Nierenentzündung© Shidlovski

Nierenbeckenentzündung Ursachen, Symptome, Behandlung

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Text fachlich geprüft von Dr. med. Noelle-Dominique Albrecht

Eine Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) bezeichnet eine Infektion des Nierenbeckens. Sie ist häufig Folge einer Blasenentzündung, kommt bei Frauen weitaus häufiger vor als bei Männern und ist mit starken Schmerzen und Fieber verbunden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine akute Nierenbeckenentzündung entsteht meist durch aufsteigende Bakterien von Blase über Harnleiter ins Nierenbecken.
  • Typische Symptome sind plötzlich auftretendes hohes Fieber, Schüttelfrost, Brennen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang.
  • Chronische Verläufe können schubweise mit Rückenschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit einhergehen.
  • Die Diagnose basiert auf Anamnese, klopfschmerzhaftem Nierenlager, Blutuntersuchung und Urinbefund.
  • Behandlung der akuten Form erfolgt über mindestens 10-tägige Antibiotikatherapie, zusätzlich empfiehlt sich viel Flüssigkeit und Bettruhe.

Wo sind die Nie­ren und das Nie­ren­be­cken zu fin­den?

Je­der ge­sun­de Mensch hat zwei Nie­ren. Sie lie­gen et­wa auf Hö­he der un­ters­ten bei­den Rip­pen, rechts und links ne­ben der Wir­bel­säu­le. Die Nie­ren sit­zen un­ter­halb des Zwerch­fells, au­ßer­halb der ei­gent­li­chen Bauch­höh­le und sind in ei­ne schüt­zen­de Fett­kap­sel ein­ge­bet­tet. Auf ih­nen lie­gen als ei­gen­stän­di­ge Organe die Ne­ben­nie­ren, die aus­schließ­lich Hor­mo­ne pro­du­zie­ren. Die rech­te Nie­re liegt oft et­was tie­fer als die lin­ke, da die dar­über lie­gen­de Le­ber viel Platz ein­nimmt.

Das Nie­ren­be­cken be­fin­det sich an der Ein­buch­tung der Nie­re, al­so im in­ne­ren Hohl­raum (Si­nus re­na­lis), und geht leicht nach un­ten ge­rich­tet, aus der Mit­te der Nie­re ab. Es ist von ei­ner Schleim­haut mit mehr­schich­ti­gem Deck­ge­we­be, dem so­ge­nann­ten Uro­thel, aus­ge­klei­det. Ähn­lich ei­nem Trich­ter sam­melt das Nie­ren­be­cken den Harn, der in der Nie­re ge­bil­det wird. Über den Harn­lei­ter fließt der Urin wei­ter zur Bla­se.

Illustration eines Stethoskops.

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Was ist ei­ne Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung?

Ei­ne Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung (Pye­lo­ne­phri­tis) be­zeich­net ei­ne bak­te­ri­el­le In­fek­ti­on des Nie­ren­be­ckens. Sie ent­steht meis­tens durch ei­ne Harn­röh­ren- oder Bla­sen­ent­zün­dung und kann akut so­wie chro­nisch ver­lau­fen. Die Er­re­ger wan­dern über Harn­röh­re, Bla­se und Harn­lei­ter hi­nauf zum Nie­ren­be­cken und lö­sen dort ei­ne Ent­zün­dung aus. In sel­te­nen Fäl­len kommt es im Rah­men ei­ner Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung zu ei­ner Blut­ver­gif­tung (Sepsis, Uro­sepsis) oder zu Ei­ter­an­samm­lun­gen (Ab­s­zess) im Nie­ren­be­reich. Die Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung ist ei­ne der häu­figs­ten Er­kran­kun­gen der Nie­re. Da Frau­en ei­ne re­la­tiv kur­ze Harn­röh­re ha­ben, sind sie in al­ler Re­gel häu­fi­ger be­trof­fen als Män­ner.

Die Pye­lo­ne­phri­tis kann so­wohl akut als auch chro­nisch ver­lau­fen.

Akute Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung: In den meis­ten Fäl­len ent­wi­ckelt sich die aku­te Form der Pye­lo­ne­phri­tis aus ei­ner auf­stei­gen­den Bla­sen­ent­zün­dung. Da­bei wan­dern Kei­me über ei­nen oder bei­de Harn­lei­ter von der Bla­se auf­wärts ins Nie­ren­be­cken. Die Ent­zün­dung geht mit ei­nem schwe­ren Krank­heits­ver­lauf ein­her. Be­trof­fe­ne lei­den un­ter ho­hem Fie­ber, Flan­ken­schmer­zen und star­ker Ab­ge­schla­gen­heit. Un­be­han­delt führt die aku­te Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung zu klei­nen Ab­s­zes­sen in der Nie­re, die in der Fol­ge zu ei­ner chro­nisch­en Ent­zün­dung oder ei­ner Ver­min­de­rung der Nie­ren­funk­ti­on füh­ren kön­nen. Die Nie­ren­funk­ti­on ist al­lei­ne durch ei­ne aku­te Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung je­doch nicht ein­ge­schränkt.

Chro­nisch­e Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung: Die chro­nisch­e Form der Pye­lo­ne­phri­tis ver­läuft meis­tens zu­nächst oh­ne jeg­li­che Sym­p­to­me und hat ana­to­mi­sche oder funk­tio­nel­le Ur­sa­chen. Sind die ab­lei­ten­den Harn­we­ge über län­ge­re Zeit ver­än­dert (ve­si­kou­re­te­ra­ler Re­flux, Harn­lei­ter­en­ge), kann sich aus ei­ner aku­ten ei­ne chro­nisch­e Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung ent­wi­ckeln. Sym­p­to­me wie Ma­gen-Darm-Be­schwer­den, Ab­ge­schla­gen­heit oder Rü­cken­schmer­zen tre­ten schub­wei­se auf. Da die Nie­re sich auch an der Blut­bil­dung be­tei­ligt, kann die chro­nisch­e Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung Sym­p­to­me ei­ner Blut­ar­mut (An­ä­mie) mit sich brin­gen. Im Lang­zeit­ver­lauf kommt es zur Nar­ben­bil­dung in­ner­halb der Nie­re. Ei­ne chro­nisch­e Ent­zün­dung ist äu­ßerst ge­fähr­lich, da sie die Nie­ren so­weit schä­di­gen kann, dass es zum voll­stän­di­gen Nie­ren­ver­sa­gen (Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz) mit Dia­ly­se­pflicht­ig­keit kommt.

Un­ter­schied zwi­schen Nie­ren­ent­zün­dung und Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung

Ei­ne Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung ist an­hand deut­li­cher und rasch auf­tre­ten­der Krank­heits­sym­p­to­me zu er­ken­nen. Sie ist für Be­trof­fe­ne äu­ßerst un­an­ge­nehm und muss be­han­delt wer­den, ver­gli­chen mit ei­ner Nie­ren­ent­zün­dung ist sie je­doch als harm­los zu be­zeich­nen.

Ei­ne Nie­ren­ent­zün­dung hin­ge­gen kann lan­ge Zeit voll­kom­men be­schwer­de­frei ver­lau­fen und ist oft schwer zu dia­gnos­ti­zie­ren. Die Er­kran­kung ist sehr ge­fähr­lich, da die Nie­re ih­rer Funk­ti­on als Ent­gif­tungs­zen­tra­le des Kör­pers nur noch teil­wei­se oder gar nicht mehr nach­kom­men kann. Vor al­lem oh­ne­hin ge­schwäch­te Pa­tien­ten sind oft von ei­ner Nie­ren­ent­zün­dung be­trof­fen. 25 Pro­zent al­ler Fäl­le von le­bens­be­droh­li­chem Nie­ren­ver­sa­gen sind auf ei­ne Nie­ren­ent­zün­dung zu­rück­zu­füh­ren. Be­trof­fe­ne be­nö­ti­gen in sol­chen Fäl­len Dia­ly­se­be­hand­lun­gen (Blut­wä­sche) oder ei­ne Nie­ren­trans­plan­ta­ti­on.

Oft­mals lässt sich kei­ne ein­deu­ti­ge Ur­sa­che ei­ner Nie­ren­ent­zün­dung fest­stel­len. Es gibt je­doch Fak­to­ren, die den Aus­br­uch be­güns­tigen:

  • Krank­hei­ten wie He­pa­ti­tis, HIV-In­fek­ti­o­nen, Sy­phi­lis und meh­re­re Krebs­ar­ten
  • Im­mun­er­kran­kun­gen
  • Bak­te­ri­el­le In­fek­ti­o­nen
  • Dro­gen und ei­ne Rei­he von Me­di­ka­men­ten wie z. B. die Al­pha-Ami­no­säu­re Pe­ni­cil­la­min, die in der Rheu­ma­the­ra­pie oder ge­gen Schwer­me­tal­lver­gif­tun­gen ein­ge­setzt wird.
  • Al­ler­gi­en ge­gen Me­di­ka­men­te oder Ab­stoß­ungs-Re­ak­tio­nen nach Or­gan-Im­plan­ta­ten

An­zei­chen ei­ner aku­ten Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung

Symp­to­me der Er­kran­kung tre­ten plötz­lich auf und zei­gen sich in:

  • Fie­ber (um 40 °C)
  • Schüt­tel­frost
  • Flan­ken­schmer­zen, die bei Er­schüt­te­rung zu­neh­men
  • Häu­fi­ges Was­ser­las­sen ver­bun­den mit Schmer­zen und Bren­nen
  • Blut im Urin
  • Übel­keit bis hin zum Er­bre­chen
  • Schwe­res Krank­heits­ge­fühl
  • Kopf- und Bauch­schmer­zen
  • Er­höh­ter Puls

An­zei­chen ei­ner chro­ni­schen Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung

Die chro­ni­sche Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung bleibt lan­ge Zeit un­be­merkt und ruft im wei­te­ren Ver­lauf Symp­to­me her­vor, die we­nig spe­zi­fisch sind:

  • Kopf­schmer­zen
  • Mü­dig­keit und Ab­ge­schla­gen­heit
  • dump­fe Rü­cken­schmer­zen in der Len­den­ge­gend
  • Ma­gen­schmer­zen, evtl. Brech­reiz
  • Pro­ble­me beim Was­ser­las­sen
  • Ap­pe­tit­lo­sig­keit, Ge­wichts­ab­nah­me

Die Nie­ren kön­nen da­bei schlei­chend Scha­den neh­men, bis hin zur Nie­ren­schwä­che. Im aku­ten Schub der chro­ni­schen Py­e­lo­ne­phri­tis kön­nen die­sel­ben Symp­to­me wie bei ei­ner aku­ten Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung auf­tre­ten.

Dia­gno­se ei­ner Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung

Zu­nächst be­fragt der Arzt Pa­ti­en­ten zu Symp­to­men und Vor­er­kran­kun­gen. Bei der kör­per­li­chen Un­ter­su­chung prüft er, ob das Ab­klop­fen der Flan­ken­ge­gend schmerz­haft ist. Tre­ten Schmer­zen auf, deu­tet das auf ei­ne Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung hin. Ent­zün­dungs­zei­chen wer­den in der Blut­un­ter­su­chung er­sicht­lich. Den wich­tigs­ten In­di­ka­tor stellt der Urin­be­fund dar. Ist die An­zahl der Bak­te­ri­en im Urin er­höht und sind un­ge­wöhn­lich vie­le wei­ße Blut­kör­per­chen vor­ha­nden, liegt ei­ne Ent­zün­dung der Harn­we­ge vor. Ei­ne La­bor-Un­ter­su­chung des Harns gibt schließ­lich Aus­kunft über den aus­lö­sen­den Er­re­ger.

Be­hand­lung ei­ner Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung

Die Be­hand­lung ei­ner aku­ten Py­e­lo­ne­phri­tis er­folgt in der Re­gel mit ei­ner an­ti­bio­ti­schen The­ra­pie. Bis die Er­geb­nis­se der Blut- und Urin-Un­ter­su­chun­gen vor­lie­gen, wählt der be­han­deln­de Arzt in den meis­ten Fäl­len ein Breit­band-An­ti­bio­ti­kum. Die­ses wirkt ge­gen ei­ne Viel­zahl von Bak­te­ri­en. Wur­de an­hand der Un­ter­su­chun­gen ein Er­re­ger iden­ti­fi­ziert, emp­fiehlt es sich, die Be­hand­lung mit ei­nem An­ti­bio­ti­kum fort­zu­set­zen, das sich ge­zielt ge­gen den Keim rich­tet. In sehr schwie­ri­gen Fäl­len ist ein Auf­ent­halt im Kran­ken­haus un­um­gäng­lich. Dort er­hält der Pa­ti­ent An­ti­bio­ti­ka als In­fu­sion über die Ve­ne.

Au­ßer­dem gilt es, die Ur­sa­che der Er­kran­kung zu fin­den und bes­ten­falls zu be­sei­ti­gen. Mög­li­che Ur­sa­chen sind bspw. Fehl­bil­dun­gen des harn­ab­lei­ten­den Sys­tems (Eng­stel­len), ei­ne Pro­sta­ta­ver­grö­ße­rung oder an­de­re Be­hin­de­run­gen des Urin­ab­flus­ses wie z.­B. Harn­stei­ne.

Pa­ti­en­ten mit ei­ner Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung be­nö­ti­gen zu­dem viel Ru­he und soll­ten dar­auf ach­ten, ge­nü­gend Flüs­sig­keit zu sich zu neh­men. Et­wa zwei Li­ter pro Tag sind emp­feh­lens­wert. Wer an Herz­krank­hei­ten oder ei­ner ein­ge­schränk­ten Nie­ren­funk­tion lei­det, soll­te die Trink­men­ge mit dem be­han­deln­den Arzt ab­spre­chen. Lo­ka­le Wär­me kann der Ge­ne­sung even­tu­ell eben­falls för­der­lich sein. Nie­ren­schä­di­gen­de Me­di­ka­men­te sind un­be­dingt zu ver­mei­den. Bei Be­darf kön­nen auch krampf­lö­sen­de Me­di­ka­men­te ge­ge­ben wer­den.

Wie kann man ei­ner Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung vor­beu­gen?

  • Aus­rei­chen­de Trink­men­ge (etwa 2 Li­ter am Tag)
  • Durch­näs­sung oder Un­ter­küh­lung ver­mei­den
  • In­tim­sprays, par­fü­mier­te Sei­fe und des­in­fi­zie­ren­de Lö­sun­gen ver­mei­den
  • Harn­ab­fluss­stö­run­gen, so­weit mög­lich, be­sei­ti­gen

Nie­ren­be­cken­ent­zün­dung - Was über­nimmt die DFV?

Die am­bu­lan­te Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung DFV-Am­bu­lant­Schutz er­stat­tet Ih­nen ge­setz­lich vor­ge­se­he­ne Zu­zah­lun­gen für Arz­nei-, Ver­bands-, Heil- und Hilfs­mit­tel und die Fahrt­kos­ten im Rah­men ei­ner am­bu­lan­ten Be­hand­lung. DerDFV-Am­bu­lant­Schutz bie­tet Ih­nen zu­dem er­wei­ter­te Vor­sor­ge­leis­tun­gen und steht Ih­nen auch fi­nan­zi­ell zur Sei­te, wenn ei­ne schwe­re Krank­heit fest­ge­stellt wird.

Im Fal­le ei­ner Er­kran­kung war­ten Sie mit der Kran­ken­haus­zu­satz­ver­si­che­rung DFV-Kli­nik­Schutz Ex­klu­siv nicht län­ger als 5 Ta­ge auf ei­nen Ter­min bei ei­nem spe­zia­li­sier­ten Fach­arzt.

Sie pro­fi­tie­ren zu­dem von Chef­arzt­be­hand­lung, Ein­bett­zim­mer, frei­er Kran­ken­haus­wahl und Kran­ken­haus­ta­ge­geld bei ei­nem sta­tio­nä­ren Kli­nik­auf­ent­halt. Der DFV-Kli­nik­Schutz macht Sie zum Pri­vat­pa­tien­ten im Kran­ken­haus inkl. Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Nierenbeckenentzündung

  • Typische Anzeichen sind plötzlich hohes Fieber, Schüt­tel­frost, starke Flan­ken­schmerzen, Übel­keit, Erbrechen sowie Brennen beim Wasser­lassen.

  • Die akute Form tritt plötzlich auf und verursacht starke Beschwerden, während die chro­nische Form oft schubweise verläuft, mit weniger klaren Symptomen und möglicher Nieren­schädigung.

  • Mit Antibiotika über mindestens zehn Tage, viel Flüssig­keit und Ruhe. Bei schweren Verläufen kann ein Kranken­haus­aufenthalt notwendig sein.

Tipps

Fazit

Die Nieren­becken­ent­zün­dung, medi­zi­nisch Pyelo­neph­ritis ge­nannt, ist eine ernst­zu­neh­mende Er­kran­kung, die meist durch auf­stei­gende Bak­te­rien aus den un­te­ren Harn­we­gen ent­steht. Sie be­trifft häu­fi­ger Frauen als Män­ner. Typi­sche Symp­tome sind ho­hes Fie­ber, star­ke Flan­ken­schmer­zen, Schüt­tel­frost, Übel­keit, Er­bre­chen und Bren­nen beim Wa­sser­las­sen. In chro­ni­scher Form kann die Er­kran­kung schub­wei­se ver­lau­fen und zu blei­ben­den Nie­ren­schä­den füh­ren. Die Dia­gno­se er­folgt durch eine kom­bi­nier­te Be­ur­tei­lung von Symp­tomen, kli­ni­scher Un­ter­su­chung und Labor­wer­ten wie Leu­ko­zy­ten, CRP und Bak­te­ri­en­nach­weis im Urin. Die Be­hand­lung be­steht in der Re­gel aus einer min­des­tens zehn­tä­gi­gen Anti­bio­tika­the­ra­pie, viel Flüs­sig­keit und Bet­tru­he. Bei kom­pli­zier­ten Ver­laufs­for­men oder Ab­fluss­stö­rungen kann eine sta­tio­näre The­ra­pie mit ent­las­tendem Ein­griff not­wen­dig sein.

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