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Stomatitis (Mundfäule): Ursachen, Symptome, Behandlung

Aktualisiert am Erstellt am Uhr
Autor Text fachlich geprüft von Rumen Stanchev, Zahnarzt mit Behandlungs­schwerpunkte Alters­zahnmedizin, Kiefer­orthopädie, Implantologie, Prothetik
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Stomatitis (vom griechischen Stoma = Mund und -itis, veraltet auch Mundkatarrh) bezeichnet eine Entzündung der Mundschleimhaut. Die Ursachen sind vielfältig.

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Mundschleimhaut- Aufbau und Funktion

Die Mundschleimhaut ist die Auskleidung der Mundhöhle. Sie besteht aus einem mehrschichtigen, teilweise verhornten Plattenepithel und hat normalerweise eine rosafarbene, feuchte Oberfläche.

Die Mundschleimhaut lässt sich in drei Bereiche aufteilen, die strukturelle und funktionelle Unterschiede aufweisen:

Auskleidende Mundschleimhaut

Diese besteht aus unverhorntem Plattenepithel und bildet den größten Anteil der Mundschleimhaut. Sie ist zwischen 0,1 und 0,5 Millimeter dick, elastisch und kleidet den weichen Gaumen, die Zungenunterseite, die Fortsätze der Zahnfächer sowie den Mundboden und -vorhof aus.

Mastikatorische Mundschleimhaut

Sie besteht aus verhorntem Plattenepithel. Sie ist etwa 0,25 Millimeter dick und findet sich am harten Gaumen und am Zahnfleisch.  Dieser Anteil der Mundschleimhaut ist am dicksten und sehr verhornt, da er während des Kauvorgangs starken Belastungen ausgesetzt wird.

Spezialisierte Mundschleimhaut

Diese besteht ebenfalls aus verhorntem Plattenepithel, das zusätzlich spezielle Strukturen aufweist, die als Papillen bezeichnet werden. Die spezialisierte Mundschleimhaut kleidet den Zungenrücken aus und ist für die Geschmackswahrnehmung verantwortlich.

Zudem ist die gesamte Mundschleimhaut an der Speichelproduktion und –absonderung beteiligt sowie für die Abwehr von Krankheitserregern verantwortlich.

Was ist Stomatitis/ Mundfäule/ Mundschleimhautentzündung?

Stomatitis ist eine Entzündung der Mundschleimhaut. Die Ursachen sind vielfältig. Sie kann u. a. das Zahnfleisch (Gingiva) betreffen und geht oft von einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) aus. Eine der häufigsten viral bedingten Entzündungen der Mundschleimhaut ist die Mundfäule.

Die häufigsten Formen der Stomatitis

Der deutsche Begriff der Mundfäule kann zu Verwirrungen führen, da er historisch für unterschiedliche Formen der Stomatitis gebraucht wurde. Das sind die häufigsten Formen:

  • Stomatitis aphtosa: verursacht durch das Herpes simplex-Virus
  • Stomatitis ulcerosa: überaus schmerzhafte Form der Mundschleimhautentzündung, mit fortschreitenden, membranbedeckten Geschwüren
  • Stomatitis angularis: Entzündung betrifft hauptsächlich die Mundwinkel
  • Stomatitis catarrhalis/simplex: eitriger Verlauf
  • Stomatitis vesiculosa: durch Rhabdoviren verursacht, tritt häufig bei Huftieren und gelegentlich beim Menschen auf
  • Stomatitis medicamentosa: Überempfindlichkeitsreaktion auf Medikamente im Mundbereich
  • Stomatitis mercurialis: entsteht aufgrund einer Quecksilbervergiftung
  • Soor-Stomatitis candidomycetica: eine Candida-Infektion (Hefepilz), gekennzeichnet durch weißliche, gelbe Flecken in der Mundhöhle
  • Stomatitis gangraenosa: schwere Entzündung, bei der Weich- und Knochenteile zerfressen werden
  • Stomatitis mycotica: pilzbedingte Entzündung
  • Stomatitis bismutica: entsteht durch Bismutvergiftung
  • Stomatitis diabetica: kann bei Patienten auftreten, die an Diabetes mellitus erkrankt sind.
  • Stomatitis epidemica: Aphthenerkrankung der Klauentiere, die auch beim Menschen vorkommen kann (Maul- und Klauenseuche)
  • Stomatitis maculofibrinosa: erscheint mit Bednar-Aphthen.
  • Stomatitis saturnine: Folge einer erhöhten Bleiexposition
  • Stomatitis allergica: entsteht aufgrund einer allergischen Reaktion
  • Stomatitis diphtherica: Entzündung der Mundschleimhaut sowie Mandeln, geht mit Diphtherie einher

Stomatitis: Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen der Mundschleimhaut-Erkrankung sind sehr vielfältig. Meistens ist eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Hefepilzen verantwortlich. Häufig lässt sich der Hefepilz "Candida albicans" als Ursache bestimmen. Charakteristisch ist dabei ein weißlicher Belag auf der Mundschleimhaut. In vielen Fällen besteht eine Grunderkrankung, die das Immunsystem schwächt und damit eine Infektion erst möglich macht. Ist die Schleimhaut im Mund vorgeschädigt oder der allgemeine Gesundheitszustand geschwächt, siedeln sich Bakterien besonders gerne an.

Als Ursachen kommen auch viele nicht-infektiöse Auslöser in Frage:

  • mangelnde Mundhygiene (Plaque, Zahnstein, Karies)
  • Allergien und Unverträglichkeiten (gegen Lebensmittel, Prothesenmaterial, Mundpflegemittel, Medikamente, Antibiotika-Therapie, usw.)
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • Bestrahlung im Rahmen einer Strahlentherapie
  • schlechter Allgemeinzustand bei Mangelzuständen (z. B.Vitamin- oder Eisenmangel)
  • Reizungen (zu harte Zahnbürste, falsche Putztechnik, scharfe oder saure Speisen usw.)
  • Verätzungen
  • Verletzungen (z. B. Bisswunden)
  • Verbrennungen (durch zu heiße Speisen und Getränke)
  • Vergiftung
  • Systemische Erkrankungen (z. B. Glutenunverträglichkeit, entzündliche Darmerkrankungen, Leukämie, Diabetes, Blutgerinnungsstörungen, Steven-Jonson Syndrom etc.)
  • Sexuell übertragbare Krankheiten (Syphilis, Gonorrhoe, AIDS)
  • Psychosomatische Gründe, Stress
  • Hormonschwankungen (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre)
  • Trockene Mundschleimhaut
  • Schlecht sitzende Zahnprothesen oder -spangen
  • Zahnfleischentzündung (Gingivitis), aus der sich eine Stomatitis entwickelt

Stomatitis: Symptome

  • Schwellungen und/oder Rötungen am Zahnfleisch und/oder an der Mundschleimhaut, die bei Kontakt oder Bewegung schmerzen
  • Aphthen (Geschwüre an der gesamten Mundschleimhaut, die einen weißlichen Belag haben und von einem roten Saum umgeben sind)
  • Mundgeruch
  • wunde Stellen am Gaumen, an der Innenseite der Lippen, innerhalb der Wangen oder auf der Zunge
  • Beeinträchtigung der Nahrungs- sowie Flüssigkeitsaufnahme
  • unangenehmes Brennen und Kribbeln
  • Zahnfleischbluten
  • Erosionen (Substanzverlust der obersten Schleimhautschicht)
  • Ulzerationen (Geschwüre)
  • Nekroseherde (Absterben von Schleimhautgebieten)
  • Mundtrockenheit
  • Schleimhautblutungen
  • lokal begrenzter oder großflächiger Belag
  • Schmerzen im Kopfbereich z. B. Wangen-, Zahn-  oder Ohrenschmerzen
  • Taubheitsgefühl
  • Geschmacksverlust
  • Verschleimung
  • Hohe Empfindlichkeit gegenüber kalten, heißen, sauren oder scharfen Lebensmitteln
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Fieber
  • Schluckbeschwerden

Stomatitis: Verlauf

Eine Mundschleimhautentzündung geht oftmals von einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) aus. Sie kann sowohl lokal begrenzt und mild als auch großflächig und schmerzhaft verlaufen.

Die Mundfäule kündigt sich zunächst mit einem allgemeinen Krankheitsgefühl an. Es kommt zu hohem Fieber, das bis zu 5 Tage andauert und auch die Lymphknoten am Hals sind geschwollen. In den meisten Fällen schwillt als nächstes das Zahnfleisch (vorerst schmerzfrei) an. Es folgt eine Entzündung der Mundinnenseiten, die mit Bläschen auf Gaumen, Zunge und Zahnfleisch einhergeht. Im weiteren Verlauf können diese eitern. Sie platzen auf und hinterlassen Geschwüre und schmerzhafte Krusten in der Schleimhaut. Weiterhin ist das Zahnfleisch entzündet und blutet leicht. In diese Krankheitsphase ist Nahrungsaufnahme mit großen Schmerzen verbunden. Typisch sind auch intensiver Mundgeruch und vermehrter Speichelfluss. Bei Erwachsenen verläuft die Erkrankung meistens mit deutlich weniger Symptomen als bei kleineren Kindern. Im Schnitt dauert eine Infektion mit Mundfäule zwei bis drei Wochen, bevor die Blasen austrocknen und die Schmerzen abklingen. Wer einmal daran erkrankt, ist für den Rest seines Lebens immun gegen Stomatitis. Es gilt jedoch zu beachten, dass ebenso wie auch bei Herpes, Viren im Körper zurückbleiben. Diese verursachen keinerlei Symptome, werden allerdings wieder aktiv, wenn z. B. die Immunabwehr geschwächt ist. Dann verursachen sie Herpesinfektionen wie den Lippenherpes.

Stomatitis: Behandlung

Die Behandlung einer Stomatitis ist von der jeweiligen Ursache abhängig. In jedem Fall sollten Sie heiße, scharfe, harte oder kantige Lebensmittel vermeiden sowie auf Alkohol und Nikotin verzichten. In der Apotheke finden Sie zahlreiche Präparate mit chemischen oder pflanzlichen Wirkstoffen, die einer Behandlung förderlich sein können. Tritt trotz Behandlung nach zwei Wochen keine Besserung ein oder kehrt die Entzündung wiederholt zurück, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann nach einer Laboranalyse eine sichere Diagnose stellen. Wird Mundfäule nicht rechtzeitig behandelt, kann sie sich schlimmstenfalls bis zu den Augen ausbreiten und sogar eine Hirnentzündung auslösen.

Die Behandlung konzentriert sich im Normalfall vor allem auf die Symptom- und Schmerzlinderung mit Hilfe von Paracetamol und Ibuprofen, die gleichzeitig fiebersenkend wirken. Zur Schmerzbekämpfung empfehlen sich zusätzlich lokale Anästhetika z. B. als Spülung, Munddusche oder als Gel. Zusätzlich können Spülungen und Sprays mit Chlorhexidin antiseptisch wirken.Virushemmende Medikamente werden nur bei schwerem Verlauf verordnet.

Infektion mit Mundfäule richtig vorbeugen

Mundhygiene

Gründliche Mundhygiene schützt vor allen Erkrankungen der Zähne und des Mundraums.

  • Tägliches Zähneputzen
  • Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten
  • Verwendung von Mundspülungen
  • Reinigung der Zunge z. B. mit Zungenschaber, damit sich kein Belag bildet, auf dem sich Mikroorganismen festsetzen
  • Beim Verzehr vieler kleiner Zwischenmahlzeiten können sich Bakterien, bedingt durch die ständigen Essensreste, leicht vermehren. In solchen Fällen sollten Sie die Zahnpflege mehrmals täglich durchführen
  • Zahnpflegekaugummis verwenden, um den Speichelfluss anzuregen und die Remineralisierung sowie Neutralisation der Zähne zu unterstützen.
  • zahnärztliche Vorsorgetermine wahrnehmen
  • bei akuten Schmerzen oder Beschwerden umgehend einen Zahnarzt aufsuchen

Immunsystem stärken

Ein starkes Immunsystem kann Bakterien, Viren und Pilze abwehren.

  • Eine ausgewogene Ernährung mit Ballaststoffen, Vitaminen und Spurenelementen gibt dem Körper alles, was er für die Erhaltung der Organtätigkeiten sowie für die Immunabwehr braucht.
  • Bei Anfälligkeit für Zahnfleischentzündungen, empfiehlt sich der regelmäßige Verzehr nitrathaltiger Rohkost (z. B. Blattsalate, Rucola, roher Spinat).
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Sport
  • Wechselduschen
  • Saunagänge

Entspannung

Stress und psychische Belastung können die Abwehrkräfte und den allgemeinen Gesundheitszustand schwer beeinträchtigen, was die Entstehung von Erkrankungen und Infektionen begünstigt.

  • Nehmen Sie sich Auszeiten und legen Sie täglich Entspannungsphasen ein.
  • Ausreichender Schlaf wirkt sich positiv auf Körper, Geist und Immunsystem aus.

Ansteckung vermeiden

Befinden sich Personen in Ihrem Umfeld, die an einer Infektion leiden, gilt es eine Ansteckung unbedingt zu vermeiden.

  • gründliches Händewaschen
  • Desinfektion der Gegenstände, zu denen die Person Kontakt hatte
  • Verwendung von unterschiedlichem Besteck
  • Direkter Körperkontakt (v. a. an infizierten Stellen) erhöht das Risiko einer Übertragung, daher sind Küsse unbedingt zu vermeiden

Hausmittel und Naturheilmittel bei Stomatitis

Bei einem weniger starken Krankheitsverlauf können Hausmittel eine Genesung herbeiführen. Dazu bieten sich homöopathische Globuli, traditionelle chinesische Medizin und Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) an. Salbei, Thymian, Pfefferminze, Malve, Ringelblume, Kamille, Sanddorn oder Myrrhe in Apothekerqualität eignen sich als Tee für eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Mundspülung. Gurgeln mit verdünntem Teebaumöl wirkt antiseptisch.

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FAQ

Wie sieht Stomatitis aus?

An den Schleimhäuten im Mundraum und manchmal auch an den Lippen entstehen viele kleine Bläschen. Diese platzen auf und es entwickeln sich stecknadelkopf- bis linsengroße Schleimhautschäden mit weißlichem Belag und einem rötlichen Rand (Aphthen).

Wie lange ist Stomatitis ansteckend?

Mundfäule ist hochgradig ansteckend, solange Bläschen im Mund vorhanden sind. Die Erkrankung wird durch Tröpfchen übertragen und die Heilung kann bis zu 14 Tagen andauern, je nachdem wie schlimm der Ausbruch ist. Erst wenn alle Bläschen trocken sind, ist die Gefahr einer Ansteckung vorüber.

Wie lange dauert Stomatitis bei Kindern?

Normalerweise dauert eine Stomatitis bei Kindern etwa eine Woche. Sobald die Bläschen ausgetrocknet sind, besteht keine Ansteckungsgefahr mehr. Da das Immunsystem von Babys noch nicht vollständig ausgereift ist, kann es in seltenen Fällen zu einem schweren Krankheitsverlauf kommen.

Was hilft gegen Stomatitis bei Kindern?

Bezüglich einer medikamentösen Behandlung sollten Sie Ihren Arzt und Apotheker zu Rate ziehen. Geben Sie Ihrem Kind kalte Getränke und Speisen (z.B. Eis, Pudding etc.). Bei kleinen Kindern kann es ebenfalls hinlfreich sein, den Schnuller in den Kühlschank zu legen. Außerhalb des Mundes kann Zinksalbe das Austrocknen der Bläschen unterstützten.

Was ist Stomatitis Aphthosa?

Mediziner bezeichnen die Mundfäule auch als Stomatitis aphtosa (andere Schreibweise: Stomatitis aphthosa). Weitere Namen sind Herpes-Gingivostomatitis, Gingivostomatitis herpetica, Stomatitis herpetica oder aphthöse Stomatitis.

Was ist Stomatitis papulosa?

Die Stomatitis papulosa ist eine häufige, weltweit vorkommende, gutartige virale Infektionskrankheit bei Rindern. Sie äußert sich in Form von Papeln der Maulschleimhaut, die geschwürig zerfallen und nach ein bis zwei Wochen spontan abheilen. Die Erkrankung kann bei Kontakt mit infizierten Rindern auf den Menschen übertragen werden. In Deutschland ist die Stomatitis papulosa meldepflichtig.

Welche Mundspülung bei Stomatitis?

Bei Stomatitis sollte man desinfizierend wirkende Mundspülungen mit dem Wirkstoff Chlorhexidin nutzen. Bestimmte Hausmittel können die Beschwerden ebenfalls lindern und als Mundspülung verwendet werden. Kamille, Salbei oder Ringelblume wirken gegen Schmerzen, Brennen sowie Juckreiz und bremsen die Stomatitis. Bei Mundspüllösungen, die Alkohol enthalten, ist Vorsicht geboten. Sie wirken austrocknend und reizen die Schleimhäute.

Wann zum Arzt bei möglicher Stomataitis?

Jede wunde Stelle, die länger als zehn Tage im Mundraum besteht, sollte von einem Arzt untersucht werden.

Welche Medikamente bei Stomatitis?

Geht die Erkrankung mit Fieber einher, können Paracetamol und Ibuprofen helfen. Gegen Schmerzen, Brennen und Jucken gibt es spezielle Gele, Mundspülungen, Salben und Sprays, die den Wirkstoff Lidocain und Hyaloronsäure beinhalten. Lösungen mit Dexpanthenol oder physiologische Kochsalzlösungen können der veränderten Mundschleimhaut ebenfalls Linderung verschaffen.

Welche Globuli bei Stomatitis?

Eine Entzündung der Mundhöhle kann durch Kombination von Mercurius solubilis C5 und Borax C5 behandelt werden. Üblicherweise drei Mal täglich je 3 Globuli. Für eine Grundbehandlung kann man das Homöopathikum Borax C9 wählen. In diesem Fall wird alle zwei Stunden zu je 5 Globuli gegriffen.

Welcher Arzt behandelt Stomatitis?

Bei Verdacht auf Stomatitis können Sie sich an einen Allgemeinmediziner, Zahn- oder HNO-Arzt wenden.

Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Zahngesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.

Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus Fachärzten und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

Quellen

Abeck, D. (2014): Herpes-simplex-Virusinfektionen, in: Häufige Hautkrankheiten im Kindesalter (Stand: 29.01.2024).

Kieferchirurgie Königsallee: Mundschleimhaut-Entzündung (Stomatitis) in Düsseldorf, in: Kieferchirurgie Königsallee (Stand: 29.01.2024).

Dr. Gaß, Gerald & Partner: Stomatitis – Ursachen, Behandlung und Prophylaxe, in: Dr. Gerald Gaß & Partner, Ihre Zahnarztpraxis im Herzen Würzburgs (Stand: 29.01.2024)

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