Im Ernstfall bestens versorgt
Jetzt abschließen und Ihrem Kind die beste Versorgung im Krankenhaus sichern.
© StandardlizenzKinder sollten altersgerecht auf den Krankenhausaufenthalt vorbereitet werden.
Das Rooming-In ermöglicht, dass ein Elternteil beim Kind bleibt und so Sicherheit und emotionale Stabilität bietet.
Kuscheltiere, Lieblingsdecken oder vertraute Spielsachen helfen, Ängste zu reduzieren und Geborgenheit zu vermitteln.
Wichtige Unterlagen rechtzeitig bereitlegen und Formalitäten früh klären.
Kinderkrankengeld und mögliche Kostenübernahmen für die Mitaufnahme sollten vorab mit der Krankenkasse besprochen werden.
Kinder brauchen eine verständliche und beruhigende Erklärung, was sie im Krankenhaus erwartet. Nutzen Sie einfache Worte und erklären Sie, warum der Aufenthalt notwendig ist, zum Beispiel: „Das Krankenhaus hilft dir, wieder gesund zu werden.“
Eine kindgerechte Methode, um das Thema zu vermitteln, sind Bilderbücher, die das Krankenhausumfeld zeigen. Sie helfen Kindern, sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen. Rollspiele mit Puppen oder Kuscheltieren können das Kind ebenfalls auf den Krankenhausaufenthalt vorbereiten. Spielen Sie Szenarien durch, wie das Anlegen eines Verbands oder ein Besuch beim Arzt.
Beschreiben Sie den Tagesablauf im Krankenhaus, um Unsicherheiten zu reduzieren. Sie können erzählen, dass es zum Beispiel feste Essenszeiten gibt, nette Pfleger da sind und vielleicht andere Kinder im Zimmer liegen, mit denen gespielt werden kann.
Lassen Sie Raum für die Gefühle und Sorgen des Kindes. Fragen wie „Hast du noch Fragen?“ oder „Gibt es etwas, das dich ängstigt?“ ermöglichen es dem Kind, seine Ängste auszudrücken. Beruhigen Sie es, dass es immer Unterstützung von Eltern und dem Krankenhauspersonal gibt.
Erlauben Sie Ihrem Kind, Lieblingsspielsachen oder Kuscheltiere mitzunehmen. Ein vertrautes Spielzeug oder eine Decke kann Trost spenden und die Atmosphäre im Krankenhaus angenehmer machen.
Ein kleiner Ausblick auf schöne Erlebnisse nach dem Krankenhaus kann Mut machen. Planen Sie gemeinsam etwas, auf das sich das Kind freuen kann, zum Beispiel einen Ausflug oder ein Treffen mit Freunden.
Eine gut gepackte Krankenhaustasche erleichtert den Aufenthalt und sorgt dafür, dass alles Notwendige griffbereit ist. Wir haben hier eine Liste für Sie zusammengestellt, was in die Tasche für Kinder und Erwachsene gehört.
Für Kinder
Etwas Vertrautes hilft dem Kind, sich sicherer und wohler zu fühlen.
Bequeme Kleidung, Schlafanzüge, Socken und Hausschuhe sollten unbedingt dabei sein. Auch ein warmer Pullover oder eine Jacke für kühlere Momente ist ratsam.
Zum Zeitvertreib eignen sich Kinderbücher, Malbücher und Buntstifte. Das hilft, Langeweile zu vermeiden und bietet Ablenkung.
Kleine Snacks und eine eigene Trinkflasche können dem Kind eine vertraute Abwechslung zum Krankenhausessen bieten. Beachten Sie jedoch die Krankenhausvorgaben dazu.
Kinderzahnbürste, Zahnpasta, Kamm oder Bürste und eventuell ein eigenes Handtuch sind sinnvoll, um dem Kind seine gewohnte Hygieneumgebung zu bieten.
Manche Kinder beruhigt Musik oder ein Hörbuch. Ein kleiner MP3-Player oder ein ähnliches Gerät mit Kopfhörern kann eine gute Beschäftigung sein.
Für Erwachsene
Krankenversicherungskarte, Personalausweis, Überweisungen und alle relevanten medizinischen Unterlagen sollten griffbereit sein.
Mehrere Wechsel an bequemer Kleidung, Schlafanzüge, Unterwäsche und Hausschuhe gehören in die Tasche. Auch eine Jacke für den Weg zur Cafeteria oder ins Freie ist praktisch.
Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, Deo und andere persönliche Pflegeprodukte gehören zur Grundausstattung.
Um in Kontakt mit Familie und Freunden zu bleiben, ist ein Handy unverzichtbar. Das Ladegerät sollte dabei nicht fehlen.
Für die freie Zeit bieten Bücher, Zeitschriften oder ein Tablet mit Filmen oder Spielen eine gute Ablenkung.
Kleine Snacks und eine wiederverwendbare Wasserflasche sorgen für den kleinen Hunger zwischendurch und für ausreichend Flüssigkeitszufuhr.
Ein Notizbuch kann nützlich sein, um sich Notizen zu Gesprächen mit dem Arzt zu machen oder Fragen zu notieren, die man noch klären möchte.
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Ein Krankenhausaufenthalt beginnt meist mit der Aufnahme – ein wichtiger Schritt, bei dem viele Fragen geklärt und Formalitäten erledigt werden.
Bei der Ankunft melden Sie sich an der Rezeption oder Aufnahme. Hier werden wichtige Dokumente wie die Krankenversicherungskarte und die Überweisungen des Arztes benötigt. Sie erhalten alle Informationen über den Ablauf und den geplanten Aufenthalt.
Im Anschluss erfolgt meist ein kurzer Gesundheitscheck des Kindes, eventuell verbunden mit Blutdruck- und Temperaturmessungen. Danach gibt es ein Aufnahmegespräch mit einem Arzt oder einer Pflegekraft, in dem der Gesundheitszustand des Kindes und der Behandlungsplan besprochen werden. Eltern können in diesem Gespräch Fragen stellen und Informationen über den weiteren Ablauf erhalten.
Sobald die Formalitäten abgeschlossen sind, werden Sie und Ihr Kind in das Zimmer gebracht. Hier können Sie das Bett, die Ablageflächen und alle Einrichtungen des Zimmers in Augenschein nehmen und das Kind mit der Umgebung vertraut machen.
Für Kinder ist es oft beruhigend, wenn ein Elternteil oder eine vertraute Person im Krankenhaus bleiben kann. Viele Krankenhäuser bieten eine „Mitaufnahme“ an, sodass ein Elternteil das Kind begleiten und im Zimmer übernachten kann.
Falls eine Mitaufnahme gewünscht wird, sollten Sie dies frühzeitig beim Krankenhaus anmelden, da je nach Verfügbarkeit zusätzliche Gebühren anfallen können. Das Krankenhaus stellt oft eine Liege oder ein separates Bett zur Verfügung, sodass Sie im Zimmer Ihres Kindes übernachten können.
Die Anwesenheit eines Elternteils hilft dem Kind, Ängste und Unsicherheiten besser zu bewältigen. Gemeinsame Rituale wie Vorlesen oder das Zubettgehen können beibehalten werden und geben dem Kind ein Gefühl von Normalität. Die Begleitperson kann zudem bei der Kommunikation mit dem Pflegepersonal und den Ärzten unterstützen und das Kind emotional stärken.
Wer sein Kind im Krankenhaus begleitet, sollte darauf achten, selbst gut vorbereitet zu sein. Packen Sie eigene Hygieneartikel, bequeme Kleidung und Snacks ein. Ein gutes Buch oder ein Tablet für den eigenen Zeitvertreib kann ebenfalls hilfreich sein, falls das Kind schläft oder Untersuchungen hat.
Ein Krankenhausaufenthalt mit einem Kind kann nicht nur emotional, sondern auch finanziell belastend sein, vor allem, wenn ein Elternteil als Begleitung im Krankenhaus bleibt. Hier sind die wichtigsten finanziellen Aspekte und Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern, die ihr Kind im Krankenhaus begleiten.
Wenn Eltern ihr Kind im Krankenhaus begleiten, haben sie oft Anspruch auf Kinder-Krankengeld. Dies greift, wenn berufstätige Eltern nicht arbeiten können, um ihr krankes Kind zu betreuen.
Die Mitaufnahme eines Elternteils kann mit Kosten verbunden sein, die jedoch häufig von der Krankenkasse übernommen werden.
Wenn Eltern aufgrund der Betreuung ihres Kindes im Krankenhaus arbeitsunfähig sind, gibt es verschiedene Regelungen zur Lohnfortzahlung.
Wenn sich ein Elternteil mit einem Kind im Krankenhaus aufhält und weitere Kinder betreut werden müssen, gibt es Unterstützungsmöglichkeiten, um die Familie zu entlasten.
Ein Krankenhausaufenthalt ist für Kinder oft mit Unsicherheit und Angst verbunden. Eltern können dabei eine wichtige Rolle spielen, um dem Kind Sicherheit zu geben und den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Hier einge Tipps, wie Sie Ihr Kind bestmöglich unterstützen können.
Regelmäßige Besuche von Familienmitgliedern und Freunden geben dem Kind Halt und das Gefühl, nicht allein zu sein. Besuche können Ablenkung bringen und dabei helfen, den Tag aufzulockern.
Wichtig: Halten Sie die Besuchszeiten des Krankenhauses ein und achten Sie darauf, dass Besuche nicht zu anstrengend werden. Es kann hilfreich sein, sich im Vorfeld mit dem Krankenhauspersonal abzusprechen, wie oft und wie lange Besuche am besten sind.
In vielen Krankenhäusern ist es möglich, als Elternteil gemeinsam mit dem Kind im Zimmer zu bleiben („Rooming-In“). Diese Nähe kann besonders beruhigend sein, da das Kind eine vertraute Person an seiner Seite hat. Eine Krankenhauszusatzversicherung übernimmt die Kosten für das Rooming-In.
Nutzen von Rooming-In: Durch Ihre Anwesenheit können Sie das Kind bei alltäglichen Aktivitäten unterstützen und eine gewohnte Routine beibehalten, was dem Kind Sicherheit gibt. Falls Rooming-In im Krankenhaus angeboten wird, sollten Sie die Möglichkeit frühzeitig anfragen.
Kinder verstehen oft nicht, warum sie im Krankenhaus sind oder was die Behandlung beinhaltet. Hier sind Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt.
Das medizinische Personal spielt eine zentrale Rolle bei der Betreuung Ihres Kindes. Regelmäßige Gespräche mit den Ärzten und dem Pflegepersonal sind daher wichtig, um den Behandlungsfortschritt und das Wohlbefinden des Kindes zu verstehen.
Es sind oft die kleinen Dinge, die den Unterschied machen, um den Krankenhausaufenthalt für Kinder angenehmer zu gestalten.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind immer die bestmögliche Behandlung erhält – genau dann, wenn es am wichtigsten ist. Profitieren Sie von:
© ArtmimEin Krankenhausaufenthalt kann auch nach der Entlassung noch Auswirkungen auf das Kind haben. Eltern spielen eine wichtige Rolle, um die Rückkehr ins gewohnte Umfeld zu erleichtern und das Kind bei der Genesung zu unterstützen. Hier einge Hinweise, wie Sie Ihr Kind nach dem Klinikaufenthalt bestmöglich begleiten können.
Ein Krankenhausaufenthalt kann für Kinder belastend sein und verschiedene emotionale und körperliche Spuren hinterlassen. Einige Kinder reagieren mit Rückzug, andere sind reizbar oder zeigen Ängste.
Die Rückkehr in die vertraute Umgebung ist ein wichtiger Schritt zur Genesung. Eltern können dazu beitragen, dass das Kind sich wieder sicher und wohl fühlt.
Je nach Art der Behandlung kann eine Rehabilitation oder Nachsorge notwendig sein, um die Genesung zu unterstützen.
Ja, wenn Sie Ihr Kind im Krankenhaus begleiten müssen und deshalb nicht arbeiten können, haben Sie in der Regel Anspruch auf eine Krankmeldung. Für gesetzlich Versicherte kann dies über das sogenannte Kinderkrankengeld abgedeckt werden. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arbeitgeber und Ihrer Krankenkasse, um den Ablauf zu klären.
Eltern können ihr Kind durch regelmäßige Besuche, die Mitnahme vertrauter Gegenstände wie Spielzeug und Kuscheltiere und die Beibehaltung kleiner Rituale unterstützen. Erklären Sie Ihrem Kind den Ablauf kindgerecht, um Ängste zu reduzieren, und nehmen Sie es, wenn möglich, in Gespräche mit dem Pflegepersonal und den Ärzten ein, um ihm ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zu geben.
Falls Sie weitere Kinder haben, kann es hilfreich sein, Familienmitglieder oder Freunde um Unterstützung bei der Betreuung zu bitten. Bei beruflicher Verpflichtung können Sie bei der Krankenkasse anfragen, ob eine Haushaltshilfe übernommen wird. Sprechen Sie auch mit Ihrem Arbeitgeber über mögliche Freistellungen oder flexible Arbeitszeiten während des Krankenhausaufenthalts.
Die Möglichkeit der stationären Mitaufnahme gilt in der Regel für Kinder bis zwölf Jahre, kann jedoch je nach Krankenhaus und Krankenkasse variieren. Einige Krankenhäuser bieten auch für ältere Kinder eine Begleitung an, allerdings kann dies mit zusätzlichen Kosten verbunden sein. Informieren Sie sich am besten im Voraus über die Regelungen Ihrer Krankenkasse und des Krankenhauses.
Gesetzlich versicherte Eltern haben pro Jahr Anspruch auf Kinderkrankengeld für bis zu zehn Arbeitstage pro Kind (bei Alleinerziehenden bis zu 20 Tage). Bei mehreren Kindern erhöht sich das Kontingent. In bestimmten Fällen können auch mehr Tage möglich sein, insbesondere wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt und das Kind intensiver Betreuung bedurft. Privatversicherte sollten bei ihrer Versicherung nach individuellen Regelungen fragen.
Wenn Sie als Elternteil in die Klinik müssen und Ihr Kind nicht betreuen können, gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten. Im Idealfall können Familienmitglieder oder Freunde kurzfristig einspringen. Wenn dies nicht möglich ist, bieten einige Kommunen und Wohlfahrtsverbände eine Notfallbetreuung an. Gesetzlich Krankenversicherte können unter bestimmten Umständen auch Unterstützung durch eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse erhalten, die für die Betreuung des Kindes sorgt. Wenden Sie sich am besten frühzeitig an Ihre Krankenkasse und das Jugendamt, um geeignete Lösungen zu finden.
Ein Krankenhausaufenthalt mit einem Kind ist emotional belastend – doch mit guter Vorbereitung und klarer Kommunikation lässt sich vieles entspannen. Der Artikel empfiehlt Eltern, ihr Kind kindgerecht auf den Aufenthalt vorzubereiten, den Ablauf zu erklären und Ängste ernst zu nehmen. Das Mitbringen vertrauter Gegenstände wie Spielzeug und die Mitaufnahme eines Elternteils (Rooming-In) bieten Sicherheit. Eltern sollten die Aufnahmeformalitäten nutzen, um Fragen zu stellen, und bei der Unterbringung auf Komfort achten. Finanzielle Aspekte wie Kinderkrankengeld oder Zuschüsse zur Mitaufnahme sollten früh geklärt werden. Insgesamt gilt: Nähe, Information und Begleitung fördern das Wohlbefinden des Kindes.
Deutscher Bundestag (2019). Kurzinformation Zur elterlichen Begleitung eines stationär aufgenommenen Kindes. (Stand: 12.11.2024).
Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke (2021). Ihr Kind im Krankenhaus – Rechtliche Hinweise. (Stand: 12.11.2024).
Eltern.de. Kinder im Krankenhaus: Werden kleine Patienten gut versorgt? (Stand: 12.11.2024).
Familie.de (2022). Das Kind muss ins Krankenhaus? Das sollte ihr jetzt wissen. (Stand: 12.11.2024).
Familie und Tipps. Unser Kind muss ins Krankenhaus. (Stand: 12.11.2024).
Grossekoepfe.de (2014). 10 Tipps wenn eure Kinder ins Krankenhaus müssen. (Stand: 12.11.2024).
Kindergesundheit-info (2023). Unser Kind muss ins Krankenhaus. (Stand: 12.11.2024).
Krankenhaus.de. Wenn das Kind ins Krankenhaus muss: Darauf sollten Sie achten. (Stand: 12.11.2024).
Lw-heute.de. Wenn Kinder ins Krankenhaus müssen. (Stand: 12.11.2024).
mkg-praxisklinik. Mein Kind muss ins Krankenhaus – 10 Bitten an die Eltern. (Stand: 12.11.2024).
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
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