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Die ambulante Zusatzversicherung übernimmt Kosten für Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur teilweise erstattet.
© CoralAntlerCreativeGegen einen akuten Erkältungsschnupfen kann man zwar ursächlich wenig unternehmen, aber die Beschwerden lassen sich durch einige Hausmittel deutlich lindern:
Die ambulante Zusatzversicherung übernimmt Kosten für Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur teilweise erstattet.
Schnupfen wird häufig auch als akute Rhinitis oder Nasenkatarrh bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine infektiöse Entzündung der Nasenschleimhaut. Er ist das Hauptsymptom bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt. Man kennt über 200 verschiedene Viren, die Schnupfen auslösen. Aus diesem Grund konnte bisher noch kein Impfstoff dagegen entwickelt werden. Auch eine Grippe-Impfung ist gegen einen akuten Schnupfen wirkungslos.
Stellt sich der Schnupfen chronisch dar oder tritt er immer wieder saisonabhängig auf, kann auch eine Allergie dahinter stecken. Im Gegensatz zum akuten Schnupfen wird der allergische Schnupfen nicht durch Viren verursacht. Er ist eine Reaktion des Immunsystems auf körperfremde Stoffe oder andere Einflüsse. Man unterscheidet beispielsweise einen allergischen Schnupfen, wie den Heuschnupfen, von einem Arzneimittel-Schnupfen (Rhinitis medicamentosa) oder einem vasomotorischen Schnupfen, der bei Temperaturwechsel, dem Trinken von heißen Flüssigkeiten oder Alkohol sowie bei Stress auftreten kann.
Charakteristisch für Schnupfen ist anfangs ein Jucken der Nase. Dann folgen Niesattacken und die Schleimhäute schwellen an. Das Atmen durch die Nase fällt zunehmend schwerer. Aus der Nase läuft Sekret und der Geruchssinn ist meist stark beeinträchtigt.
Schnupfen ist ein typisches Symptom für einen Infekt, wie eine Erkältung oder Grippe. Aber auch andere Ursachen können die Beschwerden auslösen:
Ein einfacher Schnupfen ist meist harmlos und heilt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen von alleine. Legen sich die Symptome im Verlauf dieses Zeitraums nicht, sollte man zum Arzt gehen. Eine medizinische Behandlung ist auch dann angezeigt, wenn jemand regelmäßig an Schnupfen leidet oder wenn weitere Beschwerden dazukommen, wie hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, gelblich-eitriges Sekret in der Nase.
Der Arzt wird sich die Beschwerden vom Patienten schildern lassen und ebenso die bisherige Krankengeschichte. Anschließend wird eine gründliche Untersuchung des Hals-Nasen-Ohren Raumes erfolgen. Besteht der Verdacht, dass die Ursache des Schnupfens beispielsweise Nasenpolypen, Schleimhautschwellungen und -geschwüre, Tumoren, eine Nasenscheidewandverkrümmung oder Fremdkörper in der Nase sind, wird eine Nasenspiegelung (Rhinoskopie) durchgeführt. Gegebenenfalls wird auch ein Abstrich des Nasensekrets genommen, um es auf mögliche Bakterien oder Viren zu untersuchen. Auch eine Computertomografie (CT) kann angezeigt sein. Mit ihrer Hilfe lassen sich die genaue Lage und Größe von Nasenpolypen feststellen. Werden bei einer Untersuchung der Nase Gewebewucherungen entdeckt, kann durch eine Biopsie (Gewebeprobe) untersucht werden, ob die Geschwulst gutartig oder bösartig ist.
Ein Prick-Test gibt Aufschluss über einen allergisch bedingten Schnupfen. Ursache eines solchen Schnupfens können Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmelpilze oder bestimmte Nahrungsmittel wie Obst, Milcheiweiß oder Hülsenfrüchte sein. Zusätzlich wird häufig auch das Blut untersucht. Hierin können für Allergien typische Antikörper (Immunglobine E, IgE) nachgewiesen werden.
Tritt Schnupfen im Rahmen einer durch Viren verursachten Erkältung oder Grippe auf, kann man nichts dagegen tun. Er heilt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst. Die Beschwerden lassen sich allerdings durch zahlreiche Hausmittel lindern. So hilft vielen Betroffenen bei Husten und Schnupfen das Inhalieren von Dampf oder die Behandlung mit abschwellenden Nasentropfen beziehungsweise Nasensprays. Dabei sollte man darauf achten, die Mittel keinesfalls länger als im Beipackzettel empfohlen, zu nehmen. Eine Infektion durch Bakterien, wie zum Beispiel eine Nasennebenhöhlenentzündung kann man mit Antibiotika bekämpfen. Ein durch Nasenpolypen verursachter Schnupfen oder eine Verkrümmung der Nasenscheidewand werden meist durch einen chirurgischen Eingriff behandelt.
Schnupfen kann aufgrund unterschiedlicher Ursachen entstehen. Häufig tritt er bei Infekten wie einer Erkältung oder Grippe auf. Aber auch Allergien gehen oft mit Schnupfen einher. In der Homöopathie behandelt man Schnupfen auf Basis der konkreten Grunderkrankung und entsprechend den individuellen Symptomen.
Bei Schnupfen werden bevorzugt folgende homöopathischen Mittel empfohlen (Auswahl):
Akupunktur wird häufig in der Behandlung von Patienten mit Allergien eingesetzt. Betroffene, die an Heuschnupfen, Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel, Medikamente, Duftstoffe oder Lösungsmittel leiden, können durch eine Therapie mit Akupunktur Erleichterung erfahren. Häufig verschwinden die Symptome auch komplett. – Bei immer wiederkehrenden Erkältungen oder chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen kann die Behandlung so zur Stärkung des Immunsystems beitragen, dass Beschwerden ebenfalls ganz verschwinden. Entsprechend der Deutschen Akademie für Akupunktur ist die Therapie unter anderem auch bei Geruchs- und Geschmacksstörungen hilfreich.
Da das Immunsystem von Kindern noch nicht vollständig entwickelt ist, leiden sie häufiger an Schnupfen als Erwachsene. Aber auch durch das Einführen von kleinen Fremdkörpern, die nicht zeitnah entfernt werden, kann Schnupfen entstehen. Meist tritt er einseitig auf und ist eitrig. Bei Zwei- bis Sechsjährigen kommt es häufiger zu vergrößerten Rachenmandeln, irrtümlicherweise auch oft als Rachenpolypen bezeichnet. Sie sind die Folge eines nicht ausgeheilten Schnupfens in Herbst oder Winter.
Achtung: Säuglinge und Kleinkinder dürfen keine Erkältungsmittel bekommen, die ätherische Öle enthalten. Weder zur äußeren Anwendung noch zur inneren. Kinder unter drei Jahren können darauf mit Atembeschwerden und auch mit Erstickungsanfällen reagieren.
Besteht akute Atemnot, sollte sofort ein Notarzt gerufen werden.
Bekommt ein Baby Schnupfen, sollte man noch am gleichen Tag zum Arzt, denn der Schnupfen kann zu Trinkproblemen führen. Bei Säuglingen und kleinen Kindern geht die Entzündung der Nasenschleimhaut auch schnell auf Rachen und Lunge über. Ein Arzt sollte daher immer konsultiert werden. Ältere Kinder brauchen nicht gleich eine medizinische Versorgung, wenn sie Schnupfen bekommen. Verschlechtert sich jedoch der Allgemeinzustand des Kindes, steigt das Fieber über 39,5 °C oder beträgt die Dauer des Schnupfens länger als fünf Tage – dann wird ein Arztbesuch empfohlen.
Einer Infektion durch Viren oder Bakterien vorzubeugen und damit Schnupfen zu vermeiden, gelingt am besten durch eine Stärkung der Immunabwehr. Wer öfter an einer Erkältung leidet, sollte darauf achten, ausreichend zu schlafen und sich häufig an der frischen Luft zu bewegen. Eine gesunde Ernährung stärkt den Körper ebenso gegenüber krankmachenden Erregern. Daher ist es wichtig, abwechslungsreich zu essen und regelmäßig Gemüse und Obst auf den Speiseplan zu setzen. Eine gut befeuchtete Nasenschleimhaut kann Erreger besser abwehren, als eine trockene. Daher sollten Räume öfter gelüftet werden, um gerade in der kalten Jahreszeit den Einfluss der trockenen Heizungsluft zu verringern. Zudem sollte man ausreichend trinken. – Aber auch vorbeugende Maßnahmen können nicht komplett vor Infektionen mit Schnupfen schützen. Denn leider ist es nicht möglich, gegen die vielen Erkältungsviren eine Immunität zu entwickeln. Allergiker, die den Schnupfenbeschwerden vorbeugen möchten, hilft es am besten, die allergieauslösenden Reize so wie weit möglich zu meiden.
Jeder Krankheit ist in der Medizin ein eigener ICD-Code zugeordnet. Die Abkürzung ICD (englisch) steht dabei für International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems. Das Klassifizierungssystem ist weltweit anerkannt und eines der wichtigsten für medizinische Diagnosen. So wird beispielsweise eine „Akute Rhinopharyngitis“ (Erkältungsschnupfen) unter dem ICD-Code „J00“ erfasst. Häufig hilft die Eingabe dieses Codes auch bei der Recherche im Internet weiter.
Die ambulante Krankenzusatzversicherung DFV-AmbulantSchutz erstattet Ihnen gesetzlich vorgesehene Zuzahlungen für Arznei-, Verbands-, Heil- und Hilfsmittel und die Fahrtkosten im Rahmen einer ambulanten Behandlung. Der DFV-AmbulantSchutz bietet Ihnen zudem erweiterte Vorsorgeleistungen und steht Ihnen auch finanziell zur Seite, wenn eine schwere Krankheit festgestellt wird.
Von chronischem Schnupfen (chronische Rhinitis) spricht man, wenn die Dauer der Symptomatik die eines akuten Schnupfens übersteigt. Tritt ein akuter Schnupfen bei einer Erkältung oder bei einem grippalen Infekt auf, heilt er in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen. Anders stellt es sich beispielsweise bei allergischem Schnupfen oder einer Nasenscheidewandverkrümmung sowie Polypen dar. Der Verlauf dauert länger und ist damit chronisch.
Da akuter Schnupfen meist von Viren ausgelöst wird, kann man gegen die Erkrankung selbst nichts unternehmen. Allerdings lassen sich die Beschwerden der Erkältung lindern: Betroffenen wird empfohlen, für ausreichende Luftfeuchtigkeit in allen Räumen zu sorgen. Dazu ist Lüften wichtig, zusätzlich kann man feuchte Tücher aufhängen oder ein Gefäß mit Wasser auf die Heizung stellen. Regelmäßiges Trinken ist angeraten: Erwachsene sollten zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. Gut geeignet sind unter anderem Kräutertees aus Kamille oder Fenchel. Moderate Bewegung an der frischen Luft ist für viele wohltuend. Aber auf Sport sollte man vorübergehend verzichten. Wer nachts schlecht atmen kann, der behilft sich am besten mit einem größeren Kissen, so dass der Kopf höher liegt. Das kann bei verstopfter Nase Erleichterung bringen. Zudem ist Wärme wichtig: Rotlicht oder warme Fußbäder helfen, ebenso die Inhalation von Wasserdampf.
Schnupfen ist in der Regel harmlos. Entsteht er durch einen grippalen Infekt, legen sich die Beschwerden meist nach zwei Wochen. Leidet jemand sehr häufig an Schnupfen oder halten die Symptome auf Dauer an, sollte man zum Arzt gehen. Dann könnte dahinter eine Allergie stecken oder eine Erkrankung des Nasen-Rachen-Raums, die eine Therapie erforderlich macht.
Welches homöopathische Mittel bei Schnupfen helfen kann, hängt von der Ursache der Erkrankung ab. Es müssen zudem immer noch die individuellen Symptome betrachtet werden. Zur Linderung von Beschwerden, die sich im Rahmen einer Erkältung zeigen, werden oft Arsenicum album oder Nux vomica empfohlen. Bei allergischem Schnupfen kann Euphrasia helfen. Am besten lässt man sich von einem erfahrenen Homöopathen beraten, welches spezifische Mittel das passende ist.
Ein die Nasenschleimhaut abschwellendes Nasenspray kann kurzzeitig Erleichterung bei einer Erkältung verschaffen. Nimmt man das Mittel allerdings über den in der Packungsbeilage empfohlenen Zeitraum, wirkt es sich meist negativ aus. Bei zu häufiger oder langer Anwendung kann die Nasenschleimhaut austrocknen. Dadurch wird die lokale Immunabwehr geschwächt und sie kann Krankheitserreger nicht mehr richtig bekämpfen. Der Infekt dauert dann häufig noch länger, weitere Erreger können sich ansiedeln und der Schnupfen wird womöglich chronisch. Zudem besteht das Risiko, dass er sich auch auf die Nasennebenhöhlen ausbreitet und so zu einer Sinusitis führt. – Bei unsachgemäßer Anwendung von Nasenspray droht außerdem eine Gewöhnung.
Schnupfen ist eine typische Begleiterscheinung einer Erkältung – in den meisten Fällen harmlos, aber unangenehm. Akute Schnupfenformen werden meist durch Viren ausgelöst, während chronischer Schnupfen auf Allergien, strukturelle Nasenveränderungen oder Medikamentenmissbrauch hinweisen kann. Hausmittel wie Salzspülungen und Inhalationen lindern effektiv die Beschwerden, Schüssler-Salze bieten ergänzend Linderung bei Bedarf. Beobachten Sie den Verlauf – bei hartnäckigem oder wechselwirkungsreichem Schnupfen ist eine medizinische Abklärung sinnvoll.
Alta Klinik. Rhinitis: Von saisonalen Allergien bis zu chronischen Fällen – was hilft wirklich? (Stand: 10.01.2025).
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Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
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