Rückenbeschwerden? Jetzt ambulant absichern.
Mit der ambulanten Zusatzversicherung der DFV erhalten Sie Unterstützung bei Rückenschmerzen – von Therapie bis Vorsorge.
© zeljkosantrac Fast jeder Mensch hat sie - doch Rückenschmerzen haben viele, teils überraschende Ursachen.
Ob Bandscheibe, Stress oder Muskelverspannung: Die Auslöser stecken oft im Alltag.
Wärme, Bewegung oder gezielte Übungen - was hilft wirklich und was schadet eher?
Wann harmlose Beschwerden zu chronischen Schmerzen werden können.
Wie Sie mit dem DFV-AmbulantSchutz bei Behandlung und Vorsorge besser abgesichert sind.
Stufenlagerung: Wenn Sie plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken spüren, legen Sie sich in die sogenannte Stufenlagerung. Diese entlastet die Wirbelsäule und trägt zur Entspannung der Muskeln und Gelenke bei.
Heißes Bad: Ein heißes Vollbad lockert die verhärteten Muskeln, fördert die Durchblutung und wirkt den Schmerzen so entgegen.
Eisbeutel: Wenn ein Gelenk entzündet oder ein Nerv gereizt ist, wirkt sich Hitze eher kontraproduktiv aus. Dann benötigen Sie eher Kälte, um den Schmerz zu betäuben. Legen Sie einen Eisbeutel auf die schmerzende Stelle, um die Durchblutung zu hemmen und die Weiterleitung des Schmerzreizes zu unterbinden.
Mit der ambulanten Zusatzversicherung der DFV erhalten Sie Unterstützung bei Rückenschmerzen – von Therapie bis Vorsorge.
Nahezu 80 Prozent aller Mitteleuropäer leiden mindestens einmal in ihrem Leben unter der Volkskrankheit Rückenschmerzen. Die Ursachen sind ebenso vielfältig wie die Behandlungsmöglichkeiten. Zu den häufigsten Ursachen gehören Stress, Bewegungsmangel und Bandscheibenvorfälle. Akute Schmerzen lassen sich in aller Regel gut sowie effektiv behandeln oder klingen schnell und ohne Behandlung ab. Bei jedem neu auftretenden Rückenschmerz besteht jedoch die Gefahr, dass die Symptome chronisch werden. Bei chronischen Rückenschmerzen ist die Behandlung, je nach Ursache, schwieriger.
Je älter man ist, desto wahrscheinlicher ist es, an Rückenschmerzen zu leiden. Die Wirbelsäule unterliegt mit zunehmendem Alter Verschleißerscheinungen. Dennoch sind auch junge Menschen betroffen. Insgesamt leiden Frauen mit 46,9 Prozent etwas seltener an Rückenbeschwerden als Männer mit 48,7 Prozent. Auch der Arbeitsplatz spielt bei der Entstehung von Rückenschmerzen eine Rolle. Am häufigsten fallen Beschäftigte bei den Postdiensten, Mitarbeiter der Abfallentsorgung und von Metallerzeugung und –bearbeitung, wegen Muskel- und Skeletterkrankungen, aus. Rückenschmerzen sind im Schnitt mit 17,5 Tagen die dritthäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit.
Rückenschmerzen werden in der Medizin nach verschiedenen Kriterien eingeteilt.
Rückenschmerzen im oberen Rücken: Die Schmerzen treten oben an der Wirbelsäule (Nacken) auf und können akut bis chronisch sein. Sie strahlen oftmals in Schultern, Arme und/oder Hinterkopf aus. Auslöser der Schmerzen im oberen Rücken können eine falsche Körperhaltung am Arbeitsplatz, ein Bandscheibenvorfall oder auch psychische Einflüsse sein.
Rückenschmerzen im mittleren Rücken: Rückenschmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule treten häufig aufgrund von Reizungen (Irritationen) großer Muskelgruppen in diesem Bereich auf. Sie können ebenfalls durch Funktionsstörungen der Rippen-Wirbel-Gelenke bedingt sein.
Rückenschmerzen im unteren Rücken: Da die Lendenwirbelsäule (LWS) sehr anfällig für Verletzungen und Schädigungen ist, treten diese Rückenschmerzen am häufigsten auf. Als Ursache kommen Bandscheibenvorfälle oder Überanstrengungen der Muskulatur in Frage.
Akute Rückenschmerzen: Als akute Rückenschmerzen werden Rückenbeschwerden bezeichnet, die zum ersten Mal oder nach mindestens sechs schmerzfreien Monaten auftreten und maximal sechs Wochen anhalten. In den meisten Fällen bessern sich die Beschwerden nach wenigen Wochen.
Subakute Rückenschmerzen: Subakute Beschwerden im Bereich des Rückens halten länger als sechs Wochen bis maximal drei Monate an.
Chronische Rückenschmerzen: Halten die Rückenschmerzen länger als drei Monate an, spricht man von chronischen Rückenschmerzen beziehungsweise chronisch wiederkehrenden (rezidivierenden) Beschwerden. Die Stärke der Schmerzen kann dabei varieren. Chronische Rückenschmerzen treten mit zunehmendem Alter häufiger auf und stehen oft in Zusammenhang mit zusätzlichen Erkrankungen (Komorbiditäten).
Rückenbeschwerden können auf körperlichen und seelischen Ursachen basieren. In manchen Fällen ist es eine Kombination aus beidem. Rückenschmerzen lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: nicht-spezifische und spezifische Rückenschmerzen.
Bei nicht-spezifischen Rückenschmerzen besteht keine klare Einzelursache. Es lässt sich also keine strukturelle Ursache in Form von Schäden oder Verletzungen im Röntgenbild oder MRT erkennen. In den meisten Fällen ist eine funktionelle Ursache im Sinne einer Muskelverkrampfung oder eines Muskelungleichgewichts im Bereich der Wirbelsäule zu erkennen.
Der unspezifische akute Rückenschmerz kann, begünstigt durch eine Behandlung, häufig wieder nach kurzer Zeit folgenlos abklingen.
Spezifische Rückenschmerzen haben eine eindeutig feststellbare Ursache. Diese kann im Bereich der Wirbelsäule liegen oder auf verschiedenste Erkrankungen anderer Organe zurückzuführen sein.
Rückenschmerzen werden häufig von weiteren Beschwerden begleitet. Individuelle Beschwerden und die empfundene Einschränkung variieren je nach Arbeitsplatz und persönlicher Tagesgestaltung. Diese Begleiterscheinung treten häufig auf:
Um die Ursache der Rückenschmerzen einzugrenzen und eine erste Diagnose zu stellen, erfolgt zunächst eine gründliche körperliche Untersuchung. Nachdem sich der Arzt auf diese Weise ein exaktes Bild von den Beschwerden gemacht hat, spricht er das weitere Vorgehen ab, empfiehlt evtl. weitergehende, apparative Untersuchungen oder unterbreitet bereits konkrete Therapievorschläge.
Laut einer Auswertung der Universität Ulm erholen sich 90 Prozent aller Patienten mit Rückenschmerzen, unabhängig von der Art der Behandlung, innerhalb von zwei Monaten. Allerdings kehren die Beschwerden bei 50 bis 70 Prozent zurück. Rund 12 Prozent aller ursprünglichen Rückenschmerz-Patienten erleiden einen Bandscheibenprolaps oder eine Bandscheiben-Hernie. Bei 60 Prozent der Betroffenen, bei denen die Erkrankung länger als sechs Monate anhält, verläuft sie chronisch. Von diesen werden wiederrum 80 Prozent dauerhaft erwerbsunfähig. Nur 40 Prozent der Patienten, die länger als sechs Monate krankgeschrieben waren, kehren wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Nach einem Jahr Arbeitsunfähigkeit können das nur noch ca. 15 Prozent der Betroffenen.
Die Behandlung akuter Rückenschmerzen mit entzündungshemmenden und entspannenden Medikamenten kann den Krankheitsverlauf verkürzen und chronische Verläufe verhindern. Schmerzmittel helfen, um aus einer Vermeidungs- oder Schonhaltung herauszukommen, denn diese führt früher oder später wieder zu Verspannungen und Schmerzen.
Bei akuten Schmerzen setzen Ärzte sogenannte „peripher wirkende Analgetika“ ein. Dazu gehört bspw. Paracetamol, das eine muskelentspannende Wirkung hat. Bei stärkeren akuten Rückenschmerzen werden sogenannte „Nichtsteroidale Antirheumatika“, abgekürzt NSARs, eingesetzt. Dazu gehören Diclophenac, Ibuprofen oder Naproxen. Sie hemmen bestimmte Enzyme und unterdrücken die Produktion körpereigener Schmerz- und Entzündungsstoffe (Prostaglandine). Die Einnahme von NSARs ist für Patienten mit Herz- und Nierenproblemen allerdings nicht geeignet und kann zu Nebenwirkungen an der Magen- und Darmschleimhaut führen. Alternativ können Coxibe eingenommen werden. Diese Wirkstoffe hemmen gezielt ein ganz bestimmtes Enzym und sind, zumindest für einen Zeitraum von sechs Monaten, besser verträglich. Allerdings verursachen auch diese Medikamente Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt und sind bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße, bei Durchblutungsstörungen der Arme und Beine und nach einem Schlaganfall nicht geeignet. Für beide Wirkstoffklassen gilt, dass sie nur kurzfristig und niedrig dosiert eingenommen werden sollten.
Medikamente wie Flupirtin oder Tolperison wirken ebenfalls muskelentspannend.
Eine weitere Möglichkeit der medikamentösen Behandlung stellt die sogenannte Infiltrationstherapie dar. Dabei werden Schmerzmittel gezielt in die schmerzende Körperregion gespritzt. Entzündungshemmende und abschwellende Mittel wie Kortison nehmen den Schmerz auf diese Weise sehr schnell von gereizten Nerven.
Eine Operation ist erst in Betracht zu ziehen, wenn die Beschwerden den Patienten stark einschränken, z. B. durch Auftreten starker Lähmungen und/oder wenn auch eine hohe Schmerzmitteldosis nicht ausreicht.
Bei einer Krümmung der Wirbelsäule (Skoliose) wird in schweren Fällen eine Operation durchgeführt. Dabei wird der versteifte Wirbelsäulenabschnitt vollständig entfernt und durch künstliche Wirbel ersetzt.
Beim sogenannten Wirbelgleiten kann die Verschiebung auf wichtige Nervenstränge drücken und neurologische Ausfälle verursachen. In der Operation wird der verschobene Wirbel an den benachbarten Wirbeln fixiert. Der Eingriff führt allerdings zu einer Versteifung der Wirbelsäule.
Die Bandscheiben-OP zählt zu den in Deutschland am häufigsten durchgeführten Eingriffen. Die OP wird mit neuesten medizinischen Verfahren minimal-invasiv durchgeführt.
Eine Spinalkanalstenose (Verengung des Wirbelkanals) kann zu schwerwiegenden Einschränkungen der Beweglichkeit führen und auf das zentrale Nervensystem drücken. Durch einen minimal-invasiven Eingriff kann die Verengung häufig behoben werden.
Homöopathie gilt als sanfte Heilmethode aus dem Bereich der Komplementärmedizin. Sie gehört somit zu den Heilformen, die eine Basistherapie ergänzen können. Bei akuten Rückenschmerzen empfehlen Homöopathen z. B. Aconitum C30 (akuter Hexenschuss nach Kälteeinwirkung), Arnica D12 (Rückenschmerzen nach Überanstrengung oder Verheben) oder Nux vomica C30 (nervöse Anspannung und Verspannungen). Der Homöopath berät Sie hinsichtlich der Auswahl und Dosierung der Präparate.
Akupunktur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie geht davon aus, dass der Energiefluss des Körpers durch ein Ungleichgewicht zwischen den beiden gegensätzlichen Kräften Yin und Yang blockiert wird. Bei der Akupunktur werden feinste Nadeln in bestimmte Körperstellen des Patienten gestochen. Auf diese Weise sollen die Energieblockaden gelöst werden. Verschiedene Studien belegen die Wirksamkeit von Akupunktur bei der Behandlung von Rückenschmerzen. Sie bewirkt eine klinisch relevante Minderung der Schmerzsymptomatik und damit verbundener Begleitsymptomatiken.
Die Kassenleistungen beinhalten in aller Regel Krankengymnastik/Physiotherapie, manuelle Therapie/Chiropraktik, Massage, Elektrotherapie, Thermotherapie und Bewegungstherapie.
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen für Akupunktur nur bei Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und bei Arthroseschmerzen in den Kniegelenken. Chirotherapeutische Behandlungen übernimmt die Kasse für maximal drei Termine im Quartal. Manche Kassen übernehmen einen Teil der Kosten für osteopathische Therapien, vorausgesetzt ein Arzt bescheinigt die Notwendigkeit und der behandelnde Osteopath verfügt über eine nachgewiesene Qualifikation. Die Krankenkassen leisten in aller Regel nicht für alternative Behandlungsmethoden wie Reiki, Rolfing, Shiatsu oder Tuina.
Das Rückenschmerzrisiko lässt sich senken, indem man im Alltag ein paar einfache Regeln beachtet.
Viele ältere Menschen leiden unter Rückenschmerzen. Im Laufe des Lebens wird die Wirbelsäule erheblichen Belastungen ausgesetzt, die mit degenerativen Veränderungen und Rückenschmerzen einhergehen können. Rückenbeschwerden im Alter sind eine der häufigsten Verschleißerscheinungen bei Menschen. Vor allem die Bandscheiben leiden unter altersbedingtem Verschleiß. Durch dauerhafte Belastung geht ein Teil der Bandscheibenflüssigkeit verloren, die Bandscheibe wird dünner und ihre Dämpfungswirkung nimmt ab, wodurch die Wirbel aneinander reiben und sich gegenseitig beschädigen. Behandelt wird der Bandscheibenvorfall entweder mit einer Physiotherapie oder mit einer Operation, bei der ein Teil des Wirbels entfernt wird. Weiterhin leiden viele ältere Menschen an der Knochenkrankheit Osteoporose.
Rückenbeschwerden bei Kindern und Jugendlichen sollten dringend untersucht werden, vor allem wenn sie dauerhaft und auch nachts auftreten. Besteht ein lokaler Druck- und Klopfschmerz, kann eine gefährliche Bandscheibenentzündung oder ein Tumor vorliegen.
Haltungsschwächen treten bei Jugendlichen recht häufig auf und sorgen ebenfalls für Rückenschmerzen. Fehlhaltungen können auch durch stundenlanges „Abhängen“ im bzw. auf dem Bett und einer schlaffen Rückenmuskulatur sowie durch gleichbleibende Haltung am PC bedingt sein. Ungeeignetes Mobiliar kann ebenso zu Rückenproblemen beitragen. Regelmäßige Bewegung, die viele Muskelgruppen beansprucht, wirkt vorbeugend. Die Beschwerden können auch Warnzeichen für entzündliche Vorgänge, Wachstumsstörungen oder Fehlbelastungen sein. Auch schwere oder falsch getragene Schulranzen, z.B. über nur einer Schulter oder in der Hand, sind häufige Gründe.
Etwa jede zweite Frau hat während der Schwangerschaft mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Das Gewicht des Kindes, des Fruchtwassers und der Plazenta belasten die Muskulatur der Schwangeren erheblich. Durch das Gewicht verlagert sich zudem der Körperschwerpunkt in die Bauchregion und viele Frauen fallen in ein Hohlkreuz. In der Folge kommt es zu Rückenschmerzen und starken Verspannungen. Mit sanftem Sport und regelmäßiger Bewegung lässt sich diesen Beschwerden in aller Regel vorbeugen. Rückenschmerzen in der Frühschwangerschaft können allerdings Anzeichen für Komplikationen sein. Bei anhaltenden Schmerzen sollten Schwangere in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden in Deutschland - und viele Behandlungen, die langfristig helfen können, werden von der gesetzlichen Krankenversicherung nur teilweise oder gar nicht bezahlt. Dazu zählen zum Beispiel Osteopathie, Akupunktur oder spezielle Physiotherapien. Auch moderne Diagnoseverfahren und erweiterte Vorsorgeangebote fallen häufig aus dem Leistungskatalog heraus.
Mit dem DFV-AmbulantSchutz sichern Sie sich genau diese wichtigen Zusatzleistungen. Die Versicherung übernimmt Kosten für alternative Heilmethoden, Heilpraktikerbehandlungen und präventive Therapien, die dazu beitragen, Rückenbeschwerden effektiv zu lindern oder vorzubeugen. Außerdem werden Zuzahlungen zu Medikamenten, Heil- und Hilfsmitteln erstattet, und Sie profitieren von einer freien Arztwahl - auch bei Fachärzten ohne lange Wartezeiten.
So bleiben Sie mobil, beugen Rückenschmerzen gezielt vor und erhalten die bestmögliche ambulante Versorgung - unabhängig von den Grenzen der gesetzlichen Krankenversicherung.
© Rowan JordanWenn Rückenschmerzen Sie einschränken, ist eine gute ambulante Zusatzversicherung der nächste Schritt. Mit der ambulanten Zusatzversicherung der DFV sichern Sie sich ärztliche Behandlungen, Therapien und Vorsorge, die über den Standard hinausgehen – damit Rückenbeschwerden nicht Ihre Lebensqualität bestimmen.
Sind Rückenschmerzen so stark und anhaltend, dass sie den Tagesablauf stören, empfehlen sich rezeptfreie Medikamente wie Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen und Paracetamol. Sie lindern Schmerzen und wirken entzündungshemmend. Salben, Cremes und Gels wie Traumeel, Voltaren oder Ibuprofen Schmergel können den gleichen Effekt haben.
Die Dauer der Rückenschmerzen hängt davon ab, ob es sich um akute oder chronische Rückenschmerzen handelt. Akute Rückenschmerzen beschränken sich maximal auf bis zu 12 Wochen. Chronische Rückenschmerzen dauern länger als drei Monate. Die Intensität der Schmerzen kann in beiden Fällen sehr unterschiedlich sein.
Die Sitzhaltung sollte aufrecht und unverkrampft sein. Die Sitzhöhe sollten Sie so wählen, dass Ober- und Unterschenkel einen rechten Winkel bilden. Entlasten Sie Ihren Oberkörper durch Aufstützen der Arme und nutzen Sie die gesamte Sitzfläche aus. Dynamisches Sitzen entlastet Ihren Rücken.
Rückenschmerzen sind direkt nach Atemwegsinfekten die zweithäufigste Ursache für Krankschreibungen. Eine Krankschreibung wegen Rückenleiden dauert im Schnitt 17,5 Tage. Das sind fünf Tage länger als eine durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit. Für einen Betrieb mit 60 Beschäftigten bedeut das, dass jedes Jahr fünf Mitarbeiter zweieinhalb Wochen deshalb ausfallen.
Um Rückenschmerzen vorzubeugen, sollten Sie Bauch-, Brust-, Gesäß-, Nacken- und Rückenmuskulatur durch gezielten Sport oder Rückenübungen stärken. Ausreichend körperliche Aktivität ist allgemein förderlich. Sie sollten zudem auf einen gesunden und möglichst stressfreien Lebensstil achten. Rückenschmerzen lassen sich auch durch gesunde Ernährung, die den Körper mit allen nötigen Nährstoffen versorgt, vorbeugen.
Kann der Hausarzt die Ursache der Rückenprobleme nicht feststellen, wird er bei der weiteren Arztwahl helfen. Um Ihnen eine wirksame Behandlung zu ermöglichen, können weitere Untersuchungen bei einem Orthopäden, Rheumatologen oder Neurologen erforderlich sein. Außerdem können Physiotherapeuten, Chiropraktiker oder Osteopathen herangezogen werden.
Während der Menstruation leiden viele Frauen unter Krämpfen. Diese entstehen im Unterleib durch ein starkes Zusammenziehen der Gebärmutter. Kommt es zu keiner Befruchtung, wird die Gebärmutterschleimhaut vom Körper abgestoßen, wodurch starke Kontraktionen entstehen können, die bis in den Rücken hineinziehen.
Rückenschmerzen sind kein klassisches Erkältungssymptom, können jedoch als unspezifisches Allgemeinsymptom bei einer Erkältung und auch bei Grippe auftreten. Wie genau es dazu kommt, ist nicht vollumfänglich bewiesen. Vermutlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen kann bei einer Erkältung eine Art Schonhaltung eingenommen werden, wodurch sich die Muskulatur verkrampft. Zum anderen kann es auch sein, dass Betroffene sich nachts weniger bewegen oder unruhiger schlafen und so Verspannungen auftreten. Ist die Erkältung von heftigen Hustenattacken begleitet, wird die Atemmuskulatur stark beansprucht. Ein Muskelkater ist die Folge, der sich als Rückenschmerz äußert und hustenabhängig stärker wird.
Bei Rückenschmerzen sollte man Rückenschwimmen. Brustschwimmen ist wegen der steifen Kopfhaltung nicht empfehlenswert. Zudem empfiehlt sich Wassergymnastik und Aquajogging. Auch Nordic Walking kann bei Rückeschmerzen förderlich sein. Gehen ist gesund, wenn man dabei keine Schmerzen hat. Beim Joggen werden die Gelenke viel stärker belastet als beim Walken. Es ist gut für den Körper, die Arme mitzubewegen. Um diese Bewegung bewusst auszuführen und die Oberkörpermuskulatur zu stärken, kann man Stöcke verwenden (Nordic Walking).
Matratzen sollten eher etwas härter gewählt werden, da das Durchhängen auf zu weichen Matratzen eine weit verbreitete Ursache für Rückenschmerzen ist. Eine zu harte Matratze sorgt oft für zu viel Bewegung in der Nacht, auf zu weichen Matratzen dagegen hängt die Wirbelsäule durch und die Wirbel können sich nicht richtig entspannen. Bei der Wahl des Härtegrads spielt vor allem das Gewicht des Schlafenden eine Rolle.
Rückenschmerzen sind weit verbreitet – aber oft gut behandelbar. Wer früh aktiv wird, kann Beschwerden lindern und Folgeschäden vermeiden. Wärme, Bewegung und gezielte Übungen helfen – ebenso wie eine gute Absicherung im Krankheitsfall, etwa mit dem DFV-KrankenGeld.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
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