern auch eine po­si­ti­ve Wir­kung auf die Psy­che. Die fri­sche Luft, die na­tür­li­chen Ge­räu­sche und das Ab­schal­ten von di­gi­ta­len Rei­zen hel­fen, Stress ab­zu­bau­en und die men­ta­le Ge­sund­heit zu för­dern. Vie­le Men­schen be­rich­ten von ei­ner ver­bes­ser­ten Kon­zen­tra­tion, bes­se­rem Schlaf und ei­ner aus­ge­gli­che­ne­ren Stim­mung nach re­gel­mä­ßi­gen Wan­de­run­gen.

Vie­le Wan­der­we­ge sind mitt­ler­wei­le spe­zi­ell auf Acht­sam­keit aus­ge­rich­tet, so­ge­nann­te Acht­sam­keits­pfa­de. Die­se be­in­hal­ten oft Sta­tio­nen mit Atem­übun­gen, Im­pul­sen zur Selbst­re­fle­xion oder ein­fa­che Auf­ga­ben zur För­de­rung der Wahr­neh­mung. Sol­che Tou­ren hel­fen da­bei, den All­tags­stress hin­ter sich zu las­sen und eine tie­fe­re Ver­bin­dung zur Na­tur her­zu­stel­len.

Wan­der­ur­laub: Na­tur er­le­ben und ab­schal­ten

Ein Wan­der­ur­laub ist die per­fek­te Mög­lich­keit, Ak­ti­vi­tät und Er­ho­lung zu ver­bin­den. Wer sei­nen Ur­laub in Deutsch­land ver­brin­gen möch­te, hat eine gro­ße Aus­wahl, wenn es um ei­nen Wan­der­ur­laub geht. Ob in den Ber­gen, ent­lang von Küs­ten­we­gen oder durch idyl­li­sche Wäl­der – Wan­dern er­mög­licht es, eine Re­gi­on in­ten­siv zu er­le­ben und den All­tag hin­ter sich zu las­sen.

Je nach Vor­lie­ben kann ein Wan­der­ur­laub in­di­vi­du­ell ge­plant oder als or­ga­ni­sier­te Tour ge­bucht wer­den. Vie­le Re­gio­nen bie­ten gut aus­ge­bau­te Fern­wan­der­we­ge mit Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten in Hüt­ten oder Gasts­häu­sern. Al­ter­na­tiv gibt es auch kom­for­ta­ble Wan­der­ho­tels, die spe­zi­ell auf die Be­dürf­nis­se von Wan­de­rern aus­ge­rich­tet sind – mit Tro­cken­räu­men für Aus­rüs­tung, ge­führ­ten Tou­ren und Well­ness­an­ge­bo­ten zur Er­ho­lung nach lan­gen Stre­cken.

FAQ rund um das Thema Wandern

  • Die Dau­er ei­ner 10-km-Wan­de­rung hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, dar­un­ter das Ge­län­de, die Hö­hen­me­ter und das in­di­vi­du­el­le Wan­der­tem­po. Durch­schnitt­lich be­nö­tigt man für ei­ne Stre­cke von 10 km et­wa zwei bis drei Stun­den auf ebe­nem Ter­rain. In ber­gi­gem Ge­län­de kann die Zeit ent­spre­chend län­ger sein.

  • Wan­dern be­ginnt dort, wo das Ge­hen über ei­nen ein­fa­chen Spa­zier­gang hin­aus­geht. In der Re­gel wird Wan­dern als ei­ne Ak­ti­vi­tät de­fi­niert, bei der ei­ne ge­wis­se Stre­cke zu­rück­ge­legt wird, oft in der Na­tur, mit ge­eig­ne­tem Schuh­werk und teil­wei­se mit zu­sätz­li­cher Aus­rüs­tung. Ein ein­fa­cher Stadt­bum­mel zählt al­so nicht als Wan­de­rung, ei­ne mehr­stün­di­ge Tour durch Wald und Ber­ge hin­ge­gen schon.

  • Für An­fän­ger ist es rat­sam, mit kür­ze­ren Stre­cken von 5 bis 10 km zu star­ten und sich lang­sam zu stei­gern. Ent­schei­dend ist die per­sön­li­che Fit­ness so­wie die Be­schaf­fen­heit des Wan­der­wegs. Wer sich re­gel­mä­ßig be­wegt, kann sich nach ei­ni­ger Zeit auch län­ge­ren Tou­ren von 15 bis 20 km zu­trau­en.

  • Die Wahl des rich­ti­gen Schuh­werks hängt von der Art der Wan­de­rung ab. Für leich­te Wan­de­run­gen auf gut be­fes­tig­ten We­gen rei­chen Wan­der­schu­he mit fle­xi­blem Pro­fil. Für an­spruchs­vol­le­re Berg­tou­ren sind fes­te, knö­chel­ho­he Wan­der­schu­he mit gu­ter Dämp­fung und rutsch­fes­ter Soh­le emp­feh­lens­wert.

  • Zur Grund­aus­stat­tung ge­hö­ren wet­ter­an­ge­pass­te Klei­dung, aus­rei­chend Was­ser, ei­ne klei­ne Ver­pfle­gung, ein Ers­te-Hil­fe-Set und ge­ge­be­nen­falls ei­ne Kar­te oder ein GPS-Ge­rät. In ab­ge­le­ge­nen Ge­bie­ten sind zu­dem ei­ne Stirn­lam­pe und ei­ne Pfei­fe für Not­fäl­le sinn­voll.

  • Ne­ben der kör­per­li­chen Vor­be­rei­tung durch re­gel­mä­ßi­ges Ge­hen oder leich­tes Trai­ning ist es wich­tig, die Rou­te im Vor­aus zu pla­nen, das Wet­ter zu über­prü­fen und sich über mög­li­che Ge­fah­ren wie schwie­ri­ge Pas­sa­gen oder feh­len­de Was­ser­quel­len zu in­for­mie­ren. Auch das Ein­lau­fen neu­er Wan­der­schu­he ist emp­feh­lens­wert.

  • Wan­dern im Win­ter er­for­dert ei­ne be­son­de­re Vor­be­rei­tung, da Schnee, Eis und kal­te Tem­pe­ra­tu­ren zu­sätz­li­che Her­aus­for­de­run­gen mit sich brin­gen. Wich­tig sind war­me, at­mungs­ak­ti­ve Klei­dung im Zwie­bel­schicht­-­Prin­zip, was­ser­dich­te Wan­der­schu­he mit gu­tem Pro­fil so­wie gg­f. Spikes oder Schnee­schu­he für rut­schi­ge Pas­sa­gen. Auch die Ta­ges­licht­dau­er soll­te be­ach­tet wer­den, da es frü­her dun­kel wird. Ei­ne Ther­mos­fla­sche mit hei­ßem Ge­tränk, Hand­schu­he und ei­ne Müt­ze sind eben­falls un­ver­zicht­ba­r. Wer sich un­si­cher fühl­t, kann auf spe­zi­ell mar­kier­te Win­ter­wan­der­we­ge oder ge­führ­te Tou­ren zu­rück­grei­fen.

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