Wenn aus einem Stich mehr wird
Bei starken Reaktionen auf Wespenstiche unterstützt Sie eine ambulante Zusatzversicherung bei Arztkosten, Medikamenten und Zuzahlungen.
© weisschrDen Stachel nach einem Stich vorsichtig mit einer Pinzette entfernen, um weiteres Eindringen von Gift zu vermeiden.
Die Einstichstelle sofort kühlen, um Schwellung und Schmerz zu lindern.
Entzündungshemmende Salben oder spezielle Insektengels beruhigen die Haut und reduzieren die Reaktion.
Verschiedene Hausmittel können Juckreiz und Schwellung zusätzlich mindern.
Bei Atemnot, Schwellungen im Hals- oder Gesichtsbereich oder Kreislaufproblemen muss sofort ein Arzt oder Notdienst aufgesucht werden.
Wenn Sie nicht allergisch auf einen Wespenstich reagieren, müssen Sie in der Regel keinen Arzt aufsuchen. Wir zeigen Ihnen, was Sie zu Hause gegen einen Stich tun können:
Bei starken Reaktionen auf Wespenstiche unterstützt Sie eine ambulante Zusatzversicherung bei Arztkosten, Medikamenten und Zuzahlungen.
Unmittelbar nach dem Stich kann die betroffene Stelle anschwellen, rot werden und schmerzen. Eine leichte bis moderate Schwellung ist normal und sollte innerhalb weniger Stunden bis Tage abklingen.
Die meisten Beschwerden wie Schmerz und Schwellung klingen innerhalb von 24 bis 48 Stunden ab. Der Juckreiz kann jedoch einige Tage anhalten. Bei einer allergischen Reaktion können die Beschwerden unter Umständen länger anhalten und Sie sollten einen Arzt aufsuchen.
Für die meisten Menschen sind Wespenstiche zwar unangenehm, aber ungefährlich. Bei Personen mit einer Allergie gegen Insektengifte kann ein Stich jedoch eine ernsthafte allergische Reaktion auslösen, die einer sofortigen medizinischen Behandlung bedarf. Symptome einer allergischen Reaktion können Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht oder Hals, Schwindel und ein schneller Herzschlag sein. In solchen Fällen sollte unverzüglich der Notarzt gerufen werden.
Obwohl die meisten Wespenstiche harmlos sind, gibt es Situationen, in denen es ratsam ist, einen Arzt aufzusuchen:
Wespenstiche sind für die meisten Menschen lediglich unangenehm, doch bei Personen mit einer Wespenallergie können sie ernsthafte Reaktionen auslösen. Hier erfährst du, welche Symptome auf eine Allergie hindeuten, wie du bei einem allergischen Schock reagieren solltest und welche Maßnahmen bei einer allergischen Reaktion helfen können.
Zu den Symptomen einer Wespenallergie gehören:
Ruhe bewahren: Versuche, die betroffene Person zu beruhigen und sie dazu zu bringen, sich hinzulegen.
Adrenalin-Pen: Wenn die Person einen Adrenalin-Autoinjektor (z.B. EpiPen) bei sich trägt, verwende ihn gemäß den Anweisungen.
Ältere Menschen können empfindlicher auf Wespenstiche reagieren, besonders wenn sie unter bestimmten gesundheitlichen Vorerkrankungen leiden oder ihr Immunsystem geschwächt ist.
Kleine Kinder können auf Wespenstiche sehr emotional und mit stärkeren physischen Reaktionen antworten. Sie verstehen oft nicht, was passiert ist, und können sehr verängstigt sein.
Während der Schwangerschaft ist die Sorge um die Gesundheit besonders groß. Glücklicherweise stellen Wespenstiche in der Regel kein direktes Risiko für das ungeborene Kind dar. Die Reaktionen der Mutter können jedoch intensiver ausfallen.
So sollten Sie sich gegenüber Wespen verhalten:
Kräftige oder gar grellbunte Kleidung lockt Wespen an, da sie diese Farben von Blüten gewohnt sind. Für Schwarz, Weiß, Grün, Braun und Grau interessieren sie sich hingegen kaum. Diese Farben sollte man nicht nur bei Kleidung, sondern auch bei der Wahl der Tischdecke berücksichtigen.
Die Insekten werden ebenfalls von starkem Parfum und duftenden Cremes angezogen. Diese Gerüche erinnern an süßes Obst.
Da pflanzliche Nahrung im Spätsommer kaum noch vorhanden ist und Wespen in dieser Zeit auf Nahrungssuche sind, werden sie außerdem von Süßspeisen, Fleisch und Wurst angezogen.
Die besten Tipps
Wenn Sie ein Wespennest in der Nähe Ihres Wohnraumes entdecken, entfernen Sie es unter keinen Umständen selbst. Die darin lebenden Wespen können äußerst aggressiv werden, wenn ihre Kolonie angegriffen wird. Stattdessen sollten Sie einen professionellen Imker oder Schädlingsbekämpfer kontaktieren, der das Nest mit dem richtigen Werkzeug sicher entfernen kann. Weitere Maßnahmen, die Sie beim Entdecken eines Wespennests treffen sollten, sind:
Aufgrund der schwarz-gelben Farbe ist es gar nicht so einfach Wespen, Hummeln und Bienen voneinander zu unterscheiden.
Hummeln sind größer als Wespen und fliegen deutlich ruhiger. Sie haben einen schwarz-gelben Pelz, Wespen haben dagegen keine Haare. Sie sind außerdem wesentlich „friedlicher“ als Wespen. Hummeln können zwar auch stechen, tun dies jedoch äußerst selten. Sie stechen nur dann zu, wenn z. B. ihr Körper gequetscht wird und sie sich bedroht fühlen. Befürchten sie einen Angriff auf ihr Nest, legen sie sich zunächst brummend auf den Rücken. Wenn darauf kein Rückzug erfolgt, kann es zu Attacken mit Bissen und Stichen kommen. Hummeln sind allerdings die friedlichsten Wehrstachelträger.
Bienen sind ebenfalls behaart, wenn auch nicht so stark wie die Hummeln. Wespen sind kleiner und schlanker als Bienen. Außerdem sind sie im Flug beweglicher und schneller als eine Biene. Bienen sind außerdem mehr schwarz-braun als schwarz-gelb. Im Vergleich zur Biene produziert die Wespe keinen Honig. Da Bienen sich von Blütennektar und Pollen ernähren, verfügen sie über einen Saugrüssel, mit dem sie den Nektar aus einer Blüte saugen. Wespen haben dagegen beißende Mundwerkzeuge, mit denen sie andere Insekten verspeisen. Beide Insektenarten bilden Staaten. Je nach Wespenart besteht ein Staat aus bis zu 7.000 Tieren. Ein Bienenvolk sogar aus 40.000 bis 60.000. Beide Völker sind arbeitsteilig organisiert. Sowohl bei Bienen als auch bei Wespen gibt es eine Königin, Arbeiterinnen und Drohnen. Im Gegensatz zu Bienen nutzen Wespen allerdings keinen Schwänzeltanz zur Kommunikation. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Bienen sterben, nachdem sie einen Menschen stechen. Ihr Stachel ist mit einem Widerhaken ausgestattet, der in der menschlichen Haut dafür sorgt, dass die Biene den Stachel aus dem Hinterleib gerissen bekommt.
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Wespen werden meist erst im August und September sehr lästig für den Menschen, denn zu dieser Zeit entwickeln sich neue Drohnen (männliche Wespen) und Königinnen. Jungköniginnen und Drohnen verlassen das Nest, sobald sie kräftig genug sind und paaren sich mit dem fruchtbaren Nachwuchs anderer Wespenvölker. Die Arbeiterinnen werden damit arbeitslos und gehen dann nur noch für sich selbst auf Suche nach kohlenhydratreicher Nahrung. Die Wespendrohnen sterben kurz nach dem Paarungsakt. Die befruchteten, jungen Königinnen machen sich währenddessen auf die Suche nach einem geeigneten Winterquartier, um den Fortbestand zu sichern. Der Rest des Wespenvolkes stirbt im Herbst / Winter, wenn die Temperaturen sinken. Wenn im Frühjahr die Temperaturen wieder ansteigen verlässt die Wespenkönigin ihr Winterversteck, um einen geeigneten Platz für den Aufbau eines neuen Nests zu finden.
Jeder, der schon einmal von einer Wespe gestochen wurde, kennt das unangenehme Gefühl: Der stechende Schmerz, gefolgt von Juckreiz und Schwellung, kann den schönsten Sommertag trüben. Und während die meisten Wespenstiche harmlos sind, können sie bei Allergikern oder durch mehrfache Stiche schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Hier kann eine ambulante Zusatzversicherung ein wahrer Retter sein. Sie übernimmt die Kosten, die durch die Behandlung der unliebsamen Folgen eines Wespenstichs entstehen – von der Notfallmedikation bis hin zu erforderlichen Impfungen. Der DFV-AmbulantSchutz bietet Ihnen die Sicherheit, bestens vorbereitet zu sein.
Allergietests, Kontrolluntersuchungen und verordnete Medikamente können schnell Kosten verursachen. Der DFV-AmbulantSchutz ergänzt die Leistungen der GKV sinnvoll – gerade bei wiederkehrenden Beschwerden.
© Rowan JordanWespen sind von Frühling bis Herbst aktiv, wenn wärmere Temperaturen herrschen. In der Regel beginnen Wespen im Frühling ihre Nester zu bauen und bleiben bis zum Herbst in ihren Kolonien wohnen. Am lästigsten für Menschen sind sie zwischen August und September, denn in diesem Zeitraum findet die Paarung statt. Zudem können Wespen auch nachts aktiv sein, wenn sie in der Nähe einer Lichtquelle leben.
Wespen werden von süßen Speisen und Getränken angelockt. Die Insekten ernähren sich vorrangig von Nektar, Früchten und anderen süßen Substanzen. Wenn Sie Mahlzeiten, Süßigkeiten oder zuckerhaltige Getränke auf dem Tisch stehen haben, werden Wespen durch Geruch der Speisen und Getränke angelockt. Vor allem im späten Sommer, wenn die Nahrung knapper wird, verirren sie sich oftmals an unseren Esstisch.
Wespen werden nur aggressiv, wenn sie sich bedroht fühlen oder die Nahrung knapp wird. Wespen sind soziale Insekten und leben in einer Wespenkolonie. Wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Nest bedroht wird, verteidigen sie dieses. Schneller aggressiv werden Wespen auch im Spätsommer und Herbst, da die Nahrungsquellen zu dieser Zeit immer knapper werden.
Die meisten Wespen sterben im Herbst aufgrund von sinkenden Temperaturen und Nahrungsknappheit. Wenn die Temperaturen im Spätsommer und im Herbst sinken und die Nahrungsquellen knapper werden, stirbt ein Großteil der Wespen. Vor allem Arbeiterinnen und Drohnen (männliche Wespen) sterben früher, da Sie für den Winter nicht mehr gebraucht werden. Diese waren entweder nur für die Befruchtung oder für die Brutpflege und den Nestbau zuständig. Lediglich die Wespenkönigin überwintert an einem geschützten Ort und beginnt im Frühjahr erneut mit dem Aufbau einer Kolonie.
Die meisten Wespen leben nur für einige Wochen oder Monate. Je nach Art und Geschlecht, variiert die Lebensdauer von Wespen. In der Regel leben sie aber nur wenige Wochen oder Monate. Die Wespenkönigin hat die längste Lebensdauer und wird bis zu einem Jahr alt.
Bis auf die Wespenkönigin, stirbt der Rest der Kolonie im Herbst. Die befruchtete Königin überwintert an einem geschützten Ort (z.B. Baumhöhen oder in Gebäuden) und lebt von Energiereserven.
Selbst wenn wir uns ruhig verhalten, können Wespen sich bedroht fühlen. Wespen stechen, um sich selbst oder ihre Kolonie zu verteidigen. Auch wenn wir uns nicht hektisch bewegen, können Wespen sich bedroht fühlen. Wespen orientieren sich an Gerüchen. Wenn wir Angst vor ihnen haben und in ihrer Nähe ins Schwitzen geraten, können Wespen unseren Angstschweiß riechen. Dieser kann die Wespen in Alarmbereitschaft versetzen und zum Stechen bringen.
Lassen Sie ein Wespennest von einem professionellen Schädlingsbekämpfer oder Imker entfernen. Es ist nicht empfehlenswert, ein Wespennetz selbst zu entfernen. Sie laufen sonst der Gefahr entgegen, mehrfach gestochen zu werden, da die Wespen ihr Nest verteidigen. Mithilfe von Kammerjägern oder Schädlingsbekämpfer, lässt sich das Wespennest aus ihrem Rollladenkasten entfernen und umsiedeln. Um in Zukunft Wespen von Ihrem Rollladenkasten fernzuhalten, sollten Sie keine Lebensmittelreste in der Nähe des Fensters aufbewahren. Abfälle und Lebensmittel lockt die Wespen an. Zudem haben sich angepflanztes Zitronengras oder Minze auf der Fensterbank als bewährte Hausmittel erwiesen, da Wespen diese Gerüche nicht mögen.
Das Entfernen eines Wespennests ist gefährlich und in einigen Regionen illegal. Ein professioneller Schädlingsbekämpfer kann das Wespennest entfernen. Für die Entfernung wird oftmals ein spezielles Spray oder Wespenschaum benutzt. Dieses wird in die Einflugschneise des Wespennests gesprüht und tötet alle Wespen, die sich im Nest befinden.
Einige Wespenarten stehen in Deutschland unter Naturschutz. In Deutschland stehen nicht alle Wespenarten unter Naturschutz. Nur einige seltene Arten, wie die Gelbe Keiljungfer-Wespe und die Sibirische Wespe, dürfen nicht getötet und ihr Nest nicht entfernt werden. Obwohl die meisten Arten nicht unter Naturschutz stehen, spielen Wespen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Sie sind natürliche Schädlingsbekämpfer und bestäuben Pflanzen. Aufgrund dessen sollten Sie die Insekten nicht töten.
Ein Wespenstich ist meist harmlos, kann aber unangenehme Beschwerden verursachen. Wichtig ist, den Stachel vorsichtig zu entfernen und die betroffene Stelle umgehend zu kühlen, um Schmerzen und Schwellung zu lindern. Entzündungshemmende Salben oder Hausmittel wie Zwiebel, Essig oder Backpulver unterstützen die Heilung. In den meisten Fällen klingen die Symptome nach wenigen Tagen ab. Vorsicht ist bei Stichen im Mund-, Hals- oder Gesichtsbereich sowie bei Allergikern geboten – hier besteht Lebensgefahr, und ärztliche Hilfe ist sofort erforderlich. Mit Ruhe, richtiger Erste Hilfe und vorbeugender Achtsamkeit lassen sich Wespenstiche gut beherrschen.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
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