Ambulante Zusatzversicherung
Die ambulante Zusatzversicherung übernimmt Kosten für Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur teilweise erstattet.

Schnarchen entsteht durch verengte Atemwege im Rachen, z. B. durch Übergewicht, Infekte, Anatomie oder Rückenlage.
Rückenlage, Alkohol, Rauchen und Beruhigungs- bzw. Schlafmittel fördern das Schnarchen deutlich.
Einfache Maßnahmen helfen oft: Abnehmen, Seitenlage, leichte Abendmahlzeiten, Nase freihalten, gute Schlafhygiene.
Hilfsmittel wie Schnarchschiene, Nasenspreizer oder Nasenpflaster können die Atmung im Schlaf verbessern.
Bei Atemaussetzern, Tagesmüdigkeit oder Kopfschmerzen ist eine ärztliche Abklärung (ggf. Schlaflabor) wichtig, um Schlafapnoe auszuschließen.
Schnarchen entsteht, wenn erschlaffte Weichteile im Rachenraum während des Schlafs in der Atemluft flattern und Geräusche verursachen. Häufig ist der Atemweg verengt, etwa durch zurückfallende Zunge oder weiches Gaumengewebe.:
Beim Schnarchen liegt eine Verengung der Atemwege vor. Im Schlaf entspannen sich die Rachenmuskeln. Dabei können die oberen Atemwege, d.h. Nase und Rachen, so eng werden, dass nicht mehr ausreichend Luft in die Lunge gelangt. Das verursacht wiederrum eine Vibration im Rachen, die zum Schnarchgeräusch führt. Die Ursachen sind vielfältig. Mögliche Gründe für das Schnarchen sind:
Infektionen der oberen Atemwege (Erkältungen, angeschwollene Nasenschleimhäute, Nasennebenhöhlenentzündungen, allergische Reaktionen)
Anatomische Ursachen (zu kleiner oder ein nach hinten fallender Unterkiefer, vergrößerte Mandeln, vergrößerte Zunge, verlängerter weicher Gaumen mit vergrößertem Zäpfchen, erschlaffte Rachenwände, Nasenpolypen, chronische Entzündungen der Nasenhaupt- und -nebenhöhlen, vergrößerte Nasenmuscheln, verformte Nasenscheidewand)
Zysten oder Tumoren im Bereich des Kehlkopfs
Starkes Übergewicht
Schlafen in Rückenlage
Rauchen, Alkohol sowie die Einnahme von Beruhigungs- und Schlafmitteln
Kieferfehlstellungen
Die ambulante Zusatzversicherung übernimmt Kosten für Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur teilweise erstattet.
„Einfaches“ Schnarchen ist meist eher ein soziales Problem. Kritisch wird es, wenn es zu Atemaussetzern kommt (Schlafapnoe): lautes, unregelmäßiges Schnarchen, beobachtete Atempausen, Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen können Hinweise sein. Unbehandelt steigt das Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Unfälle.
Eine verstopfte Nase begünstigt das Schnarchen. Ist die Nasenatmung nicht möglich, steht der Mund im Schlaf offen. Dabei verengt sich der Rachen und die Zunge wird beim Einatmen leichter angesaugt. Um die Nasenatmung zu erleichtern sollte man Verkrümmungen der Nasenscheidewand, chronische Nasennebenhöhlenentzündungen und Allergien behandeln lassen.
Die Schlafposition auf dem Rücken fördert das Schnarchen, denn in Rückenlage fällt die Zunge leichter zurück und blockiert die Atemwege. In der Folge entsteht das Schnarchgeräusch. Menschen, die dazu neigen, sollten sich angewöhnen, auf der Seite zu schlafen, und möglichst kein zu hohes Kopfkissen verwenden. Spezielle Seitenschläferkissen und Rollen können helfen.
Üppige Mahlzeiten und Alkohol mindern die Qualität des Schlafes. Ein zu voller Magen drückt das Zwerchfell und die darüber liegende Lunge nach oben, was den Luftstrom negativ beeinflusst. Alkohol lässt das Gewebe erschlaffen. In der Folge senkt sich der Gaumenbogen und die Zunge fällt leichter nach hinten. Auch beruhigende Medikamente haben eine muskelentspannende Wirkung und begünstigen somit das Schnarchen.
Pfefferminze besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, welche die Schwellungen der Membranen in Kehle und Nase reduziert. Einfach einen Tropfen Pfefferminzöl in einem Glas kalten Wasser auflösen und damit gurgeln. Achtung: Das Wasser nicht schlucken! Auch Pfefferminztee ist dafür geeignet.
Wenn das Schnarchen durch Allergie oder Atembeschwerden verursacht wird, sollte man die Atemwege von Unreinheiten und Staub befreien. Ein Sud aus getrockneten Brennnesseln wirkt als natürliches Antihistamin und kann einfach getrunken werden. Eine Zwiebel hat den gleichen Effekt gegen das Schnarchen. Einfach halbieren, etwas Salz darüber streuen und über Nacht neben das Bett stellen.
Bei Übergewicht ist Abnehmen die wirksamste Methode, denn das Fett im Halsbereich fördert auch das Schnarchen.
Eine vom Zahnarzt individuell angepasste Aufbissschiene hält die Atemwege offen, indem sie den Unterkiefer leicht nach vorn schiebt. So verlagern sich auch Zunge und Gaumen.
Ein Nasenspreizer verbessert die Nasenatmung und kann dadurch das Schnarchen abstellen. Die zwei kleinen, weichen Kunststoffbögen sind über einen Steg miteinander verbunden und werden jeweils in ein Nasenloch geschoben. Das erweitert und stabilisiert den Naseneingang sowie den sich anschließenden äußeren Nasenraum. So können die Nasenwege nicht zusammenfallen. Nasenpflaster werden auf den Nasenrücken geklebt und weiten die Nasenflügel sanft. Allerdings ist die Spreizwirkung der Pflaster geringer als die der Nasenspreizer.
Dieser Tipp geht an alle, die sich das Bett mit einem schnarchenden Menschen teilen. Auch wenn man durch das Wecken kurz für Ruhe sorgt, ist dies eher kontraproduktiv. Schnarchen tritt vor allem in der Leichtschlafphase auf und nimmt in der Tiefschlafphase wieder ab. Wird der Schnarchende immer wieder geweckt, folgt immer wieder die Leichtschlafphase und die Tiefschlafphase wird nicht erreicht. Das führt über die ganze Nacht zu noch mehr Schnarchgeräuschen.
Ein Facharzt untersucht, wo Ihre Auslöser für das Schnarchen liegen, und kann mit individuellen Lösungen Abhilfe schaffen. Je nach Ursache lässt sich das Schnarchen manchmal nur mittels einer Operation durch den HNO-Arzt beseitigen.
Wenn Eigenmaßnahmen nicht ausreichen oder der Verdacht auf Schlafapnoe besteht, ist eine Abklärung beim Haus- oder HNO-Arzt bzw. im Schlaflabor sinnvoll. Je nach Befund kommen u. a. in Frage:
Schnarchen entsteht meist durch verengte Atemwege, begünstigt z. B. durch Übergewicht, Rückenlage, Alkohol, Rauchen oder Infekte. Oft helfen schon einfache Maßnahmen wie Abnehmen, Seitenlage, Nase freihalten und Hilfsmittel wie Schnarchschiene oder Nasenspreizer. Treten Atemaussetzer oder starke Tagesmüdigkeit auf, sollte unbedingt ein Arzt die Ursache abklären.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
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