Krebserkrankung - Symptome, Ursachen und Ernährung© Pixel-Shot

Krebserkrankung Ursachen, Symptome & Ernährung

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Text fachlich geprüft von Dr. Julia Eichhorn

Krebs gilt als eine der meist­ge­fürch­te­ten Krank­hei­ten. Der Be­griff steht für eine Reihe von Er­kran­kun­gen, die durch Mu­ta­tio­nen der Zel­len ent­steht, wo­durch sich gut- oder bös­ar­tige Tu­mo­re bil­den. Bös­ar­tige Tu­mo­re sind le­bens­be­droh­lich und ver­drän­gen nach und nach ge­sun­des Ge­we­be im ge­samt­en Kör­per. Krebs­er­kran­kun­gen sind nach Herz-Kreis­lauf­er­kran­kun­gen die zweit­häu­fig­ste To­des­ur­sa­che in den west­li­chen In­dus­trie­län­dern. Brust­krebs ist die häu­fig­ste bös­ar­tige Krebs­art bei Frau­en in al­len Staa­ten der in­dus­tria­li­sier­ten Welt. Pro­sta­ta­krebs ist die häu­fig­ste bös­ar­tige Form beim Mann.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Krebs entsteht durch genetische Veränderungen und unkontrolliertes Zellwachstum.

  • Gutartige Tumoren bleiben lokal, bösartige breiten sich im Körper aus.

  • Frühe Vorsorge erhöht die Heilungschancen deutlich.

  • Gesunde Ernährung und Lebensweise senken das Krebsrisiko.

  • Der DFV-AmbulantSchutz unterstützt bei Vorsorge und im Ernstfall.

Wie entsteht Krebs?

Die Krebs­ent­ste­hung be­ginnt in den Ge­nen. Schä­den im Erb­gut wie den On­ko­ge­nen, Tu­mor­supp­res­sor-Ge­nen und Re­pa­ra­tur­ge­nen füh­ren zur un­ge­hin­der­ten Ver­meh­rung von Zel­len. Die­se Ge­ne kom­men auch in ge­sun­den Zel­len vor und spie­len eine Rol­le für das Wachs­tum und Rei­fen der Zel­len.

On­ko­ge­ne för­dern das Zell­wachs­tum, Tu­mor­supp­res­sor-Ge­ne un­ter­drü­cken es. Tre­ten in den Ge­nen, die für das Zell­wachs­tum und des­sen Un­ter­drü­ckung zu­stän­dig sind, Ver­än­de­run­gen (Mu­ta­tio­nen) auf, be­hebt das Re­pa­ra­tur­sys­tem des Kör­pers nor­ma­ler­wei­se die Schä­den. Kann die­ses den Scha­den nicht re­gu­lie­ren, kommt es zu ei­nem ge­fähr­li­chen Un­gleich­ge­wicht. Die Zell­tei­lung er­folgt, auch wenn kei­ne neu­en Zel­len vom Kör­per be­nö­tigt wer­den. Es kommt zu ei­nem un­kon­trol­lier­ten Wachs­tum von Zel­len und in der Fol­ge zu ei­ner Bil­dung von Ge­we­be­über­schuss. Die­ses zeigt sich als Ge­schwulst (Tu­mor). Die­ser kann gut­ar­tig oder bös­ar­tig sein. Die Ent­ste­hung von Tu­mo­ren kann spon­tan im Lau­fe des Le­bens ent­ste­hen aber auch eben­so ver­erbt sein. Die Aus­lö­ser kön­nen meist nicht ge­nau be­stimmt wer­den, es gibt je­doch eine Rei­he von Din­gen, die zu Mu­ta­tio­nen und da­mit zu Krebs füh­ren kön­nen: Rau­chen, star­ker Al­ko­hol­kon­sum, über­mä­ßi­ge Ein­wir­kung von Son­nen­licht oder auch In­fek­tio­nen mit ei­ni­gen Krank­heits­er­re­gern wie den Hu­ma­nen Pa­pil­lo­mav­iren (HPV) kön­nen eine Krebs­art aus­lö­sen. Ist eine Krebs­er­kran­kung da, kann sie sich schlei­chend ein­nis­ten oder auch schnell und ag­gres­siv ver­lau­fen. Zwi­schen der Ent­ste­hung ei­ner ein­zel­nen Krebs­zel­le und dem Aus­bruch ei­ner nach­weis­ba­ren Krebs­er­kran­kung kön­nen Jah­re lie­gen, was die Be­hand­lung zu­sätz­lich er­schwert.

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Was ist der Unterschied zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren?

Ob ein Tu­mor gut- oder bös­ar­tig ist, be­ein­flusst den ge­samt­en Krank­heits­ver­lauf der Krebs­art und die Aus­wahl ei­ner ge­eig­ne­ten The­ra­pie zur Be­kämp­fung der Er­kran­kung.

Bös­ar­tige Tu­mo­ren wach­sen über die Or­ga­ne, in de­nen sie ent­stan­den sind, hi­n­aus. Sie be­fal­len Lymph- oder Blut­ge­fä­ße und kön­nen sich auf die­se Wei­se im ge­samt­en Kör­per aus­brei­ten, das Ge­we­be schä­di­gen und Be­schwer­den her­vor­ru­fen. Die wan­dern­den Krebs­zel­len bil­den Me­tas­ta­sen. Der groß­flä­chi­ge Be­fall kann be­reits er­fol­gen, wenn die Krank­heit noch nicht fest­ge­stellt wur­de.

Gut­ar­tige Tu­mo­ren kön­nen zwar sehr groß wer­den, be­fal­len das um­lie­gen­de Ge­we­be in al­ler Re­gel je­doch nicht und bil­den des­halb kei­ne Me­tas­ta­sen. Ihr Wachs­tum im be­fal­le­nen Or­gan kann zum Zu­sam­men­drü­cken um­lie­gen­der Blut­ge­fä­ße und Ner­ven füh­ren.

Ei­gen­schaf­ten gut­ar­ti­ger Tu­mo­ren

  • lang­sa­mes Wachs­tum
  • schar­fe Be­gren­zung, be­fal­len das an­gren­zen­de Ge­we­be nicht
  • kein Ein­wach­sen in den Blut­ge­fä­ßen oder ih­rer Um­ge­bung
  • kei­ne Bil­dung von Toch­ter­ge­schwulst­en (Me­tas­ta­sen)
  • im Mi­kro­skop zei­gen sich rei­fe Zel­len

Ei­gen­schaf­ten bös­ar­ti­ger Tu­mo­ren

  • wach­sen schnell
  • un­schar­fe Be­gren­zung
  • drin­gen in Blut­ge­fä­ße ein und brei­ten sich durch die­se aus
  • wach­sen un­be­grenzt und zer­stö­ren das an­gren­zen­de Ge­we­be
  • ho­he Rück­fall­quo­te trotz zu­nächst er­folg­rei­cher The­ra­pie
  • ent­wi­ckeln Toch­ter­ge­schwulst­en (füh­ren zu Me­tas­ta­sen)
  • im Mi­kro­skop zeigt sich, dass sich un­rei­fe Zel­len bil­den

Welche Arten von Krebs gibt es?

Häufigste Diagnose bei FrauenHäufigste Diagnose bei Männern
Brustkrebs 30,5 %Prostatakrebs 25,1 %
Darmkrebs 10,6 %Lungenkrebs 13,3 %
Lungenkrebs 8,4 %Darmkrebs 11,2 %
Gebärmutterkörperkrebs 5,1 %Blasenkrebs 4,7 %
Hautkrebs 4,5 %Hautkrebs 4,5 %
Bauchspeicheldrüsenkrebs 3,1 %Nierenkrebs 3,8 %
Non-Hodgkin-Lymphom 2,8 %Magenkrebs 3,7 %
Eierstockkrebs 3,2 %Non-Hodgkin-Lymphom 3,7 %
Magenkrebs 2,7 %Mundhöhlen- und Rachenkrebs 3,7 %
Blutkrebs / Leukämie 2,7 %Bauchspeicheldrüsenkrebs 3,4 %
Nierenkrebs 2,4 %Leukämie 3,1 %
Gebärmutterhalskrebs 2,0 %Leberkrebs 2,6 %
Schilddrüsenkrebs 1,9 %Spreiseröhrenkrebs 2,2 %
Harnblasenkrebs 1,8 %Hodenkrebs 1,6 %
Mundhöhlen- und Rachenkrebs 1,6 %Krebserkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) 1,6 %
Krebserkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) 1,4 %Multiples Myelom 1,4 %
Vulvakrebs 1,4 %Kehlkopfkrebs 1,3 %

 Quelle: Zentrum für Krebsregisterdaten (Stand 07.12.2023)

Es gibt auch Krebserkrankungen, die nicht von festen Tumoren ausgehen, sondern sich von Anfang an im ganzen Körper ausbreiten. Blutkrebs (Leukämie) entwickelt sich aus Blutzellen und Lymphdrüsenkrebs aus Zellen des Lymphsystems. Diese Krebsarten werden unter Medizinern auch als bösartige Systemerkrankungen bezeichnet.

Welche Symptome sind bei Krebsentstehung zu beachten?

All­ge­mein­gül­tige ers­te Symp­to­me für Krebs gibt es nicht. Le­bens­be­droh­li­che Krebs­ar­ten ru­fen zu Be­ginn meis­tens kei­ne of­fen­sicht­li­chen Be­schwer­den her­vor. Spür­ba­re An­zei­chen tre­ten erst in ei­nem fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­um auf und sind da­von ab­hän­gig, wel­ches Or­gan be­fal­len ist. Dies kann von Fall zu Fall va­rie­ren. Bei Haut­krebs kommt es zur Ver­än­de­run­gen der Haut, un­ter an­de­rem durch auf­fäl­li­ge Le­ber­fle­cken. Bei Darm­krebs be­mer­ken Be­trof­fe­ne eine Blu­tung im Stuhl. Be­schwer­den wie Schwin­del und Kopf­schmer­zen kön­nen bei Hirn­tu­mo­ren auf­tre­ten, wäh­rend Lun­gen­krebs zu an­hal­ten­dem Hus­ten führt.

Ob die­se Symp­to­me An­zei­chen für Krebs sind, kann je­doch von Vor­ne­he­rein nie ge­nau ge­sagt wer­den. Eben­so kommt eine Rei­he an­de­rer Ur­sa­chen in Fra­ge wie bei­spiels­wei­se Hä­mor­rhoi­den als Ur­sa­che für Blut im Stuhl oder Hus­ten, der durch eine Er­käl­tung aus­ge­löst wird.

Es gilt al­so, nicht so­fort in Pa­nik zu ver­fal­len, wenn Sie Be­schwer­den die­ser Art be­mer­ken. Die Ur­sa­che kann durch­aus harm­los und eine ent­spre­chen­de Be­hand­lung un­kom­pli­ziert sein. Es ist je­doch rat­sam, die Symp­to­me und ins­be­son­de­re Schmer­zen, die auf­tre­ten kön­nen, von ei­nem Arzt be­ur­tei­len zu las­sen. Vor­sor­ge ist enorm wich­tig für eine lang­an­hal­ten­de Ge­sund­heit. Je frü­her ein Arzt bei ei­ner Un­ter­su­chung Ih­re Er­kran­kung fest­stellt, um­so grö­ßer sind die Ge­ne­sungs­chan­cen bei Krebs als auch al­len an­de­ren mög­li­chen Er­kran­kun­gen.

Kann die Ernährung die Entstehung begünstigen?

Neben ei­ner Rei­he an­de­rer Fak­to­ren spielt die Er­näh­rung auch eine Rol­le in der Krebs­ent­ste­hung. Dem­ent­spre­chend soll­te in der Krebs­prä­ven­tion eine ge­sun­de Er­näh­rung be­ach­tet wer­den. Be­stimm­te Schad­stof­fe in Le­bens­mit­teln, z. B. in Fer­tig­pro­duk­ten oder ro­tem Fleisch, kön­nen eine Ra­di­kal­bil­dung för­dern und so DNA-Schä­di­gun­gen be­güns­tigen. Da­rauf­hin kann eine un­kon­trol­lier­te Zell­tei­lung fol­gen und es ent­steht Krebs. Vie­len Men­schen ist nicht be­wusst, was sie ih­rem Kör­per mit der fal­schen Er­näh­rung an­tun kön­nen. Sie kann die Krebs­ent­ste­hung för­dern.

Man soll­te fol­gen­de Le­bens­mit­tel nur in Ma­ßen zu sich neh­men: 

  • Fer­tig­ge­rich­te 
  • Fast Food
  • Mi­kro­wel­len­nah­rung
  • tie­ri­sche Le­bens­mit­tel
  • Zucker und Weiß­mehl­pro­duk­te

Wel­che Er­näh­rung kann sich po­si­tiv aus­wir­ken?

Das The­ma Er­näh­rung ist bei Krebs­pa­tien­ten sehr wich­tig. Der Kör­per von be­trof­fe­nen Pa­tien­ten soll­te vor al­lem mit vi­tal­stoff­rei­chen Le­bens­mit­teln ver­sorgt wer­den. Be­trof­fe­nen ist an­zu­ra­ten, Ih­re Er­näh­rung un­ter Ver­wen­dung ge­sun­der Le­bens­mit­tel täg­lich frisch zu ge­stal­ten. Des Wei­te­ren soll­te auf Al­ko­hol und Ni­ko­tin ver­zich­tet wer­den. Der Ver­zehr von an­ti­kan­ze­ro­ge­nen Le­bens­mit­teln kann sich po­si­tiv auf die Aus­brei­tung von Krebs­zel­len aus­wir­ken. Bei Fra­gen zur spe­ziel­len Er­näh­rung bei Krebs kann Ihr Arzt Ih­nen nä­he­re In­for­ma­tio­nen ge­ben und Sie in Ih­rem in­di­vi­du­el­len Fall be­ra­ten.

Das Wich­tigs­te bei Krebs­er­kran­kun­gen ist es, ein Nor­mal­ge­wicht zu hal­ten. So­wohl Über- als auch Un­ter­ge­wicht soll­ten ver­mie­den wer­den. 

Wel­che Er­näh­rung un­ter­stützt die Be­hand­lung von Krebs und ist ge­eig­net, um ei­ner Krebs­ent­ste­hung vor­zu­beu­gen?

  • Kohl, Broc­co­li und an­de­re Ge­wäch­se aus der Fa­mi­lie der Kreuz­blüt­ler: Die­se Ge­wäch­se soll­ten Sie es­sen, denn sie sind reich an wert­vol­len an­ti­kar­zi­no­ge­nen Senf­ö­len.
  • Grü­nes Blatt­ge­mü­se: Die ent­hal­te­nen Bit­ter­stof­fe und Chlo­ro­phyll sind an­tioxi­da­tiv und ent­gif­ten den Kör­per.
  • Bee­ren: Der ho­he An­teil schüt­zen­der, se­kun­dä­rer Pflan­zen­stof­fe ist dem mensch­li­chen Kör­per auf un­ter­schied­li­che Wei­se sehr dien­lich und kann durch Bee­ren im all­täg­li­chen Es­sen auf­ge­nom­men wer­den.
  • Fri­scher Knob­lauch: Knob­lauch ent­hält eine Sub­stanz na­mens Al­li­cin. Sie hat eine an­ti­bak­te­ri­el­le, an­ti­vi­ra­le, an­ti­fun­ga­le und an­ti­my­ko­tische Wir­kung. Er ist viel­sei­tig ein­setz­bar und lässt sich leicht in die all­täg­li­che Er­näh­rung in­te­grie­ren.
  • Kur­ku­ma: In dem Ge­würz ist der Wirk­stoff Cur­cu­min vor­han­den. Die­ser hemmt die Ver­meh­rung von Krebs­zel­len und kann be­reits vor­han­de­ne Zel­len so­gar ab­tö­ten.
  • To­ma­ten: Das ent­hal­te­ne Ly­co­pin hat hem­men­de Ei­gen­schaf­ten und kann das Ri­si­ko ei­ner Krebs­ent­ste­hung min­dern.
  • Grü­ner Tee: Das ent­hal­te­ne Epi­gal­lo­ca­techin­gal­lat (EGCG) wirkt ent­zün­dungs­hem­mend, im­mun­stär­kend und an­ti­kan­ze­ro­gen. Nicht nur das Es­sen, son­dern auch der Kon­sum von Ge­trän­ken ist bei ei­ner ge­sund­heits­be­wuss­ten Er­näh­rung und der Be­hand­lung von Krebs­er­kran­kun­gen zu be­ach­ten.

Welche Therapie und Behandlung gibt es bei Krebs?

Krebs­the­ra­pien wer­den in­di­vi­du­ell für be­trof­fe­ne Pa­tien­ten, je nach Form der Er­kran­kung, fest­ge­legt. Die­se sind bei­spiels­wei­se ab­hän­gig von Krebs­art, den je­wei­li­gen Symp­to­men und der Aus­prä­gung, La­ge und Sta­di­um oder auch Al­ter des Pa­tien­ten. Des Wei­te­ren kön­nen auch meh­re­re auf­ein­an­der ab­ge­stimm­te The­ra­pien an­ge­wandt wer­den.

Mög­li­che Be­hand­lun­gen bei Dia­gno­se Krebs:

  • Ope­ra­tion: Tu­mor als auch Tei­le des Ge­we­bes wer­den ent­fernt. In ei­nem frü­hen Krebs­sta­di­um kann die The­ra­pie mit ei­ner Ope­ra­tion schon ab­ge­schlos­sen wer­den.
  • Che­mo­the­ra­pie: Die­se Form der The­ra­pie greift in den Stoff­wech­sel von Zel­len ein und ver­hin­dert so­mit die Zell­tei­lung und das wei­te­re Wachs­tum des Tu­mors. Es ent­ste­hen je­doch eine Rei­he von Ne­ben­wir­kun­gen, da die da­für ein­ge­setz­ten Me­di­ka­men­te nicht zwi­schen Tu­mor­ge­we­be und ge­sun­den Zel­len un­ter­schei­den kön­nen. Das nor­ma­le Ge­we­be re­ge­ne­riert je­doch wie­der.
  • Strah­len­the­ra­pie: Die­se Maß­nah­me re­du­ziert und bremst das Wachs­tum von Tu­mor­ge­we­be durch Zer­stö­rung von Tu­mor­zel­len. Sie wird vor al­lem bei Brust­krebs, ei­ne der häu­figs­ten Krebs­er­kran­kun­gen bei Frau­en, an­ge­wandt.
  • Mo­le­ku­lar­bio­lo­gi­sche The­ra­pie: Die­ser recht neue The­ra­pie­an­satz wird auch „tar­ge­ted the­ra­py“ – ziel­ge­rich­te­te The­ra­pie ge­nannt. Spe­zi­fi­sche Wirk­stof­fe kön­nen hier­bei die Krebs­zel­len an­grei­fen.
  • (An­ti)-Hor­mon­the­ra­pie: Die­se The­ra­pie­form nutzt die Hor­mon­ab­hän­gig­keit be­trof­fe­ner Zel­len bei Krebs. Sie schal­tet kör­per­ei­ge­ne Hor­mo­ne aus und hemmt da­mit die Aus­brei­tung des Tu­mors.
  • Hy­per­ther­mie: Bei die­sem eben­falls recht neu­en The­ra­pie­an­satz stärkt man das ei­ge­ne Im­mun­sys­tem, wel­ches dann den Krebs als fremd er­kennt und an­greift.

Wie kann ich das Krebsrisiko minimieren?

Mei­den Sie be­kann­te Ri­si­ko­fak­to­ren und för­dern Sie Ihr all­ge­mei­nes ge­sund­heit­li­ches Wohl­be­fin­den. Da­bei ist Fol­gen­des zu be­ach­ten:

  • Rau­chen Sie nicht!
  • Hal­ten Sie Nor­mal­ge­wicht!
  • Be­we­gen Sie sich täg­lich und blei­ben Sie in Form! Kör­per­li­che Ak­ti­vi­tät ist Grund­la­ge ei­ner lang­an­hal­ten­den Ge­sund­heit!
  • Es­sen Sie aus­rei­chend fri­sches Obst und Ge­mü­se!
  • Ach­ten Sie auf ei­nen ge­mä­ßig­ten Al­ko­hol­kon­sum, trin­ken Sie nur klei­ne Men­gen zu be­stimm­ten Ge­le­gen­hei­ten!
  • Schüt­zen Sie Ih­re Kin­der und sich selbst vor star­ker Son­nen­ein­strah­lung!
  • Schüt­zen Sie sich vor krebs­er­re­gen­den Stof­fen!
  • Las­sen Sie sich ge­gen He­pa­ti­tis B imp­fen!
  • Ge­hen Sie re­gel­mä­ßig zu Un­ter­su­chun­gen beim Arzt, die der Früh­er­ken­nung von Krebs die­nen! Las­sen Sie mög­li­che Symp­to­me nicht un­be­ach­tet!

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen kön­nen Sie durch das Deut­sche Krebs­for­schungs­zen­trum er­hal­ten.

Krebserkrankung - Was übernimmt die DFV?

Eine um­fas­sen­de Krebs­vor­so­rge soll­te je­dem ge­sund­heits­be­wuss­ten Men­schen am Her­zen lie­gen. Der DFV-Am­bu­lant­Schutz leis­tet 100 % Ih­rer Auf­wen­dun­gen für am­bu­lan­te Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen, Schutz­imp­fun­gen und ge­setz­li­che Zu­zah­lun­gen. So­mit kön­nen Sie al­le Un­ter­su­chun­gen zur Früh­er­ken­nung von ge­ne­tisch­en Ver­än­de­run­gen beim Arzt wahr­neh­men, auch wenn die­se nicht in den Leis­tun­gen Ih­rer ge­setz­li­chen Kran­ken­kasse vor­ge­se­hen sind.

Schüt­zen Sie sich recht­zei­tig vor ei­ner bös­ar­tig­en Er­kran­kung, nut­zen Sie me­di­zi­ni­sche Maß­nah­men, um die­se recht­zei­tig zu er­ken­nen! Soll­te bei der Vor­sor­ge­un­ter­su­chung eine eine ne­ga­ti­ve Dia­gno­se ge­stellt wer­den, steht Ih­nen der DFV-Am­bu­lant­Schutz in den Pro­dukt­va­ri­an­ten Kom­fort, Pre­mi­um und Ex­klu­siv mit fi­nan­zi­el­ler Un­ter­stüt­zung zur Sei­te.

Eine Frau mittleren Alters lächelt in die Kamera.© Ridofranz

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Früherkennung kann Leben retten. Die DFV übernimmt 100 % der Kosten für ambulante Vorsorgeuntersuchungen, Schutzimpfungen und wichtige Gesundheitschecks – auch über die gesetzlichen Leistungen hinaus.

  • Erstattung für Arzneimittel
  • Vorsorgeuntersuchungen
  • Finanzielle Unterstützung bei Krankheit
  • Schutzimpfungen

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Tipps

Fazit

Krebs kann jeden treffen – umso wichtiger ist es, den eigenen Körper zu kennen und auf Warnsignale zu achten. Eine bewusste Lebensweise, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und frühzeitige Diagnosen sind die besten Mittel, um das Risiko zu senken und Heilungschancen zu erhöhen. Mit dem DFV-AmbulantSchutz sichern Sie sich umfassende Unterstützung für Ihre Gesundheit – von der Prävention bis zur finanziellen Absicherung im Ernstfall.

  • Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen  rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.

    Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus Fachärzten und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

    Alle Angaben ohne Gewähr.

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