Ambulante Zusatzversicherung
Die ambulante Zusatzversicherung übernimmt Kosten für Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur teilweise erstattet.
© ShotPrime StudioVon Haarausfall spricht man, wenn Haare kontinuierlich ausgehen und nicht wieder nachwachsen. Normalerweise verliert man am Tag etwa 70 bis 100 Haare. Diese finden sich dann zum Beispiel auf dem Kopfkissen, in der Haarbürste oder der Dusche. Sie wachsen üblicherweise wieder nach. Allerdings wird das Haar mit zunehmendem Alter bei fast jedem lichter. Verliert man jedoch täglich mehr als 100 Haare und das über einen längeren Zeitraum, kann dies auf Haarausfall deuten. Sichtbar wird Haarausfall zunächst an einigen haarlosen Stellen, die mit der Zeit größer werden. Die Ursache dieser sogenannten Alopezie lässt sich meist durch den Hautarzt feststellen.
Die ambulante Zusatzversicherung übernimmt Kosten für Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur teilweise erstattet.
Man unterscheidet verschiedene Arten von Haarausfall. Dies sind die häufigsten Formen:
Für den Ausfall der Kopfhaare können verschieden Auslöser verantwortlich sein. Zu den häufigsten Ursachen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, zählt der anlagebedingte Haarausfall. Betroffen sind beinahe zwei Drittel der Männer und etwa jede zweite Frau. Bei Männern schrumpfen allmählich die Kopfhaarwurzeln. Sie reagieren überempfindlich auf das Hormon DHT (Dihydrotestosteron), so dass sich keine kräftigen Haare mehr entwickeln.
Warum Frauen an anlagebedingtem Haarausfall leiden, ist bislang noch nicht geklärt. Vermutet wird eine ebenfalls ererbte hohe Androgen-Empfindlichkeit der Haarwurzeln.
Von kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) sind deutschlandweit rund eine Million Menschen betroffen. Vor allem Kinder und junge Erwachsene (bis etwa 30 Jahre) leiden daran. Diese Art des Haarausfalls ist eine Autoimmunerkrankung, bei der körpereigenes Gewebe angegriffen wird. Das sind entweder die Haarwurzeln an der Kopfhaut oder an einer anderen Stelle des Körpers. Bei Frauen jeden Alters tritt die Krankheit deutlich häufiger in Erscheinung als bei Männern.
Für diffusen Haarausfall (Alopecia diffusa) kommen unterschiedliche Auslöser infrage. Zum einen zählen eine Funktionsstörung der Schilddrüse und Eisenmangel dazu, aber auch einige Medikamente und Stress lassen das Haar dünner werden. Ebenfalls ist bekannt, dass Hormonbehandlungen wie etwa eine Hormontherapie während der Wechseljahre oder die Einnahme der Antibabypille Einfluss auf das Abnehmen der Haardichte haben können. Frauen sind viel häufiger betroffen als Männer. Auch Kinder können diffusen Haarausfall bekommen.
Haarausfall infolge entzündlicher Erkrankungen: Ist die Kopfhaut entzündet, kann das auch stellenweisen Haarausfall verursachen. Je eher eine Behandlung erfolgt, desto besser sind die Aussichten, dass es nicht zu Vernarbungen und permanentem Verlust der Haare kommt.
Haarausfall durch zu straffen Haarzopf: Wird beim Tragen eines Zopfes ständig hoher Druck oder Zug auf die Kopfhaut ausgeübt, kann dies Haarausfall begünstigen.
Haarausfall durch krankhaftes Herausreißen (Trichotillomanie): Bei dieser Störung der Impulskontrolle reißen sich Betroffene die eigenen Haare aus. Das kann dazu führen, dass sich das Haupthaar sehr stark lichtet. In einigen Fällen kommt es sogar zu Vernarbungen der Kopfhaut, so dass das Haar dort nicht mehr nachwächst.
Haarausfall durch Pseudopelade Brocq: Die Ursache dieser seltenen Form von vernarbendem Haarausfall ist nicht bekannt. Meist sind Frauen zwischen dem 30. und 55. Lebensjahr davon betroffen.
Je nach spezifischer Art des Haarausfalls zeigen sich unterschiedliche Symptome:
Ist der Verlust des Kopfhaares erblich bedingt, stellen sich die Symptome bei Frauen und Männern jeweils anders dar.
Männer verlieren ihr Haar zuerst im Bereich der Stirn (Geheimratsecken) und in der oberen Schläfenregion. Das Haar am Oberkopf dünnt aus. Auf Dauer kann sich an Stirn und Hinterkopf eine Glatze bilden, so dass lediglich ein Haarkranz bleibt. Je früher der erblich bedingte Haarausfall beginnt, desto stärker prägen sich die Symptome mit fortschreitendem Alter aus. Häufig sind bereits Jugendliche betroffen.
Bei Frauen äußert sich der anlagebedingte Haarausfall besonders im Scheitelbereich, kann sich aber auch nach hinten oder zu den Seiten fortsetzen. Selten führt dies zu kahlen Stellen wie beim Mann. Die Kopfhaut kann aber sichtbar werden. Dieser sogenannte androgenetische Haarausfall prägt sich in der Regel erst nach den Wechseljahren deutlich aus.
Die Symptome sind bei Frauen und Männern gleich ausgeprägt. Allerdings sind Frauen jeden Alters von der sogenannten Alopecia areata häufiger betroffen als Männer.
Kreisrunder Haarausfall setzt meist plötzlich ein. Am Kopf, manchmal auch an Augenbrauen, Wimpern oder Bart, bilden sich dann innerhalb kurzer Zeit kahle Stellen. Diese runden oder ovalen Kahl-Stellen wirken dann wie ausgestanzt. Meist beginnt der kreisrunde Haarausfall schon im Kindes- und Jugendalter.
Die Symptome stellen sich bei beiden Geschlechtern gleich dar. Frauen bekommen die sogenannte diffuse Alopezie jedoch deutlich öfter als Männer. Auch Kinder sind betroffen. – Die Haare fallen hier häufig gleichzeitig aus. Sie stellen erst ihr Wachstum ein, wechseln in einen Ruhezustand, um anschließend auszugehen. Bestimmte Stellen sind nicht betroffen, vielmehr wird das Kopfhaar insgesamt dünner. Zu diffus ausgebreiteter Vernarbung kommt es dabei selten.
Wenn man bei sich sehr starken Haarverlust feststellt, sollte recht bald ein Dermatologe (Hautarzt) aufgesucht werden. Bei einigen Formen des Haarausfalls steigt der Erfolg der Behandlung nämlich mit einer frühen Diagnose. Auch einige Krankenhäuser bieten spezielle Haarsprechstunden an. Haarausfall ist erst dann bedenklich, wenn täglich mehr als 100 Haare ausgehen. Der regelmäßige Verlust von Kopfhaar ist normal. Üblicherweise beschränkt sich dies jedoch auf rund 70 bis 100 Haare pro Tag. Das heißt nicht, dass man sein ausgefallenes Haar nun zählen muss. Man bemerkt in der Regel von alleine, wenn das Kopfhaar lichter wird.
Um Haarausfall behandeln zu können, muss der Hautarzt erst einmal die Ursache bestimmen. Dazu wird ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten geführt (Anamnese). Der behandelnde Arzt wird unter anderem folgende Fragen stellen:
Weibliche Patientinnen werden zudem nach ihrem Menstruationszyklus befragt, nach der Einnahme von Verhütungsmittel, nach Schwangerschaft und Geburten sowie ggf. nach Einsetzen der Wechseljahre.
Im Anschluss an das ausführliche Diagnose-Gespräch folgt die körperliche Untersuchung.
Die Behandlung von Haarausfall richtet sich nach deren spezifischer Ursache.
Eine weitere Therapieoption ist die mit Finasterid-Tabletten. Sie sind ausschließlich Männern vorbehalten. Frauen, Kinder und Jugendliche dürfen den Wirkstoff nicht einnehmen. Finasterid reduziert den Umbauprozess von Testosteron zu DHT. Gegen Geheimratsecken ist es wirkungslos. Als Nebenwirkung können Potenzstörungen auftreten. Auch hier setzt der Verlust des Kopfhaares wieder ein, sobald das Mittel abgesetzt wird.
In vielen Fällen ist auch eine Haartransplantation möglich. Der behandelnde Hautarzt kann die individuellen Möglichkeiten am besten einschätzen.
Die Möglichkeit einer Haartransplantation steht auch Frauen offen. Am besten lässt man sich von seinem Hautarzt beraten.
Frauen sind von kreisrundem Haarausfall deutlich öfter als Männer betroffen. Die Therapieansätze unterscheiden sich nicht in Bezug auf das jeweiliche Geschlecht.
Kreisrunder Haarausfall wird meist mit entzündungshemmenden Medikamenten, wie Kortison, behandelt. Auch die gezielte Reizung der Kopfhaut zur besseren Durchblutung ist bei vielen wirksam. Häufig setzt danach das Haarwachstum wieder ein. Das Ergebnis hält aber nur so lange an, wie die Behandlung dauert. Wird sie eingestellt, gehen die Haare erneut aus.
Zur Stärkung der Haarwurzeln setzt man auch auf die sogenannte Topische Immuntherapie sowie auf Lichttherapie. Beides kann helfen, den Haarverlust zu stoppen.
Diffuser Haarausfall kann auf zahlreiche Ursachen zurückgeführt werden. Ist eine Krankheit der Auslöser, gilt es die diese zuerst zu behandeln. Tritt diffuser Haarausfall als Nebenwirkung eines Medikaments auf, sollte nach Möglichkeit der Wirkstoff gewechselt werden. Aber auch Mangelzustände, wie zum Beispiel Eisenmangel, können verantwortlich sein. Dann kann man bereits mit einer Ernährungsumstellung dem Haarausfall Einhalt gebieten. Positiv wirken sich meist auch die Einschränkung des Nikotin- und Alkoholkonsums aus. Häufig wird zusätzlich eine 2%-ige Minoxidil-Lösung zum Einreiben der Kopfhaut empfohlen.
Frauen sind von diffusem Haarausfall häufiger betroffen als Männer. Hormonbehandlungen, Anti-Baby-Pille und Wechseljahre haben Einfluss auf diese Form des Haarverlustes. Sind Hormonveränderungen dafür verantwortlich, kann gemeinsam mit dem behandelnden Gynäkologen oder Endokrinologen nach einer Lösung gesucht werden.
Laut Traditioneller chinesischer Medizin (TCM) sind bei Erkrankungen bestimmte Energieflüsse im Körper blockiert. Mithilfe von Akupunktur lassen sich diese Stauungen lösen. Wie ein erfahrener Akupunkteur das Haarwachstum stimuliert, hängt ganz von der Ursache des Haarausfalls ab. Gerade bei kreisrundem Haarausfall werden gute Behandlungsergebnisse in Aussicht gestellt.
Für Haarausfall können unterschiedliche Faktoren verantwortlich sein. Bei einigen Formen von Alopezie (Haarausfall) finden auch homöopathische Mittel Einsatz. Zum Beispiel:
Bei der Auswahl des zur individuellen Symptomatik passenden Wirkstoffs, lässt man sich am besten von einem erfahrenen Homöopathen beraten.
Etwa jede zweite Frau leidet an anlagebedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie). Er kann bereits bei Teenagern auftreten, prägt sich in der Regel aber erst nach den Wechseljahren deutlich aus. Das schüttere Haar stellt sich vor allem im Scheitelbereich dar, aber auch an den Seiten und am hinteren Kopf. Zur Glatzenbildung kommt es üblicherweise nicht.
Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) tritt bei Frauen deutlich häufiger auf als bei Männern. Auch Kinder können schon an dieser Autoimmunerkrankung leiden. Oft bessert sich die Krankheit auch ohne Behandlung wieder.
Diffuser Haarausfall kommt bei Frauen ebenfalls öfter vor als bei Männern. Dabei wird das Haar zunehmend lichter, so dass die Kopfhaut durchscheint. Auftreten kann diese Form des Haarverlustes durch Hormonumstellungen, zum Beispiel nach einer Geburt. Das legt sich dann aber bald von alleine wieder. Andere Ursachen sind unter anderem Stoffwechselerkrankungen, Nebenwirkungen durch die Einnahme von Medikamenten, Mangelernährung oder Strahlentherapie bei einer Krebserkrankung.
Rund zwei Drittel aller Männer leidet an erblich bedingtem Haarausfall. Typisch ist das Zurückweichen der Stirn-Haar-Grenze an den Schläfen (Geheimratsecken), das Haar am Oberkopf kann zusätzlich ausdünnen. Mit der Zeit bildet sich häufig eine Glatze an Stirn und Hinterkopf, so dass nur noch ein Haarkranz stehen bleibt. Der Haarverlust kann bereits im Teenageralter beginnen.
Kreisrunder Haarausfall ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Gewebe (speziell die Haarwurzel) angegriffen wird. An Augenbrauen, Wimpern und Bart kann es innerhalb kurzer Zeit zu kahlen Stellen kommen, die wie ausgestanzt aussehen. Auch kompletter Haarverlust ist möglich. Bei mehr als 80 Prozent aller Betroffenen schließen sich die kahlen Stellen im Laufe der Zeit wieder.
Diffuser Haarausfall betrifft Männer deutlich seltener als Frauen. Zu erkennen ist diese Form des Haarverlustes, wenn am ganzen Kopf mehr Haare als üblich ausgehen. Viele verschiedene Faktoren können das auslösen. Zum Beispiel: Funktionsstörungen der Schilddrüse, Mangelernährung, Eisenmangel und auch Stress. Aber auch bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung den Verlust der Haare verursachen, ebenso eine Strahlentherapie bei Krebs.
Jeder Krankheit ist in der Medizin ein eigener ICD-Code zugeordnet. Die Abkürzung ICD (englisch) steht dabei für International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems. Das Klassifizierungssystem ist weltweit anerkannt und eines der wichtigsten für medizinische Diagnosen. So werden beispielsweise Erkrankungen, die zu Haarausfall führen, unter den ICD-Codes „L63“ bis „L66.9“ erfasst. Häufig hilft die Eingabe dieser Codes auch bei der Recherche im Internet weiter.
Die ambulante Zusatzversicherung übernimmt Kosten für Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht oder nur teilweise erstattet.
© fotostormAuf der Suche nach einem passenden Krankenhaus, das sich mit der Behandlung von Haarausfall gut auskennt erhält man über die Webseite www.aerzteblatt.de einige hilfreiche Verlinkungen. Unter anderem zu www.bundes-klinik-atlas.de, www.kliniken.de und www.krankenhaus.de. Eine besonders umfassende Übersicht bietet die Seite www.kliniken.de. Hier sind aktuell 3.846 Krankenhäuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gelistet. Zusätzlich gibt es detaillierte Informationen zu Fachabteilungen der Kliniken sowie Qualitätsberichte.
Auf die Startseite von www.kliniken.de gehen: Unter dem Menüpunkt „Top-10“ kann man speziell nach Krankheiten und Diagnosen suchen. Am besten gibt man hier einen der ICD-Codes für Haarausfall ein: zum Beispiel „L63“. Anschließend auf das darunter liegende Feld mit dem Text „VII Krankheiten der Haut und der Unterhaut“ klicken. Dann noch einmal auf das Feld darunter klicken „L60-L75 Krankheiten der Hautanhangsgebilde“. Nun erscheinen rechts davon die gesuchten Krankenhäuser, sortiert nach dem Ranking ihrer Fallzahlen. Auf Platz 1 findet sich das Klinikum Stuttgart, auf Platz 2 die Berliner Charité und Platz 3 belegt das Universitätsklinikum Münster, usw.
Zahlreiche Kliniken und auch Ärzte bieten außerdem spezielle Haarsprechstunden an.
Jeder Mensch verliert am Tag zwischen 70 und 100 Haare. Das ist normal. Wenn einem jedoch plötzlich mehr Haare als üblich ausgehen, merkt man das meist recht schnell. Entweder finden sich in der Haarbürste oder auf dem Kopfkissen auffällig viele Haare. Oder das bislang volle Haar wird sichtbar lichter.
Für Haarausfall sind verschiedene Ursachen verantwortlich. Aktiv vorbeugen kann man dann, wenn er zum Beispiel aufgrund von Mangelerscheinungen auftritt. Nehmen Betroffene zu wenig Eisen mit der Nahrung auf, lässt sich dies durch gesundes Essen korrigieren. Fleisch ist ein guter Eisenlieferant. Wer sich rein pflanzlich ernährt, greift am besten öfter zu Gemüse wie Rosenkohl, Mangold, Grünkohl und Spinat. Oder zu Nüssen, Haferflocken und Hülsenfrüchten.
Ein anderer, selbstverschuldeter Grund für Haarverlust ist ein zu straff gebundener Zopf. Der feste Zug am Haar setzt sich bis in die Haarwurzeln fort. Hier kann man durch eine andere Frisur viel bewirken. Ebenso kann Stress für den Verlust des Kopfhaares verantwortlich sein. Am besten setzt man auf eine gesunde Lebensweise mit genügend viel Schlaf, Bewegung und Entspannungsübungen sowie ausgewogener Ernährung.
Bei Haarausfall ist ein Dermatologe (Hautarzt) der richtige Ansprechpartner. Er kann meist schon durch unterschiedliche Tests und Haaranalysen feststellen, was den Haarverlust ausgelöst hat. Liegen andere Ursachen zugrunde, wie zum Beispiel hormonelle Störungen bei Frauen, dann kann ein Gynäkologe weiterhelfen. Einige Krankenhäuser bieten spezielle Haarsprechstunden an.
Bei der Therapie von Haarausfall muss man immer erst auf die Ursachen blicken. So kann erblich bedingter Haarausfall – sowohl bei Frauen als auch bei Männern – meist gut mit einer Minoxidil-Lösung behandelt werden. Der Wirkstoff ist auch in rezeptfreiem Haarwasser enthalten.
Ausschließlich Männern wird häufig Finasterid verschrieben. Man sollte sich jedoch unbedingt über die Nebenwirkungen informieren. Wem diese Mittel nicht helfen oder wer die Nebenwirkungen nicht in Kauf nehmen möchte, der kann sich beim Hautarzt auch bezüglich einer Haartransplantation beraten lassen. Auf dem behandelten Kopfareal wächst dann mit der Zeit wieder neues Haar.
Häufig tritt Haarausfall auch nur vorübergehend auf und das Haar wächst nach einiger Zeit wieder nach, ohne dass etwas unternommen werden muss.
Bevor man also ein Produkt kauft, das verspricht den Haarwuchs anzuregen, lässt man sich besser in der Apotheke beraten. Denn viele frei verkäufliche Mittel versprechen vollen Haarwuchs, ohne dass ein wissenschaftlicher Nachweis vorliegt.
Grundsätzlich empfiehlt sich die Abklärung der Haarausfall-Ursache durch einen Arzt.
Während einer Schwangerschaft verändert sich auch der Hormonstatus im Körper. Das kann manchmal zu Haarausfall führen und ist kein Grund zur Besorgnis. In der Regel normalisieren sich Haut und Haarwachstum nach der Geburt des Kindes von ganz alleine. Manchmal besteht aber auch ein Eisenmangel. Das kann der behandelnde Gynäkologe diagnostizieren und im Bedarfsfall ein entsprechendes Präparat verschreiben.
Haarausfall kann in verschiedenster Form auftreten – von kreisrundem Ausfall (Alopecia areata), der autoimmun bedingt ist und bei über 80 % der Betroffenen oft spontan nachwächst, bis zum diffusen Haarausfall, der großflächig auftritt und häufiger Frauen betrifft. Häufige Auslöser sind Schilddrüsen‑ und Eisenmangel, Stress, bestimmte Medikamente, Strahlen‑ oder Chemotherapie. Auch entzündliche Kopfhautkrankheiten, stark ziehende Zöpfe oder Zwangsausreißen (Trichotillomanie) spielen eine Rolle. Die Diagnose erfolgt über Anamnese, Laborwerte und Untersuchung der Kopfhaut. Bei Autoimmunformen ist oft keine spezielle Therapie nötig, diffuser Haarausfall wird ursächlich behandelt – z. B. durch Nährstoff‑ und Hormonausgleich oder Vermeiden auslösender Faktoren. Dadurch lassen sich das Haarwachstum häufig verbessern oder stabilisieren.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
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