Bestens versorgt mit dem DFV-AmbulantSchutz
Ob Arznei-, Heil- und Hilsmittel, erweiterte Diagnostik oder alternative Behandlungen - der DFV-AmbulantSchutz erstattet Ihnen Kosten, für die eine gesetztliche Krankenkasse nicht aufkommt.
© Leszek GlasnerMagengeschwüre entstehen meist durch Helicobacter pylori, bestimmte Medikamente, Stress oder übermäßige Magensäure.
Typisch sind Oberbauchschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit und Appetitverlust.
Magenschonende Ernährung, Tees und Stressabbau lindern die Beschwerden.
Bei Blut im Erbrochenen oder schwarzem Stuhl ist sofort ärztliche Hilfe nötig.
Wer an einem akuten Magengeschwür leidet, kann mit einer Änderung der Ernährungs- und Lebensweise manchmal schon eine Linderung der Beschwerden erreichen. Bei einem milden Krankheitsverlauf sind oft folgende Tipps hilfreich:
Treten allerdings Komplikationen ein, wie eine akute Blutung mit schwarz verfärbtem Stuhl oder blutigem Erbrechen, oder kommt es zu einem Durchbruch des Magens, muss schnellstmöglich ein Arzt informiert werden. Diese Situationen können lebensbedrohlich sein.
Ein Magengeschwür ist ein Defekt in der Magenschleimhaut. Diese isolierende Schleimschicht kleidet das Innere des Magens aus und schützt ihn normalerweise vor der aggressiven Magensäure. Kommt es zu einer starken Schädigung der Magenwand, kann sich dort ein Geschwür (Ulkus) bilden. Meist entsteht ein Magengeschwür (Ulcus ventriculi) durch ein Zuviel an Magensäure. Häufiger Auslöser ist auch das Bakterium Helicobacter pylori. Der Erreger kann sich im sauren Milieu des Magens vermehren und die Magenschleimhaut besiedeln. Ebenso können andere Faktoren die Bildung eines Ulkus begünstigen. Frauen und Männer sind in der Regel gleich häufig betroffen.
Für die Bildung eines Magengeschwürs können unterschiedliche Ursachen verantwortlich sein. Auch bestimmte Lebenssituationen begünstigen bei einigen Patienten die Entstehung der Krankheit. Zu den Auslösern eines Ulcus ventriculi zählen:
Zu den häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen zählen nach den Zwölffingerdarmgeschwüren die Magengeschwüre. Auch die Symptome ähneln sich:
Bei einem Magengeschwür können die Schmerzen unabhängig von der Nahrungsaufnahme oder direkt nach dem Essen auftreten. Wer hingegen an einem Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni) leidet, bemerkt häufig eine Besserung nach dem Essen. Nachts oder bei nüchternem Magen zeigt sich hier oft der sogenannte Nüchternschmerz.
Es kommt vor, dass ein Magengeschwür keine typischen Symptome verursacht. Man entdeckt es dann oft durch Zufall im Rahmen einer Untersuchung oder es wird erst erkannt, wenn es zu Komplikationen geführt hat. In seltenen Fällen löst Magenkrebs ähnliche Symptome aus wie ein Magengeschwür. Die richtige Diagnose ergibt sich dann nach einer Magenspiegelung mit Biopsie (Gewebeprobe).
Ein unbehandeltes Magengeschwür kann in tiefere Wandschichten des Magens vordringen und mitunter zu lebensgefährlichen Blutungen führen. Betroffene sollten umgehend den Arzt aufsuchen,
Eher selten bricht ein Magengeschwür durch die Magenwand in die Bauchhöhle durch. Durch das Loch können dann angedaute Nahrung und Säure in die Bauchhöhle gelangen. Die Folge ist eine Bauchfellentzündung (Peritonitis). Es kommt zu massiven Schmerzen im gesamten Bauchraum sowie zu Fieber. Dieser Durchbruch des Magengeschwürs ist ein Notfall und erfordert rasche ärztliche Behandlung.
Ob Arznei-, Heil- und Hilsmittel, erweiterte Diagnostik oder alternative Behandlungen - der DFV-AmbulantSchutz erstattet Ihnen Kosten, für die eine gesetztliche Krankenkasse nicht aufkommt.
Bestehen ausgeprägte Magen-Darm-Beschwerden, wird der Hausarzt einen Patienten zum Gastroenterologen überweisen. Im Anschluss an die Anamnese (Gespräch über die Krankheitsgeschichte) erfolgt zunächst eine körperliche Untersuchung, bei der behutsam der Bauch abgetastet wird. Eventuell zeigt sich dabei bereits eine Abwehrspannung, durch hierbei auftretenen Schmerz. Weiterführende Kontrollen, wie eine Blutuntersuchung, folgen.
Leidet ein Patient an einem blutenden Magengeschwür, zeigt sich der kontinuierliche Blutverlust gegebenenfalls in einer Anämie (Blutarmut). Dann ist der Hämoglobin-Wert (Hb) im Blut herabgesetzt. Einige Blutwerte können zudem darauf hinweisen, ob im Körper eine Entzündung vorliegt. Dazu kann es kommen, wenn ein Magengeschwür die Magenwand durchbrochen hat. Mittels einer Ultraschalluntersuchung lassen sich weitere mögliche Ursachen für die Bauchschmerzen ausschließen, denn die Beschwerden können auch von anderen Bauchorganen wie der Leber oder der Gallenblase ausgehen.
Der genaue Zustand des Magens lässt sich jedoch am besten durch eine Magenspiegelung (Gastroskopie) beurteilen. Dazu wird ein kleines Endoskop vorsichtig über den Mund und die Speiseröhre in den Magen vorgeschoben. Eventuelle Veränderungen der Schleimhaut werden so sichtbar. Während dieser Untersuchung wird meist auch eine Gewebeprobe entnommen (Biopsie). Ihre Untersuchung gibt Aufschluss darüber, ob es sich bei verdächtigen Schleimhautveränderungen um ein Magengeschwür oder gar um Magenkrebs handelt. Zudem kann anhand der Probe nachgewiesen werden, ob sich das Bakterium Helicobacter pylori angesiedelt hat.
Die Besiedelung mit H. pylori kann auch über einen Atemtest festgestellt werden. Dazu trinkt der Patient eine spezielle Flüssigkeit mit markiertem 13C-Harnstoff. Ist das Bakterium im Magen vorhanden, kann man anschließend in der ausgeatmeten Luft mit 13C-markiertes Kohlendioxid identifizieren.
Die Therapie eines Magengeschwürs richtet sich nach dem Auslöser der Erkrankung. Zeigt sich der Verlauf der Krankheit eher mild, können schon Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten und der Lebensweise hilfreich sein. Dazu zählen beispielsweise:
Lassen sich die Beschwerden dennoch nicht lindern, wird der Arzt gegebenenfalls Säureblocker verordnen. Diese sogenannten Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol oder Pantoprazol reduzieren die Produktion der aggressiven Magensäure, so dass sich die Magenschleimhaut erholen kann. In der Regel erfolgt diese medikamentöse Behandlung über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen. Neben Protonenpumpenhemmern werden oft auch H2-Antihistaminika oder Antazida verordnet. Diese Mittel wirken ebenfalls säurereduzierend. Säureblocker erhalten Patienten auch häufig dann, wenn bestimmte Schmerzmittel das Geschwür ausgelöst haben und diese nicht einfach abgesetzt werden sollten. Die Arzneien können verhindern, dass sich das Magengeschwür weiterentwickelt.
Wird eine Infektion mit dem Erreger Helicobacter pylori als Ursache der Magenschleimhautentzündung nachgewiesen, kombiniert man meist zwei unterschiedliche Antibiotika (Tetracyclin, Metronidazol) mit Bismut und einem Säureblocker. Nach Resistenztestungen können auch drei Antibiotika (z.B. Clarithromycin, Amoxicillin, Metroniadzol) mit Säureblockern kombiniert werden. Die Therapie erstreckt sich in der Regel über zehn Tage. Mit einem speziellen Atemtest lässt sich etwa vier Wochen später überprüfen, ob das Bakterium aus dem Magen verschwunden ist. – Die Behandlung bei einer Infektion mit Helicobacter pylori wird auch als Helicobacter-pylori-Eradikationstherapie bezeichnet. Für mehr als 90 Prozent der Patienten verläuft die Therapie erfolgreich.
Bei Komplikationen, wie der Blutung eines Geschwürs, wird manchmal auch eine Magenspiegelung durchgeführt. Im Rahmen dieser Gastroskopie kann der Arzt einen speziellen Eiweiß-Klebstoff (Fibrinkleber) in die Wunde spritzen und so die Blutung stillen. Selten kommt es vor, dass man eine Blutung nicht stoppen kann oder dass es zu einem lebensbedrohlichen Magendurchbruch kommt. In diesen Fällen wird umgehend operiert.
Ein Magengeschwür kann verschiedene Ursachen haben. Daher sollte man den Auslöser der Erkrankung ärztlich abklären lassen. Gegen die typischen Beschwerden, unter anderem starke Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Übelkeit, können homöopathische Wirkstoffe hilfreich sein. Welches Mittel das richtige ist, hängt von der individuellen Diagnose und den Symptomen ab. Am besten lässt man sich von einem erfahrenen Homöopathen beraten. Diese Mittel werden zur Linderung der Symptome bei einem Magengeschwür häufig empfohlen (Auswahl):
In der chinesischen Medizin geht man bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts von einer Störung der sogenannten Mitte aus. Dann ist das Qi, die Lebensenergie, geschwächt und entsprechend der Vorstellung der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) befinden sich Organe wie Leber, Milz und Magen im Ungleichgewicht. In der Akupunkturbehandlung werden daher Punkte dieser Organe auf den Leitbahnen genadelt, um so den gestörten Energiefluss wieder zu harmonisieren. Bevor ein Magengeschwür mit Akupunktur behandelt wird, sollte unbedingt die Ursache des Ulkus bekannt sein. Gerade bei milden Verläufen lässt sich bereits nach mehreren Akupunkturbehandlungen schon eine Besserung der Beschwerden erreichen.
Zur Vorbeugung eines Magengeschwürs kann man selbst einiges tun. Dies ist ganz besonders dann wichtig, wenn man schon einmal daran erkrankt ist. Hier einige hilfreiche Empfehlungen:
Jeder Krankheit ist in der Medizin ein eigener ICD-Code zugeordnet. Die Abkürzung ICD (englisch) steht dabei für International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems. Das Klassifizierungssystem ist weltweit anerkannt und eines der wichtigsten für medizinische Diagnosen. So wird beispielsweise ein „Ulcus ventriculi“ (Magengeschwür) unter dem ICD-Code „K25.0“ erfasst. Häufig hilft die Eingabe dieser Codes auch bei der Recherche im Internet weiter.
Im Internet gibt es viele Anbieter von Arztportalen. Eines ist beispielsweise die Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit. Sie beinhaltet teilweise einen Patientenzufriedenheitsscore und verfügt in der Regel über aktuelle postalische Daten. Einzusehen ist sie unter www.arzt-auskunft.de. Auf der Suche nach einem Arzt, der sich mit der Behandlung einer Magengeschwürs (Ulcus ventriculi) auskennt und dessen Praxis in Wohnortnähe ist, kann man hier zielführend recherchieren.
Auf der Suche nach einem passenden Krankenhaus, das sich mit der Behandlung eines Magengeschwürs (Ulcus ventriculi) gut auskennt erhält man über die Webseite www.aerzteblatt.de einige hilfreiche Verlinkungen. Unter anderem zu www.weisse-liste.de, www.kliniken.de und www.krankenhaus.de. Eine besonders umfassende Übersicht bietet die Seite www.kliniken.de. Hier sind aktuell 3.846 Krankenhäuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gelistet. Zusätzlich gibt es detaillierte Informationen zu Fachabteilungen der Kliniken sowie Qualitätsberichte.
Auf die Startseite von www.kliniken.de gehen: Unter dem Menüpunkt „Top-10“ kann man speziell nach Krankheiten und Diagnosen suchen. Für eine Erkrankung an einem Magengeschwür hier in der linken Spalte (unter „Krankheiten und Diagnosen nach ICD10“) den Suchbegriff „Magengeschwür“ eingeben. Dann zeigt sich im Feld darunter folgende Zeile „XI Krankheiten des Verdauungssystems“. Klickt man darauf, öffnet sich darunter ein weiteres Feld. Nun hierauf klicken: „K20-K31 Krankheiten des Ösophagus, des Magens und des Duodenums“. Eine Zeile darunter erscheint diese Anzeige „K25 Ulcus ventriculi/ Magengeschwür“. Dieses Feld anklicken und in der rechten Maske erscheinen die entsprechenden Krankenhäuser, sortiert nach dem Ranking ihrer Fallzahlen. Auf Platz 1 finden sich das Klinikum Nürnberg Nord, auf Platz 2 das Bethesda Krankenhaus Bergedorf in Hamburg und Platz 3 belegt das Universitätsklinikum Augsburg, usw.
Angehörige einer gesetzlichen Krankenversicherung haben grundsätzlich ein Recht auf stationäre sowie ambulante Versorgung, auf Arzneimittel und weitere Leistungen. In aller Regel sind jedoch bestimmte Eigenleistungen (Zuzahlungen) gesetzlich festgeschrieben. Diese Zuzahlungen betragen 10 Prozent der Kosten, pro Zuzahlung aber maximal 10 Euro. Kostet die Leistung weniger als 5 Euro, hat der Versicherte den tatsächlichen Preis zu entrichten.
Bei Arzneimitteln gelten diese Grenzen ebenfalls. Wenn der Betroffene ein besonders preiswertes Präparat erhält, entfällt die Zuzahlung. Dabei dürfen die Krankenkassen feste Beträge bestimmen, die sie erstatten, sofern mehrere Präparate mit gleichem Wirkstoff erhältlich sind. Arzneimittel, deren Preis 30 Prozent unter diesem Festbetrag liegt, werden von den Krankenkassen ohne Zuzahlung erstattet.
Zudem besteht die Regelung, dass die GKV bei bestimmten Präparaten nicht mehr den Einzelpreis des jeweiligen Arzneimittels erstatten muss, sondern nur den Festbetrag, der für eine Gruppe von vergleichbaren Präparaten festgelegt wurde. Ist das verschriebene Medikament teurer, muss der Patient den Mehrpreis selbst zahlen plus der gesetzlichen Zuzahlung für den erstatteten Kostenanteil.
Zuzahlungen fallen ebenfalls bei einem Krankenhausaufenthalt an. Sie betragen 10 Euro pro Kalendertag, wobei die Zuzahlung nur für maximal 28 Tage pro Jahr geleistet werden muss. Dabei können mehrere Krankenhausaufenthalte in einem Jahr zusammengenommen werden, so dass die maximale Zuzahlung bei stationärer Behandlung 280 Euro pro Kalenderjahr beträgt.
Bei häuslicher Krankenpflege werden einmalig zehn Euro für die Verordnung fällig. Darüber hinaus sind 10 Prozent pro Tag als Eigenanteil zu tragen. Die Zuzahlung ist auf 28 Kalendertage pro Kalenderjahr begrenzt und wird nur bei Erwachsenen über 18 Jahren erhoben. Auch bei häuslicher Krankenpflege gilt die Obergrenze von 280 Euro pro Kalenderjahr. Zuzahlungen für Krankenhausaufenthalte werden bei der Obergrenze der Zuzahlung für häusliche Krankenpflege angerechnet.
Wenn die Kosten für eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse übernommen werden, müssen Versicherte eine Zuzahlung in Höhe von 10 Prozent der anfallenden Kosten leisten. Die Grenzen liegen bei mindestens 5 und maximal 10 Euro pro Kalendertag. Diese Zuzahlungspflicht gilt für den gesamten Zeitraum, in dem eine Haushaltshilfe in Anspruch genommen wird.
Bei Hilfsmitteln müssen Versicherte eine Zuzahlung in Höhe von 10 Prozent des Abgabepreises leisten, wobei ebenfalls eine Ober- und Untergrenze von 10 und 5 Euro pro Verordnung gelten.
Die Höhe der Zuzahlungen für Rehabilitationsmaßnahmen hängt von der Maßnahme und vom jeweiligen Kostenträger ab.
Die Kosten für eine Schmerztherapie in einer Schmerzklinik übernimmt in der Regel jede gesetzliche Krankenkasse, da es sich um eine vertragsärztliche Leistung handelt. Allerdings können weitere Kosten (wie z. B. Zuzahlungen für Verordnungen) privat anfallen.
Die Kosten einer klassischen Körperakupunktur werden von allen gesetzlichen Krankenkassen, bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule oder bei Kniegelenkarthrose, übernommen. Der Leistung wird vorausgesetzt, dass die Schmerzen seit mindestens sechs Monaten bestehen. In solchen Fällen haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf bis zu zehn Akupunktursitzungen pro Krankheitsfall innerhalb von maximal sechs Wochen. Eine erneute Behandlung kann frühestens zwölf Monate nach Abschluss der letzten Akupunkturbehandlung erfolgen. Die Krankenkasse erstattet die Kosten nur, wenn die Behandlung von einem qualifizierten Arzt durchgeführt wird. Akupunktur bei einem Heilpraktiker wird nicht übernommen. Die Kosten sind dann privat zu leisten.
Die ambulante Krankenzusatzversicherung DFV-AmbulantSchutz erstattet Ihnen gesetzlich vorgesehene Zuzahlungen für Arznei-, Verbands-, Heil- und Hilfsmittel und die Fahrtkosten im Rahmen einer ambulanten Behandlung. Der DFV-AmbulantSchutz bietet Ihnen zudem erweiterte Vorsorgeleistungen und steht Ihnen auch finanziell zur Seite, wenn eine schwere Krankheit festgestellt wird.
Im Falle einer Erkrankung warten Sie mit der Krankenhauszusatzversicherung DFV-KlinikSchutz Exklusiv nicht länger als 5 Tage auf einen Termin bei einem spezialisierten Facharzt.
Sie profitieren zudem von Chefarztbehandlung, Einbettzimmer, freier Krankenhauswahl und Krankenhaustagegeld bei einem stationären Klinikaufenthalt. Der DFV-KlinikSchutz macht Sie zum Privatpatienten im Krankenhaus inkl. Auslandskrankenversicherung.
Kommt es bei einem Magengeschwür zu Komplikationen, sind Sie mit dem DFV-Klinikschutz ideal abgesichert. Profitieren Sie von bester medizinische Betreuung und mehr Ruhe zur Heilung.
© ArtmimZu den ersten Anzeichen eines Magengeschwürs zählen häufig Schmerzen im Oberbauch sowie Druck- und Völlegefühl. Die Symptome können direkt nach dem Essen auftreten, aber auch unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Einige Menschen haben gar keine Beschwerden. Dass sich ein Magengeschwür gebildet hat, wird dann meist erst im Rahmen einer Routineuntersuchungen bemerkt oder wenn andere Erkrankungen beziehungsweise Komplikationen auftreten.
Wer an einem Magengeschwür leidet, sollte nur Lebensmittel zu sich nehmen, die gut verträglich sind und keine Symptome hervorrufen. Dies ist individuell meist ganz unterschiedlich. Grundsätzlich gilt: Am besten das verzehren, was keine Beschwerden verursacht. Da scharfes und fettes Essen die Säureproduktion im Magen anregt, sollte man dies meiden. Kräutertees aus Anis, Fenchel, Kümmel oder Kamille hingegen beruhigen den Magen. Auf Nikotin, Kaffee und Alkohol möglichst ganz verzichten.
Magengeschwüre operiert man nur in seltenen Fällen. Handelt es sich beispielsweise um ein sehr hartnäckiges Geschwür, kann es nötig sein, einen Teil des Magens zu entfernen. Meist durchtrennt man dabei auch den Nervus vagus (Vagotomie), denn so lässt sich die Magensäureproduktion reduzieren. Eine Operation ist auch dann nötig, wenn Komplikationen wie beispielsweise ein Magendurchbruch auftreten.
Ist eine Helicobacter-pylori-Infektion Ursache des Magengeschwürs, wird meist eine Kombination aus verschiedenen Antibiotika, wie Amoxicillin, Clarythromycin, Metronidazol, und einem Säureblocker verordnet. Kann das Bakterium Helicobacter pylori nicht nachgewiesen werden, gibt man dem Patienten in der Regel nur Säureblocker. Das sind meist Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol oder Pantoprazol, aber auch H2-Antihistaminika oder Antazida sind möglich.
In den meisten Fällen heilt ein akutes Magengeschwür innerhalb weniger Tage oder Wochen von alleine ab. Aber auch ernste Verläufe sind möglich. Ohne ärztliche Therapie kann dann ein Geschwür in die tieferen Wandschichten des Magens vordringen und manchmal lebensgefährliche Blutungen verursachen. In seltenen Fällen bildet sich auch ein Loch in der Magenwand. Dieser Magendurchbruch stellt ebenfalls eine lebensbedrohliche Komplikation dar. Der Mageninhalt kann dabei in die Bauchhöhle gelangen und eine gefährliche Entzündung (Peritonitis) verursachen. Stellt sich eine dieser Komplikationen ein, muss schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.
Ein Magengeschwür entsteht oft durch ein Zusammenspiel aus Bakterien, Medikamenten und Lebensstilfaktoren. Mit magenschonender Ernährung, Stressabbau und konsequenter ärztlicher Behandlung lässt sich die Heilung meist gut erreichen. Wichtig ist, Warnsignale wie Blutungen oder starke Schmerzen ernst zu nehmen und sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
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