Bandscheibenvorfall© Gualtieroboffi

Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps) Ursachen, Symptome & Behandlung

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Text fachlich geprüft von Dr. Julia Eichhorn

Wenn Rückenschmerzen in Bein oder Arm ausstrahlen, steckt dahinter häufig ein Bandscheibenvorfall. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei der Anteile der Bandscheibe in den Wirbelkanal ragen und dort auf Nerven drücken können. Das führt nicht nur zu Schmerzen, sondern oft auch zu Taubheitsgefühlen oder Bewegungseinschränkungen. Je nach Schweregrad kommen unterschiedliche Behandlungsansätze von Schonung über Physiotherapie bis hin zu operativen Eingriffen in Betracht.
 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn Teile der Bandscheibe in den Wirbelkanal rutschen und Nerven reizen.
  • Typische Symptome sind Rückenschmerzen, die in Arme oder Beine ausstrahlen, sowie Taubheitsgefühle oder Schwäche.
  • Die Diagnose erfolgt meist durch körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie MRT.
  • Leichte Fälle lassen sich oft mit Schonung, Schmerzmitteln und Physiotherapie behandeln.
  • Eine Operation ist nur bei schweren Beschwerden oder Lähmungserscheinungen notwendig.

SOS Tipps bei einem Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall ist extrem schmerzhaft und muss ärztlich behandelt werden. Hier finden Sie erste Erste-Hilfe-Tipps, um akute Beschwerden ein wenig zu lindern:

Schmerzmittel: Die Einnahme von Schmerzmitteln verhindert, dass sich die Muskulatur um den Bandscheibenvorfall verkrampft und die Schmerzen so noch stärker werden.

Hinlegen und Wirbelsäule entlasten: Sorgen Sie für Entlastung der Wirbelsäule, indem Sie sich hinlegen und die Unterschenkel hoch lagern. Zu diesem Zweck sollten Sie Kissen oder Decken unter die Beine legen. Wenn die Halswirbelsäule vom Bandscheibenvorfall betroffen ist, können Sie diese mit einer Halskrause ruhigstellen. Diese Maßnahme ist nur in der akuten Phase sinnvoll. Anschließend ist eine schnelle Mobilisierung entscheidend, um die Rückenmuskulatur nicht noch weiter zu schwächen.

Mit Wärme für Entspannung sorgen: Legen Sie ein Heizkissen, Wärmepflaster, eine Wärmeflasche oder ein Wärmepflaster auf die schmerzenden Stellen. Die Wärme entkrampft die Muskeln und sorgt so für Entspannung.

Illustration eines Schutzschildes.

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Was ist ein Bandscheibenvorfall?

Ein Bandscheibenvorfall, auch Bandscheibenprolaps, ist ein Durchbruch des inneren, weichen Kerns einer Bandscheibe durch ihren äußeren Faserring. Daraufhin verformt sich die Bandscheibe, ändert ihre Lage, drückt auf die vom Rückenmark abgehenden Nerven und es kommt zu heftigen Schmerzen.

Der menschliche Körper verfügt über 23 Bandscheiben. Diese bestehen im Inneren aus dem Gallertkern (Nucleus pulposus), der wie ein Gelkissen wirkt. Er ist von einem harten Faserring (Anulus fibrosus) umhüllt, der die Bandscheibe in ihrer Position hält. Mit zunehmendem Alter wird die Bandscheibe immer weniger elastisch und kann schlechter Wasser speichern. Somit steigt das Risiko, dass der Faserring reißt, sich der Gallertkern nach außen wölbt und damit ein Bandscheibenvorfall auftritt.

In ca. 60 % der Fälle  tritt ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) auf (lumbaler Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorfall der LWS). Manchmal ist auch der Übergang von der Brust- zur Lendenwirbelsäule (BWS) oder von der Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein (lumbosakral) betroffen. In ca. 35 % der Fälle kommt es an der Halswirbelsäule (HWS) zu einem Bandscheibenvorfall (zervikaler Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorfall der HWS).

Bandscheibenvorfall: Das sind die Symptome

Der genaue Ort an HWS, BWS oder LWS und der betroffene Nerv entscheiden darüber, welche Symptome auftreten.

    • Schmerzen im Lendenbereich
    • Schmerzen strahlen in ein Bein aus
    • Kribbeln an Rücken, Bein oder Gesäß
    • Fehlempfindungen (Sensibilitätstörungen)
    • Lähmungserscheinung, Schwächegefühl in den Beinen
    • Stuhl- oder Harninkontinenz
    • Störungen der Sexualfunktionen (Erektionsstörungen)
    • heftige Schmerzen im Bereich von Nacken und Hals
    • Schmerzen strahlen in einen Arm aus
    • Kribbeln an Nacken, Arm oder Hand
    • Fehlempfindungen wie Taubheitsgefühl, gestörtes Temperaturempfinden
    • Lähmungserscheinungen, Schwächegefühl in den Armen

    Besteht Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall nimmt der Arzt eine Röntgen-, Kernspin- oder CT-Untersuchung vor, um den Bandscheibenvorfall zweifelsfrei zu diagnostizieren.

Bandscheibenvorfall - Das sind die Ursachen

Die häufigsten Ursachen für einen Bandscheibenvorfall sind:

  • Übergewicht
  • mangelnde Bewegung
  • Haltungsfehler
  • einseitige Belastung z. B. bei langem Sitzen
  • schwere körperliche Arbeit
  • Verletzung
  • Rauchen

In den meisten Fällen ist ein Bandscheibenvorfall dem jahrelangen, altersbedingten Verschleiß der Bandscheibe geschuldet. In seltenen Fällen lässt sich eine Verletzung als Ursache identifizieren.

Die Bandscheibe wird mit zunehmendem Alter weniger elastisch und kann schlechter Wasser speichern. Das Risiko, dass der Faserring der Bandscheibe reißt, steigt. Aus diesem Grund sind vorwiegend Menschen mittleren Alters und nur sehr selten jüngere Menschen von Bandscheibenproblemen betroffen.

Bauch- und Rückenmuskulatur stützen und stabilisieren die Wirbelsäule. Sind diese Muskeln wenig bis gar nicht trainiert, belastet das die Bandscheibe zusätzlich.

Ebenso ist falsches Heben schwerer Lasten gefährlich für die Bandscheibe. Schweres sollte nur mit geradem Rücken gehoben werden, denn bei rundem Rücken lastet etwa das acht- bis zwölffache Gewicht auf den Bandscheiben. 

So wird der Bandscheibenvorfall diagnostiziert

Um einen Bandscheibenvorfall eindeutig zu diagnostizieren, ist eine eingehende neurologische Untersuchung notwendig. Sie gibt Aufschluss über die betroffenen schmerzauslösenden Nerven und ermöglicht eine gezielte Behandlung.

Der Arzt überprüft zunächst Beweglichkeit, Sensibilität sowie die Reflexe. So lässt sich feststellen, ob und wohin die Schmerzen ausstrahlen, und welche Nervenwurzeln betroffen sind.

Weiterhin überprüft der behandelnde Arzt den Puls an den Beinen, um dort eine Durchblutungsstörung auszuschließen. Diese kann Schmerzen verursachen, die den Beschwerden eines Bandscheibenvorfalls ähneln.

Anhand der Röntgenuntersuchung lässt sich die Beweglichkeit der Wirbelsäule einschätzen. Während des Röntgens nimmt der Patient verschiedene Positionen ein, so dass die Röntgenbilder die Wirbelsäule in unterschiedlichen Haltungen zeigen. Aufnahmen im sogenannten schrägen Strahlengang geben Aufschluss über eine mögliche abnorme Beweglichkeit der Wirbelkörper.

Bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) machen das Rückenmark und die Nervenwurzeln sichtbar. Kontrastmittel, das in die Vene verabreicht wird, ermöglicht es dem Arzt einen Bandscheibenvorfall von entzündlich verändertem Gewebe oder einem Tumor abzugrenzen.

Bei der Myelographie füllt der Arzt mit einer Kanüle Röntgenkontrastmittel in den Rückenmarkssack (Duralsack). So werden das darin liegende Rückenmark und die Nervenwurzeln als Kontrastmittelaussparungen indirekt im Röntgenbild erfassen. Dieses Verfahren kommt allerdings selten zum Einsatz.

Bandscheibenvorfall: Nicht operative (alternative) Behandlungsmöglichkeiten

Viele Bandscheibenvorfälle werden ohne Operation behandelt, da er in den meisten Fällen innerhalb von 6 Wochen von alleine ausheilt. Unter dem Begriff „alternativ“ sammelt sich eine ganze Reihe von Behandlungsmethoden. Ihnen ist allen gemeinsam, dass ein sogenannter Wirksamkeitsnachweis fehlt. Es ist also nicht wissenschaftlich nachgewiesen, dass sie zur Linderung der Symptome beitragen. Zudem verhindert eine ausreichende Schmerztherapie mit Magenschutz weitere Verkrampfungen. Viele Patienten denken, dass sie „stark“ sein müssen und die Schmerzen aushalten. Dies führt aber oft zur Verschlimmerung der Beschwerden.

Bewegung, Entspannung und Entlastung: Durch längeres Liegen werden Muskeln und Knochen schwächer, was zu weiteren Problemen führen kann. Aus diesem Grund wird bei einem Bandscheibenvorfall dazu geraten, aktiv zu bleiben, um die Beweglichkeit zu fördern. Auf die Rückenschmerzen selbst hat es keinen Einfluss, ob man aktiv bleibt oder sich schont. Soweit die Schmerzen es erlauben, ist es auf jeden Fall sinnvoll, weiter den normalen Tätigkeiten nachzugehen. Zudem ist nachgewiesen, dass ein Bewegungstraining erneuten Beschwerden vorbeugen kann.

Auch Entspannungsübungen können bei Rückenschmerzen helfen. Psychisches Wohlbefinden lässt manche Menschen besser mit den Beschwerden zurechtkommen.

Bei starken Schmerzen bleibt allerdings manchmal keine andere Möglichkeit, als sich erst einmal in einer möglichst entlastenden Haltung hinzulegen. Viele Menschen empfinden die Stufenlagerung als angenehm: Dabei werden die Unterschenkel auf eine Ablage gelegt, die etwa so hoch ist, dass Unter- und Oberschenkel einen 90-Grad-Winkel bilden.

Akupunktur: Bei dieser Behandlungsmethode werden spezielle Akupunkturnadeln in bestimmte Akupunkturpunkte des Körpers gestochen, wodurch Rezeptoren der Muskeln gereizt werden. Die Schmerzreize werden über schnelle Nervenfasern zum Rückenmark weitergeleitet. Die Nervenfasern schütten körpereigene, schmerzlindernde Substanzen aus, die die Beschwerden lindern.

Wärmetherapie: Wärme fördert die Durchblutung und den Stoffwechsel. Warmer Sand oder Schlamm lösen Verspannungen der betroffenen Rücken-Muskelgruppen.

Elektrotherapie: Diese Behandlungsmethode trägt zur Schmerzlinderung und Muskelstimulierung bei.

Ultraschall: Eine Ultraschall-Behandlung arbeitet mit Wärme durch Schallwellen in einem hohen Frequenzbereich. Sie soll die Folgeprobleme einer Bandscheibendegeneration beeinflussen. Die Muskelspannung und der damit verbundene Verspannungsschmerz werden reduziert sowie die Durchblutung gefördert.

Massage: Bei der klassischen Massage sollen Muskeln entspannt werden, die Durchblutung der Muskulatur wird angeregt und Schmerzen somit gelindert. Liegt ein Rückenleiden vor, sollte die Massage von einem Physiotherapeuten vorgenommen werden, um weitere Schädigungen zu vermeiden.

Hydrotherapie/Balneotherapie: Diese Therapien nutzen Wasser oder andere Wärmeträger, um die Muskelspannung zu lösen. Die Temperatur spielt bei dieser Methode eine wesentliche Rolle. So kommen Wickel, Bäder, Waschungen oder auch Güsse zum Einsatz.

Manuelle Therapie: Bei der Mobilisation des Körpers werden Gelenkpartner und die zugehörige Muskulatur, ganze Teile der Wirbelsäule oder des Iliosakralgelenk vom Physiotherapeuten bewegt. Die Wirkung der Therapie wird auf mechanische und nervlich bedingte Vorgänge im Körper des Patienten zurückgeführt. Die Therapie sollte jedoch nur von Physiotherapeuten oder Ärzten durchgeführt werden, um weitere Schädigungen an der Wirbelsäule zu vermeiden.

Wann ist bei Bandscheibenvorfall eine Operation nötig?

Nach einem Bandscheibenvorfall wird eine Operation empfohlen, wenn:

  • dauerhafte Nervenschäden drohen, da die lädierte Bandscheibe so stark auf die Nerven drückt, dass es zu Taubheitsgefühlen und Lähmungen in Becken und Beinen kommt.
  • sich starke und lang andauernde Schmerzen durch konservative Therapien wie Medikamente, Physiotherapie und manuelle Therapie nicht mindern lassen.
  • Stuhl- und Harninkontinenz sowie sexuelle Dysfunktion auftritt.

Eine operative Behandlung kann Schmerzen lindern und gefährliche Komplikationen verhindern. Treten nach einem Bandscheibenvorfall keine Lähmungen im Bein auf, ist eine Operation in der Regel nicht nötig.

So beuge ich einem Bandscheibenvorfall vor

Um einem Bandscheibenvorfall vorzubeugen, sollten sie auf eine starke Rückenmuskulatur achten und Belastungen der Wirbelsäule vermeiden. Die wichtigsten Maßnahmen zur Prävention sind:

Bewegung: Sport und Gymnastik stärken die Rückenmuskulatur und entlasten die Wirbelsäule. Sportarten wie z. B. Schwimmen oder Radfahren mit erhöhtem Lenker sind besonders rückenfreundlich.

Übergewicht vermeiden: Ein gesundes Körpergewicht entlastet die Wirbelsäule.

Die richtige Matratze: So gehen Sie sicher, dass Ihre Wirbelsäule nachts nicht in einer ungünstigen Haltung verharrt.

Rückenfreundlicher Arbeitsplatz: Wenn Sie im Beruf größtenteils sitzen, sollten Sie Ihren Arbeitsplatz möglichst rückenfreundlich mit einem ergonomischen Stuhl einrichten. Wechseln Sie regelmäßig zwischen Sitzen und Stehen. Achten Sie darauf, sich regelmäßig zu strecken und ein wenig zu bewegen.

Lasten rückenfreundlich bewegen: Schwere Lasten nicht mit krummem Rücken bewegen, sondern in die Knie gehen, das Kreuz gerade halten und dann erst heben. Arme eng am Körper lassen und Lasten nicht einseitig heben.

Bandscheibenvorfall – Die besten Übungen gegen Schmerzen

Stufenbettlagerung: Legen Sie sich flach auf den Rücken (auf einer möglichst harten Matratze). Lagern Sie die Unterschenkel im rechten Winkel auf ein dickes Kissen oder einen Würfel. So wird der gesamte Rücken und der eingeklemmte Nerv entlastet.

Isometrische Übungen: Sobald die Schmerzen etwas abgeklungen sind, können isometrische Übungen für Stabilisierung und Stärkung der Rückenmuskulatur sorgen. Isometrisch bedeutet, dass die Muskeln angespannt werden, ihre Länge aber nicht ändern.

Dafür eignet sich beispielsweise der Unterarmstütz:

  • Für den Unterarmstütz vorlings legen Sie sich zunächst auf den Bauch. Aus dieser Position richten Sie Ihren Oberkörper auf, indem Sie sich auf die Unterarme stützen. Die Ellenbogen befinden sich unter den Schultern. Lösen Sie die Beine vom Boden, spannen Bauch und Rücken an und halten Sie die Position für einige Sekunden.
  • Für den seitlichen Unterarmstütz nehmen Sie eine seitliche Position (z. B. auf einer Yogamatte) ein. Dann stützen Sie sich auf einem Unterarm ab, so dass Oberkörper und Becken in der Luft schweben, während der Kopf gerade ist. Bauch und der Rücken werden wieder fest angespannt.

Regelmäßiger Sport: Schwimmen oder Radfahren können der Vorbeugung eines erneuten Bandscheibenvorfall dienen.

Bandscheibenvorfall: Was bezahlt die GKV nicht?

Um Schmerzen eines Bandscheibenvorfalls wieder loszuwerden, bieten Ärzte verschiedenste Therapien an. Doch nicht alle werden von den Krankenkassen übernommen.

Sind Schmerzmittel in Form von Tabletten zu schwach, um Schmerzen zu lindern, dann geben Ärzte in der Regel Spritzen. Bei der Periradikolären Therapie wird eine dünne Nadel mit Hilfe von bildgebenden Verfahren nahe an eine Nervenwurzel eingeführt. So werden Medikamente eingespritzt, um chronische Schmerzen zu lindern. Die Spritzen werden allerdings nicht immer von den Krankenkassen bezahlt.

Physiotherapie hilft dabei, die Muskeln im Rücken aufzubauen und Schmerzen damit vorzubeugen. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt allerdings immer nur eine bestimmte Anzahl an Therapiesitzungen, die nicht immer ausreichend ist.

Sport ist nicht nur gut zur Prävention, sondern auch dann, wenn man schon Rückenprobleme oder einen Bandscheibenvorfall hat. Die Kassen unterstützen Patienten in Form von Zuzahlungen für Gesundheitskurse. Diese werden allerdings in aller Regel nicht ganz übernommen.

Es lohnt sich, die spezifischen Leistungen und Zuzahlungen direkt bei der eigenen Krankenkasse zu erfragen, da es Unterschiede geben kann.

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Eine Ärztin mit Stethoskop und verschränkten Armen. © Artmim

FAQ zum Thema Bandscheibenvorfall Häufige Fragen

  • Ein Bandscheibenvorfall muss nicht immer zwingend Symptome hervorrufen. Ob und welche Beschwerden entstehen, ist davon abhängig, zwischen welchen Wirbeln die betroffene Bandscheibe liegt und wie schwerwiegend der Vorfall ist.

  • Wird der Bandscheibenvorfall operativ versorgt, hängt die Länge des Krankenhausaufenthalts von verschiedenen Faktoren ab. Je nach Verfahren und möglichen Komplikationen kann ein Krankenhausaufenthalt wenige Tage oder einige Wochen andauern. Die Dauer der Krankschreibung richtet sich nach den individuellen Beschwerden sowie der Art der Arbeit. So kann jemand, der beruflich schwer arbeitet, nach einem Bandscheibenvorfall länger krankgeschrieben sein, als jemand, der körperlich weniger gefordert wird.

  • Ein zervikaler Bandscheibenvorfall ist ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule.

  • Ein Bandscheibenprolaps ist eine andere Bezeichnung für den Bandscheibenvorfall und meint auch die Folge von Verschleiß an der Bandscheibe.

  • Ein Hexenschuss ist ein akut auftretender, starker Schmerz im Rücken, der kurz nach dem Auftreten auch von alleine wieder abklingt.

  • In den meisten Fällen entstehen starke Schmerzen in einem Bein oder Arm sowie Gefühlsstörungen (Ameisenlaufen, Kribbelgefühl, Taubheit). Hinzu kommen natürlich auch Rückenschmerzen bei den Patienten. 

  • Eine Operation an der Bandscheibe sollte erfolgen, wenn dauerhaft nicht beherrschbare Schmerzen auftreten (trotz Ausschöpfung konservativer Methoden). Ebenso ist ein Eingriff notwendig, wenn neurologische Ausfälle (z.B. Blasen- oder Enddarm-Lähmung, Lähmung an Armen oder Beinen), die zu bleibenden funktionellen Ausfällen führen, festgestellt werden.

  • Sofern eine Operation bei einem Bandscheibenvorfall durchgeführt worden ist, ist die aller erste Sportart, die Sie aufnehmen können, das Gehen. Ab der vierten Woche können Sie mit rückenfreundlichem Sport durchstarten wie z. B. Pilates und Yoga, Schwimmen, Radfahren.

  • Nach einem Bandscheibenvorfall benötigt die Wirbelsäule Stütze. Daher sollte die Matratze nicht zu weich sein, da der Körper zu tief einsinkt und die Wirbelsäule abknickt. Die Matratze sollte auch nicht zu hart sein, denn sonst werden Bandscheiben und Lendenwirbelsäule nicht entlastet. Beschwerden können sich verschlimmern. Der Härtegrad 2 (H2) ist bei einem Bandscheibenvorfall empfehlenswert.

  • Bei Verdacht auf Bandscheibenvorfall sollten Sie zunächst einen Orthopäden aufsuchen.

Tipps

Fazit

Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn sich Teile der Bandscheibe in den Wirbelkanal verschieben und dort auf Nerven drücken. Typische Anzeichen sind Rückenschmerzen, die bis in Arme oder Beine ausstrahlen können, begleitet von Taubheitsgefühlen oder Muskelschwäche. Die Diagnose wird meist durch eine körperliche Untersuchung und ein MRT gesichert. In vielen Fällen helfen Schonung, Schmerztherapie und Physiotherapie, während eine Operation nur bei starken Beschwerden oder neurologischen Ausfällen notwendig ist.

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